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Seinen Hund ohne Trockenfutter füttern: Eine Anleitung

Wenn man dafür sorgen möchte, dass sein Hund eine robuste Gesundheit hat, muss man darauf achten, ihm ein gesundes Futter von Qualität und vor allem wohl ausgewogen zu bieten, wie zum Beispiel angepasstes Nassfutter für Hunde, das auf seine speziellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Lassen Sie uns anschauen, wie man seinen Hund ohne Trockenfutter ernähren kann – voller Vertrauen, um jeden Tag gut auf ihn Acht zu geben und seine körperliche Fitness sicherzustellen. Auch wenn Trockenfutter den Bedürfnissen Ihres Tieres zu genügen scheint, ist es möglich, es besser anders zu ernähren.

Nassfutter für Hunde: Wie ernährt man seinen Hund ohne Trockenfutter?

Warum sollte man seinen Hund ohne Trockenfutter ernähren?

Proteine sind unerlässlich für den Organismus des Hundes, da er seine Energie daraus bezieht, doch es ist wichtig auf deren Qualität zu achten. Das Problem ist, dass die in industriellen Trockenfuttern gefundenen Proteine oft von fragwürdiger Qualität sind. Daher wird die Entscheidung, seinen Hund ohne Trockenfutter zu ernähren, welches zudem schlecht für seine Gesundheit ist, selbstverständlich.

In den Inhaltsstoffen des Hundefutters findet man Fleisch, aber auch tierische Nebenprodukte. Diese obskuren Bezeichnungen entsprechen wenig qualitativen Teilen von Geflügel, Wiederkäuern oder Schweinen. Es handelt sich tatsächlich um Karkassen, Beine oder Sehnen, Köpfe, Hufe, Haut, Schnäbel und sogar Federn. Das Problem ist, dass diese Proteine schlechter Qualität in allen Arten von Trockenfutter vorkommen. Auch wenn diese Nebenprodukte von Tieren stammen und Proteine enthalten, sind sie nichts weiter als Abfälle.

Genauso wie das Trockenfutter bestimmte Abfälle enthält, werden sie auch bei zu hoher Temperatur gekocht, was alle potenziellen Vorteile der Nährstoffe zunichte macht. Das Hauptproblem ist, dass diese Abfälle und diese Kochmethoden Auswirkungen auf die Gesundheit Ihrer Tiere haben. Selbst bei Konsum von Produkten hoher Qualität können Hunde mit Juckreiz, Durchfall und Blähungen, schlechtem Atem und Zahnstein enden.

Wie ernährt man seinen Hund natürlich richtig?

Wenn man seinen Hund ohne Trockenfutter ernähren möchte, muss man sich über dessen Nährstoffbedarf informieren. Obwohl die Ernährung Ihres Tieres proteinreicher sein sollte, dürfen die Ballaststoffe nicht vergessen werden. Der Hund benötigt etwa 75 % Proteine, also Fleisch oder Fisch. Aber er braucht auch 15 bis 20 % Ballaststoffe, also Obst und Gemüse. Diese Bedürfnisse hängen vom Alter, den Bedürfnissen des Hundes und seinem Lebensstil (sesshaft oder sportlich) ab. Die Häufigkeit der Mahlzeiten hängt auch vom Alter des Hundes ab. Ein junger Hund benötigt drei bis vier Mahlzeiten pro Tag, während ein erwachsener und ein älterer Hund zwei benötigen.

Der aktuelle Trend in der hausgemachten Ernährung ist die BARF-Diät, was "Biologisch Artgerechtes Rohes Futter" bedeutet. Es geht darum, dem Hund frische und rohe Lebensmittel ohne Vorbehandlung zu geben. Ziel ist es, biologische, hochwertige, leicht verdauliche Zutaten mit einer hohen Proteinquelle in Höhe von 80 % und dem Rest in Obst, Gemüse und Getreide anzubieten. Die gegebene Nahrung sollte 3 % des Gewichts Ihres Tieres entsprechen.

Welche Nahrungsmittel sind gut und welche verboten?

Die für die Gesundheit der Hunde guten Nahrungsmittel

  • frisches Bio-Fleisch, roh oder gekocht (Rind, Schaf, Lamm, Huhn) ;
  • Fische aus nachhaltiger Fischerei reich an Omega 3 und 6 (wilder Lachs, Sardinen, Seehecht, Makrele, roter Thunfisch) ;
  • gut gekochte grüne Bohnen, Karotten, Gurken, Zucchinis, Feldsalat, Süßkartoffeln, Kürbis.

Man kann auch Kohl, Spargel, Auberginen, Radieschen und Topinambur geben, aber nur in sehr kleinen Mengen, weil diese Gemüsesorten Blähungen oder Durchfall verursachen können. Man kann seinem Hund Superfoods zusätzlich zu seinen Mahlzeiten in den Napf geben. Kurkuma, Bierhefe, Lachsöl usw. können ohne Probleme hinzugefügt werden. Diese Nahrungsergänzungsmittel haben die gleichen Vorteile für Ihren Hund wie für Menschen. Sie helfen, die Gesundheit Ihres Tieres zu fördern.

Die für Hunde giftigen verbotenen Lebensmittel

  • Zwiebel, Knoblauch, Schalotte, Lauch, Kartoffeln;
  • Avocado, Trauben;
  • Schokolade, Kaffee, Tee;
  • Macadamianüsse;
  • Kuhmilch;
  • die kleinen Knochen, die den Hund verletzen und den Verdauungstrakt durchbohren können.

Während manche Lebensmittel nur giftig sind, können andere wirklich tödlich sein. Es ist daher sehr wichtig, wachsam zu sein und seinem Hund diese Nahrungsmittel auf keinen Fall zu geben.

Die Bi-Ernährung als Ergänzung zur natürlichen Nahrung

Zusätzlich zu einer natürlichen Ernährung und dem BARF kann man Trockenfutter und Nassfutter abwechselnd geben, um seinen Hund zu füttern. Dies wird Bi-Ernährung oder gemischte Diät genannt. Ziel dieser Fütterungsmethode ist es, die Mahlzeiten Ihres Hundes mit zwei Arten von Lebensmitteln zu bereichern: trockenen Lebensmitteln (Trockenfutter) und nassen Futters (Nassfutter).

Trockenfutter wird leichter verdaut, fördert den Blutfluss und hilft, die Zähne Ihres Hundes zu reinigen. Aber das Nassfutter ist reich an Wasser und Fleisch. Es ist ideal, um Toxine zu entgiften und das Wachstum Ihres Tieres zu fördern. Diese Methode wird von Tierärzten und Ernährungswissenschaftlern empfohlen. Allerdings sollte man in jedem Fall hochwertiges Trockenfutter und Nassfutter wählen. Indem man seinem Hund eine abwechslungsreiche Ernährung bietet, erleichtert man ihm das Fressen und ermöglicht eine leichte Futterumstellung, falls man das Trocken- oder Nassfutter wechseln muss.

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Einfaches Rezept: Ein hausgemachtes Mahl für Ihren Hund

Hier ist ein Rezept für natürliches Hundefutter, das Ihrem Hund das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt und ihm guttut:

  • 200 Gramm Hähnchenfilet;
  • 2 oder 3 Karotten;
  • 2 oder 3 Zucchini;
  • 150 Gramm Reis oder Nudeln;
  • 3 Esslöffel pflanzliches Öl;
  • nicht gesalzene Gemüsebrühe.
Zubereitungstipps:

Einfach die Brühe im kochenden Wasser erwärmen. Dann schneiden Sie Hühnchen und Gemüse in ganz kleine Würfel. Kochen Sie sie etwa eine halbe Stunde lang in der Brühe. Der Reis sollte separat gekocht werden. Nach dem Abtropfen das Öl dazugeben. Danach alles vermischen und abkühlen lassen. Lassen Sie schließlich Ihren Hund genießen und wünschen Sie ihm guten Appetit!


Obwohl man die Anteile an Fleisch, Ballaststoffen und Nahrungsergänzungsmitteln beachten sollte, gibt es keine strikten Regeln, um seinen Hund ohne Trockenfutter zu ernähren. Die natürliche Ernährung sollte den Bedürfnissen Ihres Tieres und seinem Körper entsprechen. Auch der Geschmack darf nicht vernachlässigt werden, damit der Hund seine Mahlzeiten genießen kann. Bei Unsicherheiten zögern Sie nicht, sich mit einem Fachmann in Verbindung zu setzen, um weitere individuelle Ernährungsratschläge zu erhalten.

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