Guppy Fische: Alles, was Sie darüber wissen müssen!
Der Guppy Fisch ist ein kleines Tier, das häufig in Aquarien zu finden ist. Er ist widerstandsfähig und leicht zu halten, weshalb er bei Anfängern in der Aquaristik sehr beliebt ist. Guppys ermöglichen es, Aquarien voller eleganter Fische mit schwungvollen Formen und überraschenden Farben zu haben.
Um alles über ihn zu erfahren, hier ist seine Identitätskarte: Geschichte, physische Merkmale, Charakter, Ernährung, Gesundheit, Lebensraum und Fortpflanzung dieses kleinen Schwimmers.
Die Geschichte des Guppy Fisches
Der Guppy gehört zur Familie der Poecilia. Der wissenschaftliche Name des Guppys ist Poecilia reticulata. Er ist ein Fisch, der ursprünglich aus Lateinamerika, hauptsächlich aus Brasilien, Venezuela und Guyana, stammt. Seinen Namen verdankt er Robert Guppy, einem britischen Botaniker (1836-1916). Der Guppy wurde 1859 von Wilhem Peters beschrieben.
Nach seiner Einführung in verschiedene Umgebungen breitete sich der Guppy schnell aus und bedrohte manchmal die Ökosysteme. Da er Mückenlarven schätzt, wurde er zur Bekämpfung von Mücken eingesetzt. In freier Wildbahn zeigt der Guppy nicht so viel Vielfalt wie im Aquarium.
Die heutige Vielfalt der Guppys entsteht durch Selektion und Kreuzungen des Fisches. Daraus resultieren mehrere Unterarten mit außergewöhnlichen Farben und verschiedenen Formen: Endler Guppy, schwarzer Guppy, voll gold, silbern, türkis, Tuxedo weiß rosa oder rot, Moskauer Grün, Kobalt-Blau Gelb Rot oder Gold, Blauer Schmetterling, Neonblau, Mosaik, Multicolor...
Das Aussehen des Guppys
Das Weibchen des Guppys ist immer größer als das Männchen und zeigt eine weniger bunte Farbpalette. Das Männchen erreicht eine Größe zwischen 2,5 und 4 cm, während das Weibchen eine Größe von 4 bis 6 cm hat. Meistens ist das Weibchen einfarbig.
Der Guppy hat eine typische lange Silhouette eines Fisches. Sein Kopf ist klein und spitz. Die Augen sind rund. Der Unterschied zwischen den Guppys liegt meistens in den Flossen: Kaudal- und Rückenflossen. Die Kaudalflossen sind oft hypertrophiert.
Bei den Tuxedo, Feuerroten, Moskauer Grünen oder den Neonblauen Männchen haben die Guppys große Flossen, die wellenförmig schlagen. Die Guppys zeigen außergewöhnliche Farben, so dass es sogar Schönheitswettbewerbe für Guppys gibt.
Der Charakter des Guppys
Der Guppy lebt in kleinen Gruppen. Im Aquarium lebt ein dominantes Männchen mit mehreren Weibchen, mindestens drei. Das Männchen umwirbt die Weibchen ständig. Ein Aquarium kann mehrere Männchen enthalten, vorausgesetzt, es ist groß genug und es gibt für jedes Männchen genügend Weibchen.
Der Guppy ist gesellschaftlich und akzeptiert im Allgemeinen andere Fische in seinem Aquarium. Es gibt jedoch einige Arten, die vermieden werden sollten, wie Kampffische oder Labeos.
Er ist ein idealer Fisch, um ein Aquarium mit Kindern einzurichten. Seine Farben und untypischen Formen machen ihn für die Jüngsten erkennbar. Diese können ihm einen Namen geben und sich noch besser darum kümmern.
Die Ernährung des Guppys
Der Guppy ist ein omnivorer Fisch. Er ernährt sich von Flocken, Futtertabletten oder Granulaten. Auch lebende oder gefrorene Beutetiere: Mückenlarven, Schlammwürmer gehören zu seiner Nahrung. Eine Mahlzeit pro Tag ist ausreichend.
Die Gesundheit des Guppys
Der Guppy ist widerstandsfähig und passt sich schnell an das Wasser seines Aquariums an. Er ist wenig krankheitsanfällig. Der Guppy kann in vielfältigen Gewässern leben: Seen, Flüsse, Sümpfe.
In einem Aquarium halten gute Bedingungen Ihre Guppys lange am Leben. Eine gute Sauerstoffversorgung, eine ausgewogene Population und viele Pflanzen sind die Grundlage, um ihre Gesundheit zu erhalten.
Der Lebensraum des Guppys
Der Guppy benötigt ein großes Aquarium, mindestens 60 Liter. Er bleibt meistens im oberen Teil des Aquariums, da er dort seine Nahrung findet. kann daher flach, aber lang und/oder breit sein.
Sein Aquarium muss reich an Pflanzen sein. Das Wasser muss regelmäßig teilweise erneuert werden.
Wie viele Guppys pro Liter?
In einem 60-Liter-Aquarium ist es möglich, 1 Guppy-Männchen und 4 oder 5 Weibchen zu halten.
Wie lange lebt ein Guppy?
Die Lebenserwartung eines Guppy-Männchens liegt zwischen 12 Monaten und 3 Jahren. Das Weibchen kann ein Alter von 4 Jahren erreichen.
Was kostet ein Guppy?
Der Preis für einen Guppy variiert zwischen 1 und 5 Euro. Um ein Guppy-Aquarium zu gründen, sollte man von Anfang an planen, ein Männchen und mindestens drei Weibchen zu kaufen.
Welche Wassertemperatur benötigt ein Guppy?
Ideal ist eine Wassertemperatur zwischen 18 und 28°C.
Welche Putzerfische sind mit einem Guppy verträglich?
Die Otocinclus oder die schwarzen Linienbarben sind Putzerfische, die mit Guppys zusammenleben können.
Die Fortpflanzung des Guppys
Der Guppy hat eine besondere Eigenschaft. Es ist ein lebendgebärender Fisch. Anders als die meisten Fische, die eierlegend sind, legt das Weibchen ihre Eier nicht außerhalb ab. Sie trägt sie in ihrem Bauch. Die Eier schlüpfen im Bauch, und die Jungfische werden ausgestoßen.
Die natürliche Fortpflanzung des Guppys ist einfach aufgrund mehrerer Faktoren. Zunächst erreicht er sehr früh die Geschlechtsreife. Die Fortpflanzung des Guppys dauert kurz, sie beträgt 28 Tage. Außerdem umgibt sich das Männchen mit mehreren Weibchen. So kann sich der Guppy oft und mehrmals im Jahr fortpflanzen. Dieser Charakter erklärt seinen Erfolg und seine Allgegenwart in Aquarien.
Man sollte jedoch darauf achten, nicht schnell von Guppy-Nachkommen überwältigt zu werden. Eine Überpopulation von Guppys wäre schädlich für das Gleichgewicht Ihres Aquariums. Zögern Sie nicht, unsere Fachleute in unseren Zoomalia-Zoohandlungen zu besuchen und um Rat zu fragen.
So ist der Guppy ein idealer kleiner Fisch, um ein Aquarium zu starten. Die Schönheit und Originalität seiner Farben werden Ihrem Aquarium großen Reiz verleihen. Achten Sie jedoch darauf, sich nicht von der zahlreichen und schnellen Nachkommenschaft Ihrer Guppys überwältigen zu lassen.
