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Zahngesundheit bei meinem Haustier: Was tun?

Wussten Sie, dass Ihr Haustier, sei es ein Hund, eine Katze, ein Kaninchen oder ein Nagetier regelmäßige Zahnpflege benötigt? Auch wenn es noch keinen auf Tierpflege spezialisierten Zahnarzt gibt, gibt es viele Praktiken zum Erhalt der Zähne von Haustieren. Genau wie bei Menschen ist eine gute Mundhygiene unerlässlich für die Gesundheit unserer Begleiter.

Zahngesundheit bei meinem Haustier

Warum ist Zahngesundheit bei Hunden, Katzen oder Nagetieren wichtig?

Lange vernachlässigt, stehen mund- und zahnärztliche Pflege nun im Mittelpunkt der Empfehlungen von Tiergesundheitsexperten. Die Untersuchung der Mundhöhle ist heute genauso wichtig wie alle anderen üblichen Pflegebehandlungen wie Bürsten, Überprüfen der Augen und Ohren, Krallenschneiden oder die Behandlung gegen Parasiten.

Tatsächlich ist die regelmäßige Zahnpflege unseres Haustiers wesentlich, um gegen schlechten Atem (Halitosis) zu kämpfen, der durch die Ablagerung von Zahnstein verursacht wird, der für die Bildung von Zahnbelag verantwortlich ist. Dies hilft auch, Krankheiten und verschlechternde Pathologien wie Parodontalerkrankungen in Schach zu halten.

Welche Folgen hat eine schlechte Mundhygiene?

Ein Tier mit schlechter Mundhygiene kann intensive Schmerzen erleiden und ist im Alltag erheblich beeinträchtigt, insbesondere beim Fressen. Mit dem Alter neigen Zahnprobleme dazu sich generell auszubreiten: es kommt zu Zahnfrakturen, Zahnfleischentzündungen, konstanter Mundgeruch und Schwächung des Zahnschmelzes. Diese sehr häufigen Erkrankungen treten in verschiedenen Formen auf:

Zahnbelag

Speichel, Essensreste und bestimmte Bakterien im Maul des Tieres sind für die Bildung von Zahnbelag verantwortlich.

Zahnstein

Zahnstein entsteht durch Verkalkung des Zahnbelags. Diese Schicht klumpt an der Zahnoberfläche zusammen und bietet Bakterien eine Haftfläche, die es ihnen ermöglicht, sich anschließend auf und unter dem Zahnfleisch auszubreiten. Er kann Gingivitis verursachen, aber auch parodontale Erkrankungen, die zum vollständigen Zahnausfall führen können. Er ist leicht an seiner gelblichen oder bräunlichen Farbe erkennbar, die auf den inneren und äußeren Zahnoberflächen sichtbar ist.

Gingivitis

Wenn Ihr Tier geschwollene und rote Zahnfleisch oder sogar blutende Zahnfleisch hat, leidet es wahrscheinlich unter Gingivitis. Dies ist ein häufiger Anlass für Konsultationen, besonders bei Katzen, bei denen Gingivitis zu einem anorektischen Verhalten führt. Die Ernährung, die Anhäufung von Zahnstein oder bestimmte virale Agenten können die Ursache dieser Krankheit sein, die unbedingt ernst genommen werden muss. Ein Tier, das unter Gingivitis und Zahnstein leidet, muss beim Tierarzt unter Vollnarkose eine Zahnsteinentfernung und Politur durchführen lassen.

Parodontitis

Diese infektiöse Krankheit ist bei Haustieren sehr verbreitet und betrifft häufiger kleine Tiere. Im Gegensatz zu Gingivitis ist diese Erkrankung irreversibel: sie verursacht eine Entzündung des nicht zahnfleischigen Gewebes und führt zu einem schrittweisen Zahnausfall. Wenn sie nicht behandelt wird, können die Bakterien in das Blut eindringen und sich im Körper unseres Tieres niederlassen.

