Covid-19 und Brustkrebs: Krankheiten erschnüffelnde Hunde
Der Geruchssinn eines Hundes ist ein enormer Vorteil, um zahlreiche menschliche Krankheiten zu erkennen. Während Hunde oft darauf trainiert werden, Drogen, Sprengstoff, Trüffel oder Vermisste zu suchen, zeigt sich, dass ihre Nase auch in der Lage ist, schwere Krankheiten wie Covid-19, Brustkrebs, Diabetes, Malaria, usw. zu erkennen. Ein Blick auf diese Superhelden, die Retter der Menschheit!
Hunde, die Krebs erschnüffeln
Die unglaubliche Herausforderung des Curie-Instituts hat die entscheidende Bedeutung des Hunde-Geruchssinns hervorgehoben. In seinem KDOG-Projekt geht es darum, Brustkrebs mit Hilfe von Hunden zu erkennen, ohne dass Kontakt zum Patienten notwendig ist. Das Prinzip ist einfach und effektiv: Das Tier riecht an einem Tuch den Geruch der gesunden oder kranken Person und erkennt so das Vorliegen eines Tumors.
Von Hundeexperten ausgebildet, haben Nykios, Milou und Thor an dem vielversprechenden Programm teilgenommen und wurden mit verdienten offiziellen Auszeichnungen belohnt.
Covid-19: Hunde, die das Coronavirus erschnüffeln
Die weltweite Gesundheitskrise hat Wissenschaftler dazu angeregt, Hunde auszubilden, die in der Lage sind, Fälle von SARS-CoV-2 Infektionen zu erkennen. Feuerwehrleute und Tierärzte der nationalen Schule von Maisons-Alfort im Val-de-Marne haben daher das Projekt Nosaïs zum olfaktorischen Erkennen von Covid-19 geführt. Mit einem in menschlichem Schweiß getränkten Tuch müssen die Tiere die infektiöse Krankheit oder den gesunden Fall identifizieren.
Die ersten Tests mit den Ausbildungshunden befinden sich in Frankreich und im Ausland noch im experimentellen Stadium, aber ihre Ergebnisse sind mit 95 % Erfolgsquote vielversprechend. Laut erfahrenen Wissenschaftlern wird jedoch noch etwas Zeit benötigt, um die Methode zu verallgemeinern. Derzeit sind der Nasenabstrich und die Blutentnahme die einzigen glaubwürdigen und zugelassenen Tests, um einen Träger der Krankheit zu bestätigen.
Von dem Virus stark betroffene Regionen, insbesondere im Raum Paris, stehen vor einer Überlastung der Labore. Die Testzeiten für Covid-19 sind daher verlängert und führen zu langen Wartelisten. Die revolutionäre Methode der Spürhunde könnte dazu beitragen, diese ungewöhnlichen Verzögerungen zu verringern und wäre ein erheblicher Fortschritt, um die Ausbreitung des Virus zu begrenzen. Je früher der Patient entdeckt wird, desto schneller könnte er isoliert werden.
Zur Erinnerung: Tiere können das Coronavirus nicht bekommen. Die Spürhunde gehen daher kein Risiko ein, wenn sie das Virus erschnüffeln.
Brustkrebs: Der Geruchssinn im Dienste der Vorsorge
Die Krankheit des Jahrhunderts, Brustkrebs, verzeichnet einen beachtlichen Fortschritt in Sachen Früherkennung. Mammographie oder Ultraschall sind teure Untersuchungen oder in Entwicklungsländern gar nicht vorhanden. Hunde könnten ihnen Konkurrenz machen, denn sie erkennen Krebszellen frühzeitig, was die Heilungschancen der Patientin erhöht.
Andere Krankheiten, die von Spürhunden entdeckt wurden
Epilepsie
Diese neurologische Erkrankung betrifft den Patienten und sein Umfeld. Kinder, Jugendliche und ältere Menschen sind besonders betroffen. Die Fehlfunktionen des Gehirns in Form eines "elektrischen Schocks" führen zu Bewusstseinsverlust, Krämpfen und Muskelsteifheit. Die Katze hat die Fähigkeit, einen bevorstehenden epileptischen Anfall zu ahnen. Epileptiker hätten also einen erheblichen Vorteil, wenn sie mit einer Katze zusammenleben, zur vorbeugenden Sicherheit.
Malaria
Malaria ist eine auch als Malaria oder Sumpffieber bekannte parasitäre Krankheit. Diese Infektion betrifft Menschen nach einem Stich bestimmter Mücken, der Anopheles. Nach einem erfolgreichen Experiment zugunsten afrikanischer Kinder erschnüffeln Hunde infizierte Socken und erkennen die Krankheit. Die wissenschaftlichen Experten möchten ihre Arbeit fortsetzen, um weitere Malariafälle zu identifizieren.
Migräne
Vielen Menschen leiden täglich unter Kopfschmerzen, die mehr oder weniger stark sein können. Eine Studie hat gezeigt, dass Herrchen von ihren Hunden 1 bis 2 Stunden vor dem Einsetzen einer Migräneattacke gewarnt wurden.
Diabetes
Der Geruch der Hypoglykämie von Typ-1-Diabetikern wird von ausgebildeten Hunden wahrgenommen, die in der Lage sind, ihren Besitzer zum Beispiel durch ein Stupsen mit der Schnauze an das Bein zu warnen.
Andere Krebsarten
Hunde sind in der Lage, verschiedene Arten von Krebs bei ihren Besitzern zu erkennen, insbesondere Brustkrebs, wie zuvor gesehen, Eierstockkrebs, Lungenkrebs und Prostatakrebs. Der spezifische Geruch, der vom Kranken durch Urin oder Blut abgegeben wird, ermöglicht es dem Tier, die krebsartige Erkrankung zu erkennen.
Die Rolle des Hundes dominiert in der Prävention und Heilung von infektiösen und krebsartigen Krankheiten, was den Pflegenden und kranken Patienten viel Hoffnung gibt. Das wissenschaftliche Team wünscht sich, diese Screening-Methoden so weit wie möglich auf dem Territorium auszuweiten und eine schnelle Betreuung für alle zu gewährleisten. Um das KDOG-Programm des Institut Curie zu unterstützen, spenden Sie online, absetzbar von Ihrer Einkommensteuer.
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