Niereninsuffizienz bei Katzen: Ursachen, Symptome und Behandlung

Die Niereninsuffizienz bei der Katze ist eine ziemlich häufige Erkrankung, die viele Katzen betrifft. Sie entspricht einem Versagen bei der Ausscheidung von Toxinen und Abfallstoffen (insbesondere Harnstoff) aufgrund einer Erkrankung der Nieren, die vor allem bei älteren Katzen auftritt, obwohl sie in jedem Alter vorkommen kann. Die Krankheit kann akut sein, ist jedoch meistens chronisch. In diesem Fall führt sie allmählich zur Zerstörung des Nierengewebes ohne Heilungschance. Es gibt jedoch Behandlungen, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und so die Schäden begrenzen können.

Die Niereninsuffizienz der Katze kann verschiedene Ursachen haben, darunter Infektionen, toxische oder gefährliche Produkte, genetische Ursachen oder Krebserkrankungen, insbesondere solche, die die Nieren betreffen. Die Infektionen, die zu einer Niereninsuffizienz führen können, sind vielfältig und können parasitärer Natur sein und beispielsweise als Folge eines Zeckenstichs und der Lyme-Krankheit auftreten.

Die Krankheit kann auch durch das einfache Altern der Organe oder durch allgemeine Erkrankungen verursacht werden, die nicht notwendigerweise die Niere direkt betreffen. Die Niereninsuffizienz kann durch bestimmte Produkte ausgelöst werden, die die Katze aufnimmt, wie Frostschutzmittel, giftige Pflanzen oder bestimmte Medikamente wie manche Entzündungshemmer oder Chemotherapien, die zur Bekämpfung von Krebs verabreicht werden.

Auch Nierensteine können eine Ursache für die Insuffizienz sein, ebenso wie Glomerulonephritis, akute oder chronische interstitielle Nephritis und Pyelonephritis. Auch genetische Krankheiten können die Ursache der Niereninsuffizienz sein, insbesondere die polyzystische Nierenerkrankung und die Amyloidose.

Die Niereninsuffizienz der Katze kann in zwei Formen auftreten: akut oder chronisch. Jede der beiden Formen hat ihre eigenen Symptome, obwohl es Ähnlichkeiten zwischen ihnen gibt.

Die ersten Anzeichen einer akuten Niereninsuffizienz bei der Katze sind ein Verhalten, das darin besteht, viel zu trinken und häufig zu urinieren, woraufhin die Katze immer weniger uriniert, und in den extremsten Fällen überhaupt nicht mehr. Diese Abnahme der Urinausscheidung ist auf die verminderte Blutzufuhr zu den Nieren, eine Verstopfung der Harnwege oder eine Dysfunktion der Nephronen zurückzuführen, die für die Filtration und die Herstellung des Urins verantwortlich sind.

Danach wird die Katze anorektisch und lethargisch und kann unter verschiedenen Symptomen wie Durchfall, Erbrechen und Fieber leiden. Die Katze wirkt dann niedergeschlagen und kann sogar Anzeichen einer Herzinsuffizienz zeigen, die zu einem Koma und zum Tod führen kann.

Die Symptome einer chronischen Niereninsuffizienz bei Katzen treten allmählicher auf. Die ersten Anzeichen können Verhaltensweisen sein, wie dass eine Katze öfter und in größeren Mengen trinkt als gewöhnlich. Die Katze kann auch apathisch, niedergeschlagen werden, viel weniger essen und anorektisch werden.

In einem fortgeschrittenen Stadium der Krankheit kann die Katze an Durchfall, Erbrechen leiden, sie hat einen schlechten Atem und verliert signifikant an Gewicht. Sie kann Augen-, Nasen- und Pfotenläsionen haben. Es können auch Krampfanfälle auftreten.

Es kommt vor, dass nur eine Niere betroffen ist, in diesem Fall schreitet die Krankheit viel langsamer voran, was die Diagnose verzögern und so die Chancen einschränken kann, ihren heimtückischen Verlauf zu stoppen.

Die Diagnose einer Niereninsuffizienz bei Katzen wird in der Regel nach einem Besuch beim Tierarzt gestellt, der durch das Auftreten eines oder mehrerer der bereits aufgelisteten Symptome motiviert ist. Aber die Diagnose kann formell nur durch Bluttests