Aquascape Aquarium

Um mit dem Aquascaping zu beginnen, benötigt man lediglich ein ausreichend großes Aquarium, Steine, Wurzeln und Pflanzen. Man kann sich von seiner Fantasie und Kreativität leiten lassen, um eine einzigartige Wasserlandschaft zu gestalten. Es ist wichtig, sowohl den ästhetischen Aspekt zu berücksichtigen, indem man Zweige, Steine und Pflanzen ansprechend arrangiert, als auch den technischen Aspekt, nämlich die Erhaltung eines reinen Wassers, das gute Wachstum der Pflanzen und das Wohlbefinden der Fische zu beachten.

Man kann einen natürlichen Stil wählen oder eine Hangseite mit einer Ebene nachbilden. Für den Anfang kann man ein 30-Liter-Becken mit einem Filter, einer Pumpe und einer Beleuchtung wählen. Auch ein CO²-Diffusor und ein Wasseraufbereiter sind zu empfehlen. Wählen Sie 10 bis 12 kleine spezifische Pflanzen für das Aquascaping sowie Steine, Kies, Zweige...

Man wartet mindestens drei Wochen, bis das Aquarium sein Gleichgewicht gefunden hat. Danach kann man etwa zehn Garnelen einsetzen. Beim Aquascaping wählt man nur sehr kleine Fische, die im Schwarm schwimmen. Dies ist der Fall bei Neonsalmlern oder Tanichthys.

Beim Aquascaping, wie auch bei bepflanzten Aquarien im Allgemeinen, wählt man einen technischen Boden. Sand und Kies sind zur Dekoration und zum Wohlbefinden der Fische vorhanden. Damit die Pflanzen von der Umgebung profitieren und kräftig sind, kann man mit einer Schicht aus zerkleinerter Vulkangesteinlava beginnen. Sie bildet eine stabile Grundlage.

Der technische Boden ist reich an Nährstoffen, die das gute Wachstum der Pflanzen fördern. Er besteht hauptsächlich aus Ton, Humus und Schluff. Der nährstoffreiche Boden ist sehr reich an für Wasserpflanzen notwendigen Nährstoffen. Sie sind reich an Eisen, Mineralien und Spurenelementen.

Wenn sich Fische im Aquarium befinden, ist es notwendig, den technischen Boden oder den nährstoffreichen Boden mit einer Schicht aus Sand oder Kies zu bedecken. Dies verhindert, dass der Boden an die Oberfläche gelangt. Es ist zu wissen, dass der nährstoffreiche Boden im Laufe der Zeit abnimmt. Eine teilweise Erneuerung oder der Einsatz von flüssigem und/oder festem Dünger kann erforderlich sein.

In einem Aquascape setzt man in der Regel sehr kleine Fische, die im Schwarm leben, oder Garnelen ein. Man wählt Krebstiere oder Schnecken für ihren nützlichen Aspekt aus.

Für die Ästhetik kann man Characiden, tropische Süßwasserfische, die im Schwarm leben, wählen. Der Neonsalmler ist aufgrund seiner Farbe und seiner geringen Größe sehr geeignet. Auch der Keilfleckbärbling ist geeignet. Schnecken sind sehr nützlich, da sie zur Reinigung beitragen. Man kann sich für Posthornschnecken, Turmdeckelschnecken oder Neritina natanlensis entscheiden. Sie belüften den Boden und fördern die Wasserzirkulation, was eine Verdichtung des Substrats verhindert.

Die Garnele ist ideal für das Aquascaping. Das ist bei der Caridina japonica, der Red Cherry oder der Crystal Black der Fall. In einem Aquascape vermeidet man Grundfische und Pflanzenfresser. Man vermeidet auch Fische, die nicht an Temperaturen von 24-25 °C, an Süßwasser und an einen pH-Wert von etwa 6 oder 6,5 angepasst sind.