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Schipperke: Alles über diesen kleinen flämischen Schäferhund wissen!

Der Schipperke, dieser kleine Hund mit dem lebhaften Blick und der kompakten Silhouette, ist ein wahrer Energie- und Loyalitätsbündel. Ursprünglich aus Belgien stammend, vereint dieser "kleine Schiffer", wie sein Name auf Flämisch andeutet, gekonnt die Qualitäten eines aufmerksamen Wachhundes mit denen eines liebevollen Begleiters. Entdecken wir gemeinsam die Besonderheiten dieser faszinierenden Rasse, von ihren Ursprüngen bis zu ihren spezifischen Bedürfnissen, ihrem einzigartigen Charakter und ihren Pflegeansprüchen.

Schipperke: Alles über diesen kleinen flämischen Schäferhund wissen!

1 | Geschichte und Herkunft des Schipperke

Das Schipperke ist eine Hunderasse, deren Wurzeln tief in der Geschichte von Belgien verwurzelt sind. Sein Name, der "kleiner Schiffer" auf Flämisch bedeutet, weist bereits auf seine enge Verbindung zur maritimen und Flusswelt hin.

Abstammend vom Leuvenaar, einem primitiven schwarzen Schäferhund des 17. Jahrhunderts, teilt das Schipperke gemeinsame Vorfahren mit dem Belgischen Schäferhund. Ursprünglich wurden diese kleinen schwarzen Hunde in den Regionen Brüssel und Antwerpen sehr geschätzt für ihre Talente als Nagetierjäger und Wachhunde.

Im Laufe der Zeit hat sich das Schipperke einen besonderen Platz bei den Handwerkern, Händlern und Schiffern Belgiens erobert. Seine kleine Größe, Wendigkeit und Wachsamkeit machten ihn zu einem idealen Begleiter, um die Schiffe, Werkstätten und Geschäfte zu überwachen.

Die Rasse erlebte einen wahren Boom am Ende des 19. Jahrhunderts. Im Jahr 1885 erwarb die Königin Marie-Henriette von Belgien ein Schipperke während einer Ausstellung in Brüssel, was dazu beitrug, die Rasse über die belgischen Grenzen hinaus zu verbreiten. Drei Jahre später, im Jahr 1888, wurde der erste Rasseclub gegründet und die ersten Standards festgelegt.

Trotz seiner wachsenden Beliebtheit stand das Schipperke nach dem Zweiten Weltkrieg vor dem Aussterben. Am Ende des Konflikts gab es nur noch drei renommierte Züchter in Belgien. Glücklicherweise blieb das Interesse an der Rasse in England und Amerika erhalten, was ihre Erhaltung ermöglichte.

Die Fédération Cynologique Internationale (FCI) erkannte die Rasse im Jahr 1954 offiziell an und festigte damit ihren Status auf der internationalen Hundeszene. Heute bleibt das Schipperke eine eher seltene Rasse, bezaubert aber weiterhin Hundeliebhaber durch seinen einzigartigen Charakter und sein markantes Erscheinungsbild.

Steckbrief des Schipperke

  • Wissenschaftlicher Name: Canis lupus familiaris ;
  • FCI-Gruppe: Gruppe 1 - Hütehunde und Treibhunde (außer Schweizer Sennenhunde) ;
  • FCI-Sektion: Sektion 1 - Hütehunde. Mit Arbeitsprüfung ;
  • Stamm: Wirbeltiere ;
  • Klasse: Säugetiere ;
  • Ordnung: Raubtiere ;
  • Familie: Canidae ;
  • Art: Canis lupus ;
  • Farbe des Fells: Nur Rabenschwarz ;
  • Größe Männchen: 28 bis 33 cm am Widerrist ;
  • Größe Weibchen: 25 bis 30 cm am Widerrist ;
  • Gewicht Männchen: 5 bis 8 kg ;
  • Gewicht Weibchen: 3 bis 5 kg.

2 | Physische Merkmale des Schipperke

Das Schipperke ist ein kleiner Hund mit einem kompakten und robusten Körperbau , ausgestattet mit einer markanten Silhouette, der nicht an Charme fehlt. Hier ist eine detaillierte Beschreibung seines Porträts:

  • Sein Fell : Der Schipperke hat ein dichtes und reichhaltiges Doppelhaar. Das Deckhaar ist gerade, ziemlich hart und kurz am Kopf, den Ohren und den Gliedmaßen. Es ist länger um den Hals und bildet einen charakteristischen Kragen und eine Mähne (ausgeprägter beim Männchen), sowie Höschen auf den Schenkeln. Das Unterfell ist weich, kurz und dicht;
  • Seine Farbe : Der Schipperke ist ausschließlich rabenschwarz. Das Unterfell kann etwas heller sein, sollte aber nie durch das Deckhaar sichtbar sein;
  • Sein Kopf : Von vorne gesehen hat der Kopf des Schipperke eine dreieckige Form, ist an der Schädel breit und verjüngt sich zur Schnauze hin. Der Stop ist kaum ausgeprägt. Die Schnauze ist mittellang und verjüngt sich zur Nase, ohne spitz zu sein;
  • Seine Ohren : Klein, dreieckig und aufrecht stehend, sind die Ohren des Schipperke sehr beweglich und hoch auf dem Schädel angesetzt;
  • Seine Augen : Oval geformt und von dunkelbrauner Farbe, sind die Augen des Schipperke lebhaft und ausdrucksstark, mit einem wachsamen und neugierigen Blick;
  • Sein Körper : Der Körper des Schipperke ist kurz, breit und stämmig, aber gut proportioniert. Die Rückenlinie ist gerade und kräftig, das Kreuz kurz und breit und die Brust gut abgesenkt;
  • Sein Schwanz : Das ist eine Besonderheit der Rasse. Manche Schipperke werden ohne Schwanz geboren (anur), andere mit einem kurzen oder langen Schwanz. Wenn vorhanden, ist der Schwanz hoch angesetzt und wird fröhlich getragen.

Der Schipperke zeichnet sich durch seinen stämmigen Körperbau und seinen stolzen Gang aus. Sein Kragen und seine Mähne verleihen ihm das Aussehen eines kleinen schwarzen Löwen, während sein lebendiger und wacher Ausdruck seinen wachsamen und neugierigen Charakter widerspiegelt.

3 | Charakter und Verhalten des Schipperke

Der Schipperke ist ein lebhafter und energiegeladener Hund mit einer stark ausgeprägten Persönlichkeit.

Verhalten

Der Schipperke ist ein äußerst wachsamer und neugieriger Hund. Er ist immer auf der Hut und beobachtet seine Umgebung aufmerksam. Diese Rasse ist bekannt für ihren natürlichen Wachinstinkt und zögert nicht, jede ungewöhnliche Aktivität durch Bellen zu signalisieren.

Treu und seiner Familie ergeben, kann sich der Schipperke Fremden gegenüber misstrauisch zeigen, was ihn trotz seiner geringen Größe zu einem ausgezeichneten Wachhund macht.

Profil

Intelligent und geistig rege, lernt der Schipperke schnell. Er hat großes Selbstvertrauen und eine ausgeprägte Unabhängigkeit. Diese Rasse ist bekannt für ihre schelmische Seite und ihren Humor, der oft Freude und Leben ins Heim bringt.

Der Schipperke ist auch ein sehr aktiver Hund, der viel körperliche und geistige Betätigung benötigt, um ausgeglichen zu bleiben.

Empfindlichkeit

Trotz seines robusten Erscheinens ist der Schipperke ein sensibler Hund, der eine enge Bindung zu seiner Familie eingeht. Er ist besonders aufmerksam gegenüber den Emotionen seiner Besitzer und kann sich ihnen gegenüber schützend verhalten. Diese Sensibilität erfordert eine positive und sanfte Erziehung, da er auf zu strenge Methoden schlecht reagieren kann.

Gewohnheiten

Der Schipperke ist ein aktiver Hund, der gerne an den Aktivitäten der Familie teilnimmt. Er neigt dazu, seinem Besitzer im Haus überall hin zu folgen, neugierig auf alles, was vor sich geht. Diese Rasse hat einen starken Jagdinstinkt behalten, besonders gegenüber kleinen Nagetieren. Der Schipperke gräbt auch gerne und neigt dazu, seine Spielsachen oder andere Objekte "zu vergraben".

Häufigkeit des Bellens

Der Schipperke neigt dazu, häufig zu bellen. Er ist ein stimmfreudiger Hund, der nicht zögert, seine Stimme zu erheben, um ungewöhnliche Ereignisse zu signalisieren oder einfach, um seine Aufregung auszudrücken. Diese Eigenschaft kann durch eine angemessene Erziehung kanalisiert werden, bleibt aber ein wichtiger Teil seiner Wachhundpersönlichkeit.

Der Schipperke ist ein dynamischer Hund voller Charakter, der für aktive Besitzer geeignet ist, die ihm genügend Bewegung und geistige Anregung bieten können. Wenn er gut sozialisiert und erzogen ist, kann er zu einem liebevollen und treuen Gefährten werden und viel Freude und Leben ins Heim bringen.

4 | Ernährung des Schipperke

Trotz seiner geringen Größe ist der Schipperke ein aktiver Hund, der eine ausgewogene Ernährung benötigt, die seinen Energiebedarf deckt.

Trockenfutter, Rationen und Mengen

Der Schipperke passt sich gut an eine Ernährung mit hochwertigem Trockenfutter für Hunde an, das speziell für aktive kleine Hunde formuliert ist. Die empfohlene Tagesmenge variiert in der Regel zwischen 100 und 200 Gramm, aufgeteilt auf zwei Mahlzeiten, abhängig vom Alter, Gewicht und Aktivitätsniveau des Hundes.

Es ist wichtig, den Empfehlungen des Herstellers zu folgen und die Portionen je nach Körperzustand Ihres Hundes anzupassen.

Das Trockenfutter sollte reich an hochwertigen tierischen Proteinen sein (mindestens 25% der Zusammensetzung), um seine Muskulatur und Energie zu unterstützen. Ein mäßiger Fettgehalt (zwischen 12 und 15%) reicht aus, um seinen Energiebedarf zu decken, ohne das Risiko von Übergewicht.

Empfohlene Ernährung und Energiebedarf

Der Schipperke hat einen relativ hohen Energiebedarf für seine Größe aufgrund seines aktiven Temperaments. Eine ausgewogene Ernährung sollte umfassen:

  • Hochwertige Proteine zur Erhaltung der Muskulatur;
  • Komplexe Kohlenhydrate für langanhaltende Energie;
  • Essentielle Fettsäuren für Haut- und Fellgesundheit;
  • Ballaststoffe für eine gute Verdauung;
  • Vitamine und Mineralstoffe zur Unterstützung des Immunsystems.

Nahrungsergänzungsmittel für Hunde sind im Allgemeinen nicht notwendig, wenn die Ernährung ausgewogen ist. Allerdings kann Fischöl für die Gesundheit seines Fells und seiner Gelenke vorteilhaft sein.

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Die bi-nutrition, eine Kombination von Trockenfutter und Nassfutter, kann in Betracht gezogen werden, um die Mahlzeiten zu variieren und den Appetit anzuregen. Nassfutter für Hunde kann gelegentlich gegeben werden, aber Vorsicht ist bei ihrem oft höheren Kaloriengehalt geboten.

Leckerlis können für das Training oder als Belohnung verwendet werden, sollten aber nicht mehr als 10% der täglichen Kalorienzufuhr ausmachen, um Übergewicht zu vermeiden.

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  • Ernährung eines Schipperke-Welpen

Schipperke-Welpen haben spezifische Ernährungsbedürfnisse, die ihr Wachstum unterstützen. Sie sollten ein spezielles Welpenfutter erhalten, das reich an Proteinen und Kalorien ist, verteilt auf 3 bis 4 Mahlzeiten pro Tag bis zum Alter von 6 Monaten. Der Übergang zur Erwachsenennahrung erfolgt schrittweise zwischen dem 10. und 12. Monat.

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  • Ernährung eines erwachsenen Schipperke

Ein erwachsener Schipperke sollte täglich zwei Mahlzeiten zu festen Zeiten erhalten. Frisches Wasser sollte ständig verfügbar sein. Es ist wichtig, sein Gewicht zu überwachen und die Portionen bei Bedarf anzupassen, da diese Rasse zu Übergewicht neigen kann, wenn sie überfüttert wird.

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  • Ernährung eines älteren Schipperke

Ab 7-8 Jahren kann der Schipperke von Trockenfutter für ältere Hunde profitieren, das kalorienärmer ist und mit speziellen Nährstoffen angereichert ist, um seine Gelenk- und kognitiven Funktionen zu unterstützen. Die Portionen müssen entsprechend der Abnahme seiner körperlichen Aktivität angepasst werden.

Eine angepasste Ernährung in Kombination mit regelmäßiger Bewegung trägt wesentlich zur Gesundheit und Langlebigkeit Ihres Schipperke bei.

5 | Gesundheit und Krankheiten des Schipperke

Der Schipperke ist im Allgemeinen eine robuste und gesunde Rasse mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren. Wie alle Rassen kann er jedoch zu bestimmten Gesundheitsproblemen neigen.

Häufige Krankheiten der Rasse

  • Patellaluxation : Diese orthopädische Erkrankung ist bei kleinen Rassen relativ häufig. Sie zeichnet sich durch die Verschiebung der Kniescheibe aus ihrer normalen Position aus, was intermittierendes Hinken verursachen kann.
  • Legg-Calvé-Perthes-Krankheit : Diese Erkrankung betrifft das Hüftgelenk und kann zu einer Degeneration des Femurkopfes führen, die Schmerzen und Hinken verursacht.
  • Katarakt : Schipperkes können Katarakte entwickeln, eine Trübung der Linse, die das Sehvermögen beeinträchtigen kann.
  • Hypothyreose : Eine Funktionsstörung der Schilddrüse kann auftreten, die den Metabolismus des Hundes beeinflusst.
  • Mukopolysaccharidose Typ IIIB : Eine seltene, aber schwere genetische Krankheit, die den zellulären Metabolismus betrifft.

Pflege und Hygiene der Rasse

Der Schipperke benötigt regelmäßige Pflege, um seine Gesundheit zu erhalten:

  • Wöchentliches Bürsten des Fells, häufiger während der Häutungsperioden ;
  • Regelmäßige Reinigung der Ohren, um Infektionen vorzubeugen ;
  • Mehrere Male pro Woche Zähneputzen zur Vorbeugung von Zahnproblemen ;
  • Kürzen der Nägel, falls sie sich nicht natürlich abnutzen.

Eine jährliche tierärztliche Untersuchung wird empfohlen, um mögliche Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen.

Kastration der Rasse

Die Kastration kann bei Schipperkes in Betracht gezogen werden. Sie kann dazu beitragen, bestimmte Gesundheits- und Verhaltensprobleme zu verhindern. Der optimale Zeitpunkt für die Kastration sollte jedoch mit einem Tierarzt besprochen werden, da er je nach Geschlecht und Individuum variieren kann.

Um Ihren Schipperke gesund zu halten, ist es wichtig:

  • Ihm eine ausgewogene Ernährung zu geben, die seinem Alter und Aktivitätsniveau entspricht ;
  • Regelmäßige Bewegung für ein gesundes Gewicht sicherzustellen ;
  • Regelmäßige tierärztliche Kontrollen durchzuführen ;
  • Den empfohlenen Impf- und Entwurmungsplan zu befolgen ;
  • Aufmerksam auf jegliche Veränderungen im Verhalten oder Erscheinungsbild zu sein, die auf gesundheitliche Probleme hinweisen könnten.

Indem Sie sich proaktiv um Ihren Schipperke kümmern und auf seine Bedürfnisse achten, können Sie wesentlich zu seiner Gesundheit und Langlebigkeit beitragen.

6 | Lebensraum und Umgebung des Schipperke

Der Schipperke ist ein anpassungsfähiger Hund, der in verschiedenen Umgebungen gedeihen kann, vorausgesetzt seine Bedürfnisse nach Bewegung und geistiger Anregung werden erfüllt.

Der Schipperke kann sich an das Leben in einer Wohnung anpassen, trotz seiner überschäumenden Energie, vorausgesetzt er erhält ausreichend tägliche Bewegung. Er wird jedoch ein Haus mit einem eingezäunten Garten bevorzugen, in dem er sicher erkunden und spielen kann. Unabhängig von der Größe der Unterkunft ist es wichtig, ihm einen komfortablen und sicheren Lebensraum zu bieten.

Dieser kleine Hund versteht sich im Allgemeinen gut mit Kindern und ist somit ein hervorragender Gefährte für Familien. Er ist geduldig und verspielt, aber die Überwachung der Interaktionen zwischen jungen Kindern und dem Hund wird immer empfohlen. Der Schipperke kann auch mit anderen Tieren zusammenleben, wenn er von klein auf gut sozialisiert wurde.

Aufgrund seiner Vergangenheit als Wachhund kann der Schipperke Fremden gegenüber misstrauisch sein. Eine frühzeitige und kontinuierliche Sozialisierung ist daher entscheidend, um ihn zu einem ausgeglichenen und geselligen Hund zu machen.

Der Schipperke benötigt viel körperliche und geistige Bewegung. Tägliches Gassigehen, Spielzeiten sowie anregende Aktivitäten wie Agility oder Suchspiele sind für sein Wohlergehen unerlässlich. Ohne angemessene Anregung kann er unerwünschte Verhaltensweisen wie übermäßiges Bellen oder Zerstörung entwickeln.

Unentbehrliche Ausrüstung für einen Schipperke:

  • Ein gemütliches Körbchen oder Kissen zum Ausruhen ;
  • Robustes Spielzeug zur Förderung seiner Intelligenz und zur Befriedigung seines Kauinstinkts ;
  • Eine stabile Leine und ein Geschirr zum Spazierengehen ;
  • Näpfe für Wasser und Futter ;
  • Bürsten, die für seinen Felltyp geeignet sind.

Der ideale Besitzer für einen Schipperke ist eine aktive, geduldige und konsequente Person in der Erziehung. Dieser Hund ist perfekt für Besitzer, die:

  • Lange Spaziergänge und Outdoor-Aktivitäten genießen ; 
  • Zeit für die Erziehung und Sozialisation ihres Hundes investieren ;
  • Einen loyalen und beschützenden Gefährten suchen ;
  • Bereit sind, ihren Hund mit Spielen und Übungen geistig zu fördern ;
  • Ein gewisses Maß an Bellen und Energie tolerieren können.

Der Schipperke ist kein Hund für inaktive Menschen oder solche, die täglich viele Stunden abwesend sind. Er benötigt regelmäßige Aufmerksamkeit und Interaktion mit seiner Familie, um sich vollständig zu entfalten.

7 | Zucht und Adoption des Schipperke

Die sexuelle Reife bei Schipperkes tritt normalerweise zwischen 6 und 12 Monaten ein. Es wird empfohlen, mit der Zucht zu warten, bis der Hund seine volle körperliche und geistige Reife erreicht hat, also etwa zwischen 18 Monaten und 2 Jahren.

Die Tragzeit bei Schipperke-Hündinnen beträgt etwa 63 Tage. Ein Wurf umfasst in der Regel zwischen 2 und 6 Welpen. Es ist wichtig zu beachten, dass Schipperkes aufgrund ihrer geringen Größe manchmal Schwierigkeiten bei der Geburt haben können, was manchmal tierärztliche Hilfe erfordert.

Es wird empfohlen, die Anzahl der Würfe auf einen pro Jahr zu begrenzen, um die Gesundheit der Hündin zu erhalten, mit einem Maximum von 4 bis 5 Würfen im Laufe ihres Lebens. Zwischen den Würfen sollte die Hündin genügend Zeit zur Erholung haben, idealerweise mindestens einen Zyklus ohne Zucht.

Die Paarung sollte sorgfältig geplant werden, indem Partner ausgewählt werden, die gesund sind und frei von erblichen Krankheiten. Gentests können durchgeführt werden, um bestimmte rassenspezifische Krankheiten zu identifizieren.

Es ist von entscheidender Bedeutung zu betonen, dass die Hunde- zucht eine ernstzunehmende Verantwortung ist, die nur von Fachleuten oder sehr erfahrenen Personen, in einem rechtlichen und ethischen Rahmen, übernommen werden sollte. Für die meisten Besitzer wird die Sterilisation empfohlen, um ungewollte Würfe und bestimmte Gesundheitsprobleme zu vermeiden.

Um einen Schipperke zu adoptieren, haben Sie mehrere Möglichkeiten:

  • Professionelle Züchter: Suchen Sie nach einem seriösen Züchter, der Mitglied eines anerkannten Rassezuchtverbands ist. Ein guter Züchter wird Ihnen detaillierte Informationen über die Abstammung des Welpen, seine Eltern und die durchgeführten Gesundheitstests geben.
  • Tierheime und Rettungsorganisationen: Obwohl seltener, können Schipperkes manchmal zur Adoption in Tierheimen verfügbar sein. Dies ist eine hervorragende Option, einem bedürftigen Hund eine zweite Chance zu geben.
  • Rasseklubs: Schipperke-Klubs können Sie mit seriösen Züchtern in Verbindung bringen oder Ihnen Informationen über zur Adoption verfügbare Hunde geben.

Stellen Sie bei der Adoption sicher, dass der Welpe oder der erwachsene Hund gesund ist, richtig sozialisiert wurde und die notwendigen Basisveterinärbehandlungen erhalten hat (Impfungen, Wurmkuren, Kennzeichnung).

Ein seriöser Züchter oder eine seriöse Organisation wird Ihnen einen Adoptionsvertrag, Rat zur Pflege und Erziehung zur Verfügung stellen und nach der Adoption für Fragen zur Verfügung stehen.

Die Adoption eines Schipperke ist eine langfristige Verpflichtung. Diese Hunde können mit angemessener Pflege bis zu 15 Jahre oder länger leben. Stellen Sie sicher, dass Sie bereit sind, die Zeit, Energie und Ressourcen aufzubringen, um sich Ihr Leben lang um Ihren neuen Begleiter zu kümmern.


Zusammengefasst! Der Schipperke ist ein kleiner belgischer Hund mit ausgeprägtem Charakter, der nicht an Charme mangelt. Kompakt und kräftig, zeichnet sich dieser "kleine Schiffer" in Schwarz durch seine lebendige Intelligenz, unerschütterliche Loyalität und überschäumende Energie aus. Ideal für aktive Besitzer, passt er sich sowohl dem Leben in einer Wohnung als auch in einem Haus an, sofern er ausreichend Bewegung und geistige Anregung erhält. Trotz seiner geringen Größe ist der Schipperke ein exzellenter Wachhund und ein liebevoller Familienhund, der besonders geduldig mit Kindern ist. Seine Erziehung erfordert jedoch Konsistenz und eine frühe Sozialisierung, um seinen unabhängigen Charakter und seine Neigung zum Bellen in den Griff zu bekommen.

8 | Häufig gestellte Fragen zum Schipperke

Wo kann man einen Schipperke-Welpen adoptieren?

Um einen Schipperke-Welpen zu adoptieren, stehen Ihnen mehrere Optionen zur Verfügung:

  • Professionelle Züchter: Die beste Option ist, sich an einen von der Zentrale Zuchtgemeinschaft (ZZG) anerkannten Züchter zu wenden. Diese Züchter halten sich an die Rassenstandards und führen die erforderlichen Gesundheitstests durch. Eine Liste von Züchtern finden Sie auf der Website der ZZG oder des Französischen Schipperke-Clubs.
  • Tierheime und Rettungsorganisationen: Obwohl es weniger häufig ist, ist es möglich, Schipperkes in Tierheimen oder spezialisierten Rettungsorganisationen zu finden. Diese Option bietet die Gelegenheit, einem bedürftigen Hund eine zweite Chance zu geben.
  • Hundeausstellungen: Diese Veranstaltungen sind hervorragende Gelegenheiten, Züchter kennenzulernen und Schipperkes persönlich zu sehen.

Unabhängig von der gewählten Option stellen Sie sicher, dass Sie die Zuchtstätte oder das Tierheim besuchen, wenn möglich die Elterntiere des Welpen treffen und die Zuchtbedingungen überprüfen. Ein guter Züchter oder eine seriöse Organisation wird Ihnen alle notwendigen Dokumente (Ahnentafel, Gesundheitsbuch usw.) zur Verfügung stellen und nach der Adoption für Fragen zur Verfügung stehen.

Wie erzieht man einen Schipperke?

Die Erziehung eines Schipperke erfordert Geduld, Konsistenz und einen positiven Ansatz:

  • Frühe Sozialisation: Exponieren Sie Ihren Schipperke von klein auf verschiedenen Menschen, Tieren und Situationen, um einen ausgeglichenen Hund zu fördern.
  • Positive Verstärkung: Nutzen Sie Belohnungen (Leckerlis, Streicheleinheiten, Spielzeuge), um gutes Verhalten zu fördern, anstatt schlechtes Verhalten zu bestrafen.
  • Konsistenz: Legen Sie klare Regeln fest und sorgen Sie dafür, dass alle Familienmitglieder sie konsequent anwenden.
  • Geistige Stimulation: Bieten Sie Intelligenzspiele und abwechslungsreiche Trainingseinheiten an, um seinen Bedarf an geistiger Anregung zu befriedigen.
  • Kontrolle des Bellens: Lehren Sie ihm von Anfang an, sein Bellen zu kontrollieren, indem Sie ihn ignorieren, wenn er grundlos bellt und ihn belohnen, wenn er auf Befehl aufhört.
  • Regelmäßige Bewegung: Ein körperlich müder Schipperke ist lernwilliger und weniger anfällig für unerwünschtes Verhalten.
  • Hundeschule: Erwägen Sie den Besuch einer Hundeschule, um professionelle Ratschläge zu erhalten und Ihren Hund zu sozialisieren.

Welcher ist der kleinste Hütehund?

Obwohl der Schipperke oft als kleiner Hütehund angesehen wird, ist er offiziell nicht der kleinste. Der Titel des kleinsten von der FCI (Fédération Cynologique Internationale) anerkannten Hütehunds gehört normalerweise dem Shetland Sheepdog oder "Sheltie".

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass:

  • Der Schipperke, mit einer Widerristhöhe von 25 bis 33 cm, tatsächlich einer der kleinsten Hunde in der Gruppe der Hüte- und Treibhunde ist.
  • Der Lancashire Heeler, ein kleiner Treibhund, ebenfalls sehr klein ist (25 bis 30 cm an der Widerrist) und manchmal als der kleinste Hütehund angesehen wird.
  • Der Shetland Sheepdog, obwohl etwas größer (33 bis 40 cm an der Widerrist), oft als der kleinste offiziell in den meisten Klassifikationen anerkannte Hütehund genannt wird.

Die Einteilung der Rassen kann je nach kynologischen Organisationen variieren, und die Größe kann innerhalb einer Rasse schwanken. Der Schipperke, obwohl klein, wird im Allgemeinen eher als Wach- und Begleithund eingestuft als als Hütehund im eigentlichen Sinne, trotz seiner Ursprünge.

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