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Katzenvergiftung: Ursachen, Symptome und Behandlung

Unter den häufigsten Ursachen einer Katzenvergiftung finden sich toxische Lebensmittel oder Pflanzen, Medikamente, Insektizide oder auch Haushaltsprodukte. Um Ihren blogKat@Katze;3@blogCat zu schützen, können Sie schon die Risiken verringern, indem Sie gefährliche Substanzen außerhalb ihrer Reichweite halten.
Zoomalia empfiehlt Ihnen, aufmerksam gegenüber Anzeichen zu bleiben, die auf böswillige Handlungen oder einen Stich hinweisen könnten. Sie finden hier Ratschläge, um Ihrem Tier effektiv zu helfen und zu wissen, wen Sie anrufen sollten, falls Ihr Tierarzt nicht erreichbar ist.

Tierarzt, der eine Katze untersucht: Ursachen, Symptome und Behandlung von Katzenvergiftungen

Katzenvergiftung: die häufigsten Ursachen

Viele der verbreitetsten Gefahren bringen wir in Reichweite unseres Haustiers.

Lebensmittel, die eine Vergiftung bei Katzen verursachen können

  • Schokolade: enthält Theobromin, das für Katzen hochgiftig ist. Nur 70 Gramm dunkle Schokolade können eine 5 kg schwere Katze töten.
  • Avocado: ist wegen des enthaltenen Persins schädlich für Katzen. Es kann Erbrechen, Durchfall, Herzmuskel-Schäden oder Ödeme beim Tier verursachen.
  • Zwiebeln, Knoblauch und Lauch: enthalten Thiosulfat, eine Substanz, die hochgiftig für Katzen ist. Sie schädigt ihre roten Blutzellen und kann potenziell eine Anämie verursachen.
  • Rohfisch: Katzen lieben rohen Fisch, der jedoch schädlich für ihre Gesundheit ist. Denn er enthält Thiaminase, die Thiamin (Vitamin B1) zerstört und schwere Krampfanfälle oder neurologische Störungen verursachen kann.
  • Alkohol: ist extrem schädlich für Katzen, selbst in kleinen Mengen, da ihr Körper ihn nicht verarbeiten kann. Die Aufnahme kann Erbrechen, Durchfall, Atemprobleme, gestörte Koordination, Krämpfe und in schweren Fällen Koma oder Tod verursachen. 

Schädliche Pflanzen für Katzen

Viele Pflanzen wie der Ficus, das Maiglöckchen, der Cyclamen, Aloe und die Yucca-Palme sind giftig für Katzen. Versuchen Sie, wenn möglich, sie außerhalb der Reichweite Ihres Haustiers zu platzieren, aber behalten Sie im Kopf, dass es sie an anderer Stelle verzehren könnte, wenn es draußen lebt.

Gefährliche Antiparasitika für Katzen

Übermaß an Antiparasitika kann schädlich für Ihre Katze sein. Es ist unerlässlich, keine Dosierung zu verwenden, die für ein größeres Tier oder sogar für Menschen bestimmt ist.

Die Fliegenfänger-Folien an Fenstern können ebenfalls eine Quelle der Vergiftung sein, wenn die Katze regelmäßig die toten Fliegen frisst.

Schädlingsbekämpfungsmittel, hochgiftig für Katzen

Produkte, die zur Beseitigung von Nagetieren bestimmt sind, wie Rattengift und andere Mäuseköder, stellen eine ernsthafte Gefahr für Katzen dar. Wenn ein Nagetier Gift gefressen hat und von Ihrer Katze gefressen wird, setzt sie sich ungewollt den Auswirkungen der Substanz aus.

Haushaltsprodukte: Achtung vor Vergiftungen der Katze zu Hause

Frostschutzmittel ist besonders tückisch, da es süß schmeckt und sogar in kleinen Mengen tödlich sein kann. Produkte wie Entkalker, Bleiche, Reinigungsmittel, Rohrreiniger oder Fleckenentferner stellen ebenfalls Risiken dar und können Verbrennungen, gastrointestinale, respiratorische und neurologische Beschwerden verursachen.
Batterien können chemische Verbrennungen verursachen, falls sie auslaufen und von einer Katze abgeleckt oder gekaut werden.

Menschliche Medikamente, ein echtes Gift für Katzen

Das Paracetamol und Antirheumatika können für Katzen sehr schädlich sein. Vergiftungen treten oft auf, wenn Besitzer versuchen, ihre Katzen mit eigenen Medikamenten zu behandeln, die nicht geeignet sind.

