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AKTUELL: Geschlechtsbestimmung im Ei, das Ende der Tötung männlicher Küken

In seiner Pressemitteilung vom 19. Juli 2021 kündigte Julien Denormandie, der Minister für Landwirtschaft und Ernährung, an, das Schreddern und Vergasen männlicher Küken bis 2022 dank der Geschlechtsbestimmung im Ei zu beenden. Die Eierbranche und Hühner werden eine Neuheit erleben, da sie bisher eine selektive Auswahl neugeborener Küken vornahm, indem männliche von weiblichen Küken getrennt wurden, die im Vergleich zu ihren Schwestern, die als Legehennen vorgesehen sind, ein trauriges Schicksal erlitten. Von nun an findet die Auswahl vorab statt, während das Ei sich noch im embryonalen Stadium befindet, eine geringere Grausamkeit, als ein Tier zu töten, das bereits seit mehreren Stunden lebt. Die Geschlechtsbestimmung im Ei oder Ovosexing ist die Gesamtheit der Techniken, die es ermöglichen, das Geschlecht eines Hühnerembryos zu erkennen. Somit reiht sich Frankreich an seine Nachbarn, Deutschland, als eines der einzigen Länder der Welt ein, das diese neue Maßnahme in der Europäischen Union übernimmt. Ein Blick auf unsere neuesten Nachrichten!

AKTUELL: Geschlechtsbestimmung im Ei, das Ende der Tötung männlicher Küken

Geschlechtsbestimmung im Ei: Stopp der Tierquälerei bei Geflügel

Nach einem Seminar, das diesen Sommer stattfand und die wichtigsten landwirtschaftlichen und lebensmitteltechnischen Akteure zusammenbrachte, strebt das Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Berlin, das Ministerium in Frankreich, die deutsch-französischen Tierschutzverbände, Geflügelfachleute und technische Experten ein kollektives Abkommen an, das die Abschaffung zweifelhafter und erbarmungsloser Praktiken bei der Aufzucht junger Küken vorsieht.

Zur Information: In einem Betrieb für Legehennen werden männliche Küken aus der Zucht ausgeschlossen, um nur weibliche Küken, die zukünftigen Legehennen, zu behalten. Das grausame Töten von männlichen oder missgebildeten Küken gleich nach dem Schlüpfen durch Erstickung mit Kohlendioxid oder Schreddern hat seit langem Verbraucher und Tierschützer schockiert.

Da Frankreich der größte Eiproduzent Europas ist, war es an der Zeit, dass das Land sich für bessere, tierfreundlichere Methoden einsetzt. Jedes Jahr werden 50 Millionen männliche Küken geschreddert oder vergast, die als nutzlos für die Eierproduktion gelten. Warum? Die Eierbranche hält es nicht für rentabel, die übrigen männlichen Küken zu füttern. Laut Industrie können diese Jungvögel auch nicht zu Masthähnchen werden, da ihr Wachstum und ihre Körperstruktur nicht den Normen entsprechen, daher eine doppelte Produktion von Eiern für die Lege- und für das weiße Fleisch für den Verzehr. Auch wenn wirtschaftliche Gründe bisher die Methode stark befürworteten, ist es unerträglich, die Augen vor dem Leiden der Nutztiere zu verschließen.

Wenn Technologie das Schicksal der Küken verbessert

Deutschland hat eine Innovation entwickelt, die es ermöglicht, das Geschlecht des Geflügels im embryonalen Zustand zu bestimmen und männliche von weiblichen Eiern zu trennen. Die Brütereien müssen mit neuer Ausrüstung ausgestattet werden, um das Geschlecht des Küken im Ei zu erkennen, ohne die Schale durchbohren zu müssen. Anschließend besteht das Sortieren der Eier darin, die weiblichen Eier zu bebrüten, die zu den begehrten Legehennen werden, und die männlichen Eier beiseite zu legen, um andere Tiere auf dem Bauernhof zu füttern.

Diese Ovosexing-Operation trägt deutlich zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Küken bei und respektiert einen wichtigen ethischen Handel für die Bürger.

Darüber hinaus beläuft sich die Investition in „Geschlechtsbestimmung im Ei“-Maschinen in den Brütereien auf 15 Millionen Euro. Die Regierung verpflichtet sich, die Züchter zu unterstützen und die Umsetzung der Ausrüstung zu fördern, die bis zum 1. Januar 2022 betriebsbereit oder bestellt sein muss, und die Erhöhung der Preise für Hühner oder deren Eier auszugleichen. Ein Budget von 10 Millionen Euro ist vorgesehen, um den Züchtern dabei zu helfen, die Nutzung dieser neuen, kostspieligen Techniken zu bewältigen.

Am Ende des Jahres sollte ein ministerieller Erlass erscheinen, der die neue Methode der Eiergeschlechtsbestimmung bestätigt, ein bedeutender Fortschritt in der Landwirtschaft und im Tierschutz.


Eine gute Nachricht für die Küken! Die Geschlechtsbestimmung im Ei hat eine vielversprechende Zukunft, zumal viele Züchter um das Wohl ihrer Tiere besorgt sind und gleichzeitig den Anforderungen der verantwortungsbewussten Verbraucher gerecht werden wollen. Die industrielle Eierproduktion könnte sich hinsichtlich Material und Wirtschaft beeinflusst sehen, jedoch, wenn große Einzelhändler und Verbraucher bereit sind, den wahrscheinlichen Anstieg des Eierpreises um einige Cents zu akzeptieren, liegt dies im Interesse des Tierschutzes. Aktueller Stand der Dinge!

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