Welche Hundesportarten können Sie diesen Winter mit Ihrem Hund betreiben? Die Top 6
Es gibt eine Vielzahl von Hundesportarten und Wintersportarten, die Sie problemlos mit Ihrem Hund praktizieren können. Dazu gehören unter anderem Gleitsportarten wie Snowboarden, Ski-Jöring, Hundeschlittenfahren; Fahrradsportarten wie Bikejöring auf einem Fatbike usw. Aber bevor es zur Praxis geht, sollten Sie immer Vorsichtsmaßnahmen und Schutzmaßnahmen ergreifen, um sowohl auf Ihren Hund als auch auf sich selbst aufzupassen.
Sie müssen sich vorab vergewissern, dass die Ausrüstung und die Zuggeschirre an Ihrem Tier gut befestigt sind. Sie sollten außerdem, zum Wohlsein Ihres Hundes, seine körperliche Verfassung respektieren und seinem Tempo folgen. Das hilft, Gesundheitsprobleme zu vermeiden.
Zudem sollte beachtet werden, dass bestimmte Hunderassen von Natur aus dazu neigen, sowohl im Sommer als auch im Winter Sport zu treiben. Dazu gehören Labrador Retriever, Australian Shepherds, Border Collies, Jack Russells oder auch Huskies oder Pomskies. Wenn Ihr Hund einer der genannten Rassen angehört, können Sie sich sicher sein. Jetzt schauen wir mal, ob Sie bereit sind, Sport mit Ihrem aktiven Hund zu treiben.
1. Ski-Jöring
Ski-Jöring ist ein Sport, der sowohl den Langlauf als auch das Hundeschlittenrennen vereint. Da Ihr Hund Sie "ziehen" wird, muss er ausreichend kräftig sein. Dieser Zugsport eignet sich perfekt für athletische Hunde wie Labradors und Huskies.
Um diesen Sport zu betreiben, sollten Sie Langlaufskier tragen und Ihrem Haustier ein passendes anlegen. Die Zugleine sollte eine elastische Leine von 2 bis 3 Metern sein. Alles gut befestigt, können Sie sich nun fröhlich von Ihrem Hund auf Loipen ziehen lassen.
Zu beachten ist, dass dieser Sport besonders für erfahrene Skifahrer geeignet ist, da man dafür mehrere Bewegungen beherrschen und gute Reflexe besitzen muss. Darüber hinaus muss auch Ihr Hund gut erzogen und ein guter Führer sein, denn er muss Ihren Anweisungen genau folgen. Andernfalls könnten Sie auf ernsthafte Probleme stoßen.
2. Bikejöring oder Fatbike
Das Cani-VTT ist eine Pedalaktivität, die Sie problemlos mit Ihrem Hund im Winter üben können; und zwar mit einem speziellen Fahrrad, das Fatbike genannt wird. Dieses Geländefahrrad ist mit breiten Reifen ausgestattet, die es Ihnen ermöglichen, überall zu fahren, ohne im Schnee einzusinken. Und keine Sorge, dieses Fahrrad ist nicht nur auf die Winterzeit beschränkt. Sie können es auch im Sommer benutzen, um am Strand im Sand zu fahren.
Das Cani-VTT oder Bikejöring besteht einfach darin, sich von Ihrem Hund ziehen zu lassen, der an Ihrer Taille befestigt ist, während Sie durch Treten seine Arbeit erleichtern. Dieser leicht zugängliche Sport eignet sich für alle Hunderassen und Halter, unabhängig vom Alter.
3. Cani-Schneeschuhwandern
Ebenfalls bekannt als Cani-Wandern oder Cani-Walking, diese Wandersportaktivität ist perfekt für diejenigen, die gerade erst mit Wintersport mit ihrem Hund beginnen. Es besteht lediglich darin, mit seinem Hund und mit Schneeschuhen zu wandern. So können Sie das Gebirge erkunden, während Sie sich von Ihrem Hund ziehen lassen.
Der einzige Haken daran ist, dass sowohl der Hund als auch sein Besitzer in guter physischer Verfassung sein und recht sportlich sein müssen. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, können Sie diese Aktivität in vollen Zügen genießen, während Sie sich von Ihrem Hund, der an Ihrer Taille befestigt ist, ziehen lassen.
Diese unterhaltsame Tätigkeit fördert nicht nur die Ausdauer und die Fortbewegungsfähigkeiten Ihres Hundes.