Tierstiche, schmerzhaft und gefährlich

Stiche von Insekten wie der Wespe, dem Hornissen oder der Hummel, sowie Schlangenbisse, können für Ihre Katze gefährlich sein, besonders wenn sie mehrfach gestochen wird oder die Stiche in der Nähe von Mund oder Herz sind.

Vorsicht vor böswilligen Handlungen und absichtlichen Vergiftungen von Katzen

Seien Sie wachsam, wenn Ihre Katze in einer feindlichen Umgebung spazieren geht, sie könnte auf Menschen treffen, die keine Katzen mögen. Wenn ungewöhnliche Anzeichen auftreten, beobachten Sie Ihr Tier genau und zögern Sie nicht, eine Tierarztpraxis anzurufen, um Ihre Vermutungen mitzuteilen.

Welche sind die Anzeichen einer Vergiftung bei Katzen?

Symptome bei Verzehr ungeeigneter Nahrungsmittel

Zwiebeln können Erbrechen, Durchfall, eine Beschleunigung des Herzschlags und das Auftreten von Blut im Urin verursachen.

Schokolade hingegen kann Krämpfe und Herzkomplikationen verursachen, ebenso Avocado, die auch Ödeme hervorrufen kann.

Alkohol wirkt als Stimulans, das den Herzschlag beschleunigen kann. Zudem kann er schwere Leberschäden verursachen und in extremen Fällen zum Tod des Tieres führen.

Symptome bei Verzehr giftiger Pflanzen

Eine Vergiftung durch Pflanzen kann Erbrechen, Durchfall, Verbrennungen der Speiseröhre, Atemprobleme oder Herzkreislaufkomplikationen verursachen. 

Die Symptome variieren abhängig von der verzehrten Pflanze und der Schwere der Vergiftung.

Symptome bei Einnahme von Insektiziden

Eine Vergiftung von Katzen durch Insektizide kann verstärktes Speicheln, erweiterte Pupillen, eine Senkung der Körpertemperatur und Erbrechen verursachen. In schweren Fällen kann die Katze an Krämpfen und intensiven Muskelzuckungen leiden.

Symptome bei Einnahme von Nagetiergiften

Rattengifte wirken wie Antikoagulanzien. Daher können Blutspuren im Stuhl und Urin der Katze auftauchen. Die Vergiftungssymptome können sich erst einige Tage später bemerkbar machen.

Symptome einer Katzenvergiftung durch Haushaltsprodukte

Unter den häufig beobachteten Symptomen einer Vergiftung durch Haushaltsprodukte finden sich Verdauungsstörungen wie Erbrechen und Durchfall sowie neurologische Beschwerden wie Unruhe, Zittern oder vermehrtes Speicheln.

Symptome bei Einnahme von Medikamenten für Menschen

Eine Paracetamol-Vergiftung bei Katzen zeigt sich durch Schleimhäute, die zunächst blass werden, dann gelblich und schließlich bläulich erscheinen, begleitet von Zittern.

Was Ibuprofen oder Aspirin angeht, so können sie besonders dunklen Stuhl und eine häufigere Wasserausscheidung beim Tier verursachen.

Symptome bei einem Stich

Bei einem Wespenstich scheint Ihre Katze gestresst, sie hat Schmerzen und zeigt dies durch Miauen. Sie kann sich an der Stelle des Stichs kratzen, und wenn Sie mit der Hand über die Stelle streichen, können Sie eine Schwellung. Es kann auch zu vermehrtem Speicheln oder Erbrechen kommen.

Bei einem Vipernbiss erscheint die Katze sehr müde, die Stelle des Bisses schwillt schnell und manchmal dramatisch an. Wenn es ein Glied betrifft, wird sie hinken oder sogar aufhören zu laufen.

Wie kann man eine Vergiftung bei einer Katze vorbeugen und behandeln?

Hier sind einige Tipps, um zu verhindern, dass Ihre Katze mit giftigen Produkten in Kontakt kommt, und was zu tun ist, wenn sie vergiftet wurde.

Wie vermeidet man Vergiftungen? Die Prävention im Haus

Um Vergiftungen durch Haushaltsprodukte und Medikamente zu verhindern, ist es von entscheidender Bedeutung, sie an einem sicheren Ort zu lagern. Lassen Sie keine gefährlichen Gegenstände herumliegen, da sie von der Katze zerkaut werden könnten, was sie giftigen Substanzen aussetzt.

Geben Sie Ihrer Katze keine Essensreste, da Sie sie unwissentlich mit giftigen Lebensmitteln füttern könnten.

Was tun, wenn Sie eine Vergiftung Ihrer Katze vermuten?

Zunächst sollten Sie so viele Hinweise wie möglich sammeln, um dem Tierarzt genau erklären zu können, wie die Vergiftung zustande kam. Je genauer die Informationen sind, die Sie ihm geben, desto schneller kann er eine angemessene und wirksame Behandlung finden.

Tiergiftinformationszentrum und Notfallnummern

Wenn Sie Ihren Tierarzt nicht erreichen können, können Sie einen dieser von den französischen Tiermedizinschulen eingerichteten Giftinformationszentren anrufen:

  • CAPAE Nantes (Zentrum für Tier- und Umweltgiftinformationszentrum des Westens), rund um die Uhr und 7 Tage die Woche geöffnet: 02 40 68 77 40 ;
  • CAPAT Toulouse (Zentrum für Tiergiftinformationszentrum), Werktage von 9 bis 17 Uhr: 05 61 19 39 40 ;
  • CNITV Alfort, Werktage von 9 bis 17 Uhr: 01 48 93 13 00 ;
  • CNITV Lyon (Nationales Zentrum für Veterinärtoxikologische Informationen), rund um die Uhr und 7 Tage die Woche geöffnet: 04 78 87 10 40.


Wichtige Ratschläge!
Indem Sie Quellen von Gefahren in der unmittelbaren Umgebung ausschließen, verringern Sie die Risiken einer Vergiftung Ihrer Katze erheblich. Wenn Ihr Tier nach draußen geht, bleiben Sie aufmerksam und gewöhnen Sie sich daran, es täglich zu beobachten, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist. Sie können die Notfallnummern und die Ihres Tierarztes in Ihrem Telefon speichern. So sind Sie bereit, schnell zu handeln, falls Ihr Haustier in Gefahr sein sollte.

Häufig gestellte Fragen über vergiftete Katzen

Welches Gegenmittel für die Katze?

Es gibt kein universelles Gegenmittel für Katzen. Je nachdem, was das Tier aufgenommen hat, kann der Tierarzt jedoch verschiedene Behandlungen oder Gegenmittel empfehlen.

Vitamin K1 kann als Gegenmittel bei der Aufnahme von Rattengift eingesetzt werden.

Fomepizol oder Ethanol können verabreicht werden, um die Metabolisierung von Frostschutzmittel in toxische Metaboliten zu hemmen.

Aktivkohle kann helfen, die Absorption von giftigen Substanzen im Körper zu verlangsamen. Sie wird häufig bei Vergiftungen mit Medikamenten eingesetzt, ist aber nicht bei allen Toxinen wirksam.

Welche Pflanzen sind toxisch für eine Katze?

Viele Pflanzen sind potenziell schädlich für Katzen. 

- Lilien: Die Blüten und Blätter sind giftig für Katzen und können Nierenversagen verursachen.

- Aloe vera: Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit, Zittern usw. 

- Amaryllis: Erbrechen, Durchfall, vermehrter Speichelfluss, Appetitlosigkeit oder Zittern. 

- Chrysanthemen: Erbrechen, Durchfall, vermehrter Speichelfluss, Koordinationsstörungen und Hautentzündungen. 

- Alpenveilchen: Erbrechen, Durchfall und Herzerkrankungen. 

- Maiglöckchen: Erbrechen, Durchfall, Herzerkrankungen, Krämpfe und eine verlangsamte Herzfrequenz. 

- Philodendron: Mundreizungen, vermehrter Speichelfluss, Schluckbeschwerden und Erbrechen. 

- Rhododendron und Azaleen: Erbrechen, Durchfall, vermehrter Speichelfluss, Appetitlosigkeit, Lethargie, Depression des Zentralnervensystems, Herzprobleme und potenziell der Tod. 

- Tulpen und Narzissen: Die Zwiebel ist der giftigste Teil und verursacht gastrointestinale Störungen, vermehrten Speichelfluss, Appetitverlust und Depression des Zentralnervensystems.

Wie hoch sind die Überlebenschancen einer vergifteten Katze?

Die Überlebenschancen hängen von der Art der giftigen Substanz, der aufgenommenen Menge und der Zeit seit der Aufnahme ab. Auch der allgemeine Gesundheitszustand der Katze und ihre medizinische Versorgung spielen eine Rolle. 

Unabhängig von den Umständen ist eine Katzenvergiftung immer ein Notfall, der behandelt werden muss. Verlieren Sie keine Zeit und kontaktieren Sie so schnell wie möglich einen Tierarzt, um zu erfahren, welche Vorsichtsmaßnahmen zu treffen sind, bevor Sie sie zur Klinik für eine gründliche Untersuchung bringen.

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