Der Axolotl: Alles über diese kleine Süßwasser-Salamander!
Der Axolotl fasziniert Wissenschaftler aufgrund seiner erstaunlichen Fähigkeiten. Er erobert auch die Herzen einer wachsenden Zahl von reptiles-Reptilienenthusiasten mit seinem ewigen "Lächeln" und seinem freundlichen Gesicht. Dieses Tier mit dem seltsamen Aussehen, das man sich leicht aus einem Science-Fiction-Film entsprungen vorstellen könnte, gilt als leicht zu züchten und seine Beliebtheit hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Seine Originalität und sein netter Charakter machen ihn zu einem angenehmen Begleiter, aber wissen Sie wirklich alles über dieses außergewöhnliche Amphibium?
1 | Der Axolotl: Eine ungewöhnliche Geschichte
Der Axolotl, oder Ambystoma mexicanumi, ist kein gewöhnlicher Aquarienfisch. Es ist sogar überhaupt kein Fisch. Dieser kleine Original ist Mitglied der großen Familie der Amphibien. Wenn Sie zu seinen Ursprüngen zurückgehen möchten, sollten Sie wissen, dass seine unglaubliche Geschichte in Mexiko begonnen hat.
Der Axolotl lebte in verschiedenen kalten Seen und gedieh friedlich, bis er vom Menschen entdeckt wurde. Schon bei der ersten Beobachtung in seinem natürlichen Lebensraum faszinierte diese originelle Salamander die Wissenschaftler. Mit der Fähigkeit, sein ganzes Leben lang im Larvenstadium zu verbleiben, zeigt der Axolotl erstaunliche Besonderheiten, auf die die Forscher große Hoffnungen setzen.
Als Mitglied der Ordnung der Urodelen, behält dieses charmante kleine Tier seinen Schwanz auch im Erwachsenenalter, ein körperlicher Zustand, der selten beobachtet wird, sowohl in der Natur als auch in Gefangenschaft. Es handelt sich eher um eine Wahl des Tieres unter extremen Überlebensbedingungen, wenn die Gewässer, in denen es sich normalerweise bewegt, verschwinden, besonders aufgrund der globalen Erwärmung.
Der Axolotl kam auf völlig zufällige Weise nach Europa. Dieser kleine Schelm hat sich eine improvisierte Reise geleistet, indem er sich in einer Lieferung versteckte, die für einen botanischen Garten auf dem alten Kontinent bestimmt war. Heute ermöglichen die zahlreichen Zuchten, die existieren, uns, dieses ungewöhnliche Tier immer detaillierter zu studieren, und das ist eine gute Sache, denn der Axolotl ist in seinem natürlichen Lebensraum stark vom Aussterben bedroht.
Steckbrief des Axolotls
- Wissenschaftlicher Name: Ambystoma mexicanumi ;
- Gebräuchlicher Name: Axolotl ;
- Familie: Amphibien ;
- Ordnung: Querzahnmolche ;
- Art: Salamander.
2 | Physische Merkmale
Der Axolotl ist leicht zu erkennen. Sein langer, eidechsenähnlicher Körper erinnert vage an eine Eidechse, mit dem Unterschied, dass unser kleines Amphibium keine Schuppen hat, sondern eine glatte, fast durchsichtige Haut. Sein Kopf ist immer rund und relativ flach, was ihm dieses freundliche und liebenswerte Aussehen verleiht, insbesondere durch einen breiten Mund, der den Eindruck erweckt, dass das Tier ständig lächelt.
An beiden Seiten seines Kopfes befinden