4. Trottiski oder Cani-Tretroller
Der Cani-Tretroller oder Trottiski ist ein Hundewintersport, der einfach darin besteht, seinen Hund an einen Tretroller zu spannen und sich ziehen zu lassen. Diese Aktivität ist ein hervorragender Sport, um mit Ihrem Hund die ersten Gleiterlebnisse zu entdecken.
Das Prinzip des Cani-Tretrollers ist das gleiche wie das der Cani-Scooter. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Scooter hier keine Räder wie normale Roller haben. Sie sind stattdessen auf Bretter montiert, die ein sanftes Gleiten auf dem Schnee ermöglichen.
Und genau wie beim traditionellen Roller müssen Sie den Roller mit dem Bein anschieben, um ihn vorwärts zu bewegen und Ihrem Hund zu helfen. Aufgrund der körperlichen Anstrengung, die diese Aktivität verlangt, ist sie nur für sportliche Besitzer und Hunde geeignet die genug Energie aufbringen können.
5. Cani-Rodeln
Ah, das Rodeln! Dieser ziemlich unterhaltsame Sport, den man alleine oder in der Gruppe betreiben kann und der unsere Kindheit erfreut hat. Manchmal möchte man ihn sogar mit seinem Hund betreiben. Und das ist möglich dank Cani-Rodeln.
Sehr leicht zu praktizieren, besteht Cani-Rodeln einfach darin, mit Ihren Kindern und Ihrem Hund zu rodeln, wobei letzterer fröhlich hinter Ihnen herläuft, während Sie den Hang hinunterfahren.
Um diesen Sport noch unterhaltsamer zu gestalten, können Sie den Schlitten der Kinder (leichter und daher einfacher zu ziehen) an ein Geschirr binden, das auf Ihrem Hund montiert ist. Dafür benötigen Sie jedoch unbedingt ein ergonomisches Geschirr, das zu Ihrem Hund passt.
Cani-Rodeln ist eine perfekte Aktivität für große Enthusiasten sowie kleine Kinder gleichermaßen.
6. Snowboarden mit einem Hund
Wie jeder andere Hundewintersport, ist das Cani-Snowboarden nur eine Variante des Snowboardens. Wie der Name schon sagt, besteht es einfach darin, sich an seinen Hund anzuschnallen, der mit einer Leine ausgestattet ist, und Snowboard zu fahren. Es erfordert jedoch, dass der Hund bereits an Cani-Cross gewöhnt ist.
Der Hund muss nur mit voller Kraft vor seinem Besitzer ziehen, während er sich auf die Anweisungen seines Besitzers und den Verlauf der Strecke konzentriert.
Aufgrund der Strenge, die bei dieser Aktivität angewendet werden muss, wird sie eher fortgeschrittenen Snowboardern und sehr gut erzogenen Hunden, die Befehlen wie Richtung oder STOPP gehorchen können, empfohlen.
Wichtige Tipps! Bevor Sie mit Ihrem Hund Skifahren gehen, sollten Sie einige Vorsichtsmaßnahmen treffen, wie zum Beispiel die Papiere Ihres Hundes nicht zu vergessen (Gesundheitsbuch, europäischer Pass, usw.). Wenn er zur ersten oder zweiten Kategorie gehört, braucht er eine Anmeldung bei Ihrer Gemeinde, eine Haftpflichtversicherung sowie eine Bescheinigung von einem Tierarzt. Stellen Sie sicher, dass Ihr Tier in guter physischer Verfassung ist, um unangenehme Überraschungen bei den Spaziergängen zu vermeiden.
Da nicht alle Skigebiete Hunde akzeptieren, sollten Sie dog friendly Skipässe buchen, um Ihre Hundesportarten zu betreiben. Schützen Sie Ihren Hund vor Schnee und Kälte, sobald Sie im Skigebiet ankommen. Natürlich variiert die Empfindlichkeit des Hundes je nach mehreren Faktoren: Alter, Rasse, Felltyp, usw. Planen Sie also Hundeschuhe und ein gemütliches kleines Mäntelchen. Sie müssen auch die Pfoten Ihres Hundes pflegen nach jedem Spaziergang. Sie können sie mit warmem Wasser ausspülen, um kleine Steine, Salz und Sand, die sich auf den Eislauf- und Wanderwegen befinden, zu entfernen. Schließlich, achten Sie auf UV-Strahlen in den Bergen. Planen Sie daher schützende Balsame und Hundeschuhe, wenn möglich auch wasserdichte Daunenjacken.