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Wie hält man einen Hasen gesund?

Das Glück Ihres Haustiers hängt vor allem davon ab, ihm alles zu bieten, was er braucht, um sich täglich zu entfalten, aber vor allem, um gesund zu bleiben. Für das Hase bedeutet das medizinische Versorgung, angemessene Ernährung sowie eine anregende Umgebung.



Inhaltsverzeichnis:





 

Muss mein Hase geimpft werden?

Heutzutage gibt es Impfstoffe, um Ihren Hasen gegen zwei potenziell tödliche Krankheiten zu schützen: Myxomatose und virale hämorrhagische Krankheit. Je nach Impfstoff ist eine Injektion jedes Jahr oder alle 6 Monate notwendig.

- Myxomatose: Diese Krankheit wird meistens durch Insektenstiche wie Floh- oder Mückenstiche übertragen. Nach einer Inkubationszeit von einer bis zwei Wochen kann sie das Auftreten von Knoten unter der Haut, die sogenannten "Myxome", verursachen. Diese Krankheit ist häufig tödlich. In einigen Regionen sind viele Wildhasen Träger. Die Impfung wird vor allem für Hasen empfohlen, die draußen leben oder die im Sommer regelmäßig in den Garten kommen. Die Impfung sollte idealerweise vor der Mückensaison, um den Monat Mai herum, erfolgen.

- Die virale hämorrhagische Krankheit (VHD) wird durch ein Virus aus der Familie der Caliciviren verursacht und betrifft erwachsene Hasen. Diese können sich durch Kontakt mit einem anderen infizierten Hasen, domestiziert oder wild, anstecken oder durch den Verzehr von Lebensmitteln, die durch Fäkalien infizierter Hasen verschmutzt wurden. Die Krankheit verläuft sehr schnell und führt meistens zum Tod des Hasen.

Einige Impfstoffe schützen gleichzeitig gegen beide Krankheiten. Der Impfplan kann mit Ihrem Tierarzt besprochen werden.
 

Wie füttere ich meinen Hasen richtig?

Die Ernährung spielt eine fundamentale Rolle für die Gesundheit des Kaninchens, vielleicht sogar mehr als für andere Arten. Tatsächlich sind viele Krankheiten damit verbunden: anomales Zahnwachstum, Durchfall und Transitstopp, Steine usw.

Es kann nicht oft genug gesagt werden, dass die Basis der Kaninchenernährung ein gutes Heu sein muss. Das bedeutet, es sollte grün sein, lange Halme haben und gut riechen. Achten Sie auf die Konservierung und bewahren Sie es trocken auf (zum Beispiel in einer geschlossenen Plastikbox).

Dieses Heu sollte den ganzen Tag über frei zugänglich sein. Es ist oft unnötig, auf einmal viel hinzuzufügen, da die meisten Kaninchen ein Heu ablehnen, das zu lange am Boden des Käfigs gelegen hat. Es ist auch schwierig, die wirklich vom Kaninchen verzehrte Menge zu schätzen. Wählen Sie das bestmögliche Heu, um sicherzustellen, dass Ihr Kaninchen genug davon frisst. Heuraufen können verwendet werden, achten Sie aber darauf, sie in der richtigen Höhe im Käfig zu platzieren: wenn sie zu hoch angebracht sind, können Heuteilchen und Staub in die Augen des Kaninchens fallen und somit Bindehautentzündungen begünstigen.

Fehlt es an einer ausreichenden Menge Heu, werden die Zähne, die bei dieser Art kontinuierlich wachsen, nicht abgenutzt. Dies ist auch der Fall, wenn die Zähne des Kaninchens nicht richtig ausgerichtet sind (dies nennt man "zahnmedizinische Fehlstellungen"). Tierärzte sehen immer noch regelmäßig Zähne, die mehrere Zentimeter lang sind, aus dem Mund herausragen oder sogar den Gaumen durchstoßen! Weniger extrem, aber auch häufig, ist das Auftreten von kleinen "Zahnspitzen": diese verletzen die Zunge oder die Wangen, und das Kaninchen hört dann auf zu essen.

Allgemein ist es gut, den Zustand der Zähne Ihres Kaninchens regelmäßig von einem Tierarzt überprüfen zu lassen. Wenn nötig, kann er sie unter Vollnarkose gründlich untersuchen und gegebenenfalls schneiden oder schleifen.

Was die Körner und Pellets betrifft, respektieren Sie immer die vom Hersteller oder von Ihrem Tierarzt empfohlenen Mengen. Tatsächlich sind diese Lebensmittel ein Ergänzungsmittel, sie sind sehr energiereich und dürfen nicht frei verteilt werden! Wie bei vielen Tieren, ist es besser, homogene Pellets anstelle von Saatmischungen zu bevorzugen, um zu verhindern, dass Ihr Kaninchen dazu neigt, das Futter zu sortieren. Das Ideal ist, die tägliche Menge in zwei kleine Mahlzeiten, morgens und abends, aufzuteilen. Bevorzugen Sie die Pellets, die den höchstmöglichen Zellulosegehalt haben. In der Praxis sind Gehalte von 15 bis 16% schwer zu finden. Einige Marken nähern sich diesen Werten, insbesondere diejenigen, die in Veterinärkliniken verkauft werden. Im Handel liegen die Raten meist bei etwa 12-13%, aber die Nährwertanalyse findet sich selten auf der Verpackung. Unter 12% Rohzellulose steigt das Risiko von Verdauungsstörungen. Der Mineralstoffgehalt, insbesondere der Kalziumgehalt, sollte niedrig bleiben; tatsächlich scheidet das Kaninchen einen Großteil seines Kalziums über den Urin aus. Ein zu hoher Kalziumgehalt in der Nahrung erhöht daher die Wahrscheinlichkeit von Steinen im Harnsystem. Begrenzen Sie daher die Zufuhr von Klee und Luzerne, zwei kalziumreichen Pflanzen. Das Risiko von Steinen steigt auch, wenn nicht genügend getrunken wird.

Frisches Obst und Gemüse sind wichtig als Quellen für Wasser, Vitamine und Genuss! Verteilen Sie sie in kleinen Mengen. Vergessen Sie nicht, sie gründlich zu waschen, insbesondere angesichts des Risikos der Übertragung von Viraler hämorrhagischer Krankheit (VHD). Vermeiden Sie es außerdem, sie zu kühl zu verteilen, direkt aus dem Kühlschrank, da dies die Verdauung Ihres Kaninchens stören kann.

Kaninchen haben tatsächlich ein sehr empfindliches Verdauungsgleichgewicht. Um es zu erhalten, muss jedes neue Lebensmittel sehr allmählich über mehrere Tage oder sogar Wochen eingeführt werden, immer beginnend mit kleinen Mengen.

 Sauberes und frisches Wasser sollte immer verfügbar sein. Vergessen Sie schließlich nicht, dass ein Kaninchen, das aufhört zu essen oder zu kotzen, eine Notfallsituation darstellt, die eine schnelle Konsultation bei Ihrem Tierarzt erfordert.

 

Pflege und Eigenschaften des Käfigs

Wie viele andere Arten auch, ist das Haustierkaninchen oft gezwungen, zumindest einen Teil der Zeit in einem Käfig zu leben. Man sollte stets bedenken, dass der Käfig eine Umgebung ist, die wir unserem Tier aufzwingen und der es nicht entkommen kann. Dementsprechend müssen wir sicherstellen, dass er keine Quelle des Unwohlseins sein kann, indem wir regelmäßig folgende Punkte überprüfen:

- Seine Lage: Der Käfig muss in einer ruhigen Umgebung bei konstanter Temperatur aufgestellt sein: Man sollte ihn also nicht in direktes Sonnenlicht im Sommer oder vor einen Heizkörper stellen... Kaninchen sind durchaus in der Lage, in einem sehr breiten Temperaturbereich angemessen zu leben. So ist es für ein Kaninchen möglich, das ganze Jahr über draußen zu leben, vorausgesetzt, es gewöhnt sich allmählich an die kühleren Temperaturen des Winters und verfügt über einen Unterschlupf, der es vor negativen Temperaturen schützt. Außerdem sind Kaninchen sehr windempfindlich. In dieser Hinsicht können Plexiglaskäfige vorteilhaft sein, aber ihre oft unzureichende Belüftung erfordert häufigere Reinigungen.

- Seine Größe: Ein erwachsenes Kaninchen muss sich auf seine Hinterbeine stellen und sich mindestens hinlegen können. Die im Handel erhältlichen Käfige bieten angemessene Abmessungen, aber achten Sie darauf, sie nicht zu überfüllen: Was für ein Zwergkaninchen ausreicht, mag vielleicht nicht für zwei Kaninchen oder für ein Kaninchen, das mit einem Meerschweinchen zusammenlebt, geeignet sein.

- Seine Sauberkeit: Der häufige Wechsel des Einstreus verfolgt zwei Hauptziele:
* Aufrechterhalten einer guten Luftqualität, indem die Ansammlung von reizenden Ammoniakdämpfen, die durch den Urin freigesetzt werden, begrenzt wird.
* Gewährleisten eines sauberen und trockenen Bodens, um dem Kaninchen Probleme mit den Pfoten, sogenannte "Pododermatitis", zu ersparen. Dieses Problem tritt auf, wenn die Pfoten (normalerweise die hinteren) längeren Kontakt mit einem feuchten Boden haben: Es kommt zu einem Mazerationseffekt, der zu Hautwunden führen kann, die sich infizieren könnten.

Um eine gute Hygiene aufrechtzuerhalten, wählen Sie einen Käfig, der sich leicht zerlegen und reinigen lässt. Es ist auch möglich, Ecktoiletten zu verwenden, um die Ausscheidungen häufig entfernen zu können, ohne die gesamte Einstreu erneuern zu müssen. Dies sollte dennoch einmal pro Woche geschehen.

 

Spiele und Aktivitäten

Jedes Tier benötigt ein Minimum an Aktivität. Dies ist einerseits wichtig für sein Wohlbefinden, indem es ihm erlaubt, natürliche Verhaltensweisen (Sprünge, "Sprints") auszudrücken, aber auch für seine Verdauung, zur Gewichtskontrolle und schließlich, um Pfotenprobleme zu vermeiden. Übergewicht und Bewegungsmangel sind Risikofaktoren für Pododermatitis. Jedes Kaninchen sollte täglich mehrere Stunden in einer gesicherten Umgebung herauskommen können. Bei Bedarf können Gehege mit abnehmbaren Barrieren eingerichtet werden. Stellen Sie immer sicher, dass Ihre elektrischen Kabel geschützt sind, zum Beispiel mit "Kabelschutz" aus Plastik. Achten Sie darauf, den Zugang zu potenziell giftigen Pflanzen zu verhindern. Ideal ist es, wenn Sie Ihr Kaninchen während seiner Ausflüge im Auge behalten können. Es gibt alle Arten von Spielen, um Langeweile zu bekämpfen: Bälle, Tunnel, Kaurohre – lassen Sie Ihrer Vorstellungskraft freien Lauf, um sicher mit Ihrem Kaninchen zu interagieren.




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