Welche Ernährung für meinen Frettchen?

Betrachtet man die Nahrung des s, so handelt es sich um einen Karnivoren und einen Prädator. Es hat einen kurzen und wenig differenzierten Verdauungstrakt, was seine Verdauung sehr ineffizient macht. Außerdem sind seine Energiebedürfnisse sehr hoch. In der Natur ernährt es sich von kleinen Beutetieren, die es ganz verspeist. Es handelt sich hauptsächlich um kleine Säugetiere, aber auch Reptilien, Vögel und Fische. Alle seine Nahrungsmittel sind tierischen Ursprungs, mit Ausnahme des Verdauungsinhalts der Beutetiere selbst, was im Frettchenfutter vernachlässigbar ist (weniger als 5%*).
Aus ernährungsphysiologischer Sicht benötigen Frettchen viel hochwertiges tierisches Protein und Fette aus tierischem Fett, die hauptsächlichen Energiequellen. Ein Überschuss an pflanzlichem Protein könnte Harnsteine verursachen: Es handelt sich also tatsächlich um einen strikten Fleischfresser. Der Bedarf an Ballaststoffen ist extrem gering, und es scheint, dass der Bedarf an Kohlenhydraten null ist.
Heute gibt es verschiedene Möglichkeiten, ein Frettchen zu ernähren. Die Wahl ist wichtig, denn eine mangelhafte Ernährung kann erhebliche gesundheitliche Folgen haben: Mund- und Verdauungskrankheiten, Mängel, Übergewicht oder sogar bestimmte Tumore.

Seit einigen Jahren gibt es leicht Kroketten, die speziell für die Ernährung des Frettchens formuliert sind. Als Alternative greifen viele Besitzer zu Kroketten für Katzen. Hundefutter, das absolut nicht geeignet ist, und Katzenfutter für ausgewachsene Tiere, das zu viel Ballaststoffe und zu wenig Protein und Fett enthält, sollte unbedingt vermieden werden. Katzenfutter für Kätzchen, obwohl es nicht perfekt für langfristige Frettchenfütterung geeignet ist, ist das einzige mit ausreichend hohem Gehalt an tierischem Protein.

Achten Sie auf die Zutatenliste. Die Hersteller sind verpflichtet, die Zutaten in absteigender Reihenfolge ihres Gewichts aufzulisten. Die ersten drei Zutaten sollten idealerweise tierischen Ursprungs sein. Bevorzugen Sie hohe Proteingehalte und Fette sowie den niedrigsten Ballaststoffgehalt.

Dieses Trockenfutter hat den Vorteil, dass es praktisch in der Nutzung, einfach zu lagern und von den Frettchen gerne gefressen wird.

Das Hauptproblem liegt darin, dass Kohlenhydrate (insbesondere Stärke), die das Frettchen scheinbar gar nicht benötigt, für die Herstellung der Kroketten unverzichtbar sind. Sie verleihen ihnen ihre Konsistenz, ihre Textur. Daher bestehen alle aus in verschiedenen Mengen enthaltenen Getreiden. Außerdem sind, wie der Name schon sagt, Trockenfutter im Gegensatz zu den von Frettchen in freier Wildbahn verzehrten Beutetieren sehr wasserarm. Aus diesem Grund muss das Frettchen viel trinken, was nicht zu seinen Gewohnheiten gehört.

Die industriellen „nassen“ Lebensmittel, d.h. die Pasteten, sind oft sehr attraktiv für das Frettchen. Ihr Hauptnachteil ist, dass sie die Bildung von Zahnstein und Zahnproblemen begünstigen, da sie sehr weich sind und nicht das mechanische Bürsten der Zähne ermöglichen. Aus ernährungsphysiologischer Sicht sind diese Lebensmittel aufgrund ihres hohen Wassergehalts sehr energiearm. Das Frettchen müsste also viel davon essen, was das Auftreten von Durchfall begünstigen kann.

Die Frettchenernährung auf Basis von kleinen Tieren oder Fleisch ist in einigen Ländern wie England oder Australien sehr verbreitet. Züchter und Fachleute greifen oft auf eine Ernährung mit ganzen Beutetieren zurück, um sich so weit wie möglich der Ernährung des wilden Frettchens anzunähern. Es kann sich um ein Tage alte Küken, Mäuse, junge Ratten, Hamster oder Rennmäuse handeln. Küken sind die preisgünstigsten Beutetiere. Ein Frettchen konsumiert 2 bis 4 pro Tag. Es verschlingt seine Beute ganz und isst somit Muskeln, Innereien und Knochen, was für ihn eine sehr ausgewogene Mahlzeit darstellt. Es ist keinesfalls notwendig, die Beute lebendig zu geben, da Frettchen problemlos tote Beute fressen.

Natürlich ist die Verteilung von ganzen Beutetieren für Privatpersonen weder sehr angenehm noch praktisch einfach. Tatsächlich muss man in der Lage sein, erhebliche Mengen gefrorener Beute zu lagern (und folglich einen ziemlich großen Gefrierschrank zu haben), oder sich organisieren, um Bestellungen mit anderen Frettchenbesitzern zu teilen. Obwohl sich manche dennoch dafür entscheiden, sind andere eher zögerlich. Es ist dann möglich, seinem Frettchen rohes Geflügel-, Rind-, Pferd- oder Lammfleisch, Leber und Innereien (Herz, Nieren), Eier oder sogar etwas Käse wie Mozzarella* zu geben. Auch Gräten freies Fischfilet wird geschätzt. Es ist wichtig, sowohl die Fleischsorte als auch die Fleischstücke abzuwechseln: Eine ausschließliche Ernährung auf Basis von Muskelfleisch hat eine hohe Wahrscheinlichkeit, einen Phosphorüberschuss und einen Calciummangel zu verursachen, was sekundär zu einer Hyperparathyreoidismus und einer Schwächung der Knochen führen kann. Eine ausschließlich hausgemachte Fütterung erweist sich daher tagtäglich als ziemlich kostspielig und schwierig zu bewältigen.

Es gab Gerüchte, dass Frettchen, die mit Beutetieren oder Fleisch gefüttert werden, aggressiver seien als andere. Diese sind jedoch wissenschaftlich unbegründet.

Wie Sie verstanden haben, gibt es zurzeit keine ideale Diät für das Haustierfrettchen. Alle Lösungen haben Vor- und Nachteile.

Frettchen scheinen von dem Geschmack von Zucker sehr angezogen zu sein, obwohl sie ihn nicht benötigen. In jedem Fall sollten Sie industrielle Leckereien für Frettchen meiden, die oft aus pflanzlichen Bestandteilen und Zucker bestehen. Missbrauchen Sie auch nicht die sehr beliebten Vitaminpastentuben bei Frettchen, ebenso wenig Trocken- oder Frischobst und -gemüse. Bevorzugen Sie stattdessen ein Stück frisches Fleisch oder gelegentlich ein Eigelb.

Wenn Sie sich für industrielles Futter entscheiden, wählen Sie es speziell für Frettchen oder, mangels besserer Alternative, für Kätzchen. Das Trockenfutter sollte vakuumverpackt, kühl und lichtgeschützt aufbewahrt werden, um das Ranzigwerden der Fette zu verhindern. Wenn Ihr Frettchen zu Übergewicht neigt, ist es besser, ihm das Futter nicht unbegrenzt zur Verfügung zu stellen. Es ist besser, die Ration auf zwei oder drei Mahlzeiten pro Tag aufzuteilen, mindestens (unter natürlichen Bedingungen nimmt das Frettchen etwa zehn Mahlzeiten pro Tag zu sich). Feuchtfutter kann gelegentlich gegeben werden.
Frisches Fleisch, Innereien, Eigelbe können als Ergänzung gegeben werden.

Die Idee ist, dem Frettchen eine abwechslungsreiche Ernährung zu bieten. Dies wird dazu beitragen, die Ernährungsbedürfnisse des Frettchens zu erfüllen und seltene, aber dennoch vorhandene ernährungsabhängige Krankheiten zu vermeiden, die durch einen Übermaß von einem Nahrungsmittel in der Ernährung entstehen. Zum Beispiel kann ein Übermaß an rohem Eiweiß potenziell zu einem Biotinmangel führen, zu viel Leber kann eine Hypovitaminose A verursachen, und ein Frettchen, das bestimmte Fische übermäßig konsumiert, setzt sich einem Thiaminmangel aus.