Die Komplikationen einer parodontalen Erkrankung sind vielfältig: Zahnabszesse, Sepsis, Infektion der Herzklappen usw. Sie führt zu Gewichtsverlust und Verdauungsstörungen sowie zu einer Schwächung des Immunsystems des Tieres. Wahrscheinlich muss sich das Tier die Zähne ziehen lassen, wenn es an Parodontitis leidet.
Kaninchen und Nagetiere leiden besonders unter dieser Krankheit, die meist durch eine zu kalziumreiche Ernährung verursacht wird. Missbildungen namens Spicules oder Überzähne können als Folge einer schlechten Abnutzung der Backenzähne auftreten oder einem ungleichmäßigen Wachstum der Zähne. Um diesen Zustand zu beheben, ist ein Eingriff des Tierarztes dann unumgänglich.

Die Zahnpflege Ihres Haustieres: Vorbeugung von Zahnstein, bevor er sich bildet!

Es ist unerlässlich, auf eine gute Mundhygiene bei Ihrem Tier zu achten. Dafür können verschiedene vorbeugende Pflegemaßnahmen zu Hause durchgeführt werden. Mit dem passenden Werkzeug und einer guten Portion Geduld garantieren Sie Ihrem treuen Gefährten eine dauerhafte Zahngesundheit!

Zähneputzen

Lassen Sie uns gleich damit herauskommen: die Zähne seines Haustieres zu putzen ist nicht immer ein Vergnügen! Es ist jedoch die effektivste Methode, um der Bildung von Zahnbelag entgegenzuwirken. Es wird daher empfohlen, Ihr Tier von klein auf daran zu gewöhnen. Es soll mindestens dreimal pro Woche mit einer Zahnbürste und einer geeigneten Zahnpasta durchgeführt werden. Die Verwendung von Fluorid-Zahnpasta für Menschen ist absolut zu vermeiden, da sie schädlich für das Verdauungssystem des Tieres ist.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Methode Sie zum Putzen anwenden sollen, keine Panik! Ihr Tierarzt wird Sie beraten und Ihnen das passendste Werkzeug zur Verfügung stellen. Wenn Sie nicht geschickt mit der Tier-Zahnbürste umgehen können, beachten Sie, dass es auch möglich ist, einen Fingerling zu verwenden. Diese Gummikappe mit kleinen Erhebungen wird direkt auf den Finger gesetzt und ist eine gute Alternative zur Zahnbürste.

Alternativen zum Zähneputzen

Für beschäftigte Besitzer oder widerwillige Tiere gibt es eine ganze Reihe von Produkten für eine gute Mundhygiene. Es gibt Leckerlis und Trockenfutter, die speziell formuliert sind, um der Bildung von Zahnstein vorzubeugen oder vorhandenen Zahnbelag zu entfernen. Für Hunde und Katzen gibt es sogar speziell dafür entwickelte Spielzeuge! Zahnpflegesticks, Kauhölzer, Kauknochen und -stangen sind gesunde und effektive Lösungen für Ihr Tier. Sie können auch Zahnpasta als Spray oder ein Pulver mit Enzymen, das dem Futter oder Wasser beigemischt werden kann, erhalten.

Ein genauerer Blick auf die Mundhygiene von Nagetieren

Kaninchen, Frettchen, Hamster, Maus, Ratte, Gerbil, Meerschweinchen und Chinchilla erleben ein lebenslanges Zahnwachstum. Sie können ihren ständigen Kaubedarf nutzen, um ihnen Zubehör anzubieten, das ihre Schneidezähne natürlich abnutzt. Ihre kleinen Nagetiere werden es schätzen, ein kleines Holzspielzeug oder einen Mineralstein zum Nagen, Gemüse- und Getreide-Sticks, natürliche Leckereien und manchmal Spirulina zur Verfügung zu haben.


Wie Sie sehen, ist eine gute Mundhygiene Ihres Haustieres von größter Bedeutung für seine Gesundheit. Einige vorbeugende Maßnahmen sind leicht durchführbar und ermöglichen es ihm, lange ein gesundes Gebiss zu behalten. Darüber hinaus wird empfohlen, jährlich einen Tierarzt für eine komplette Zahnreinigung zu besuchen.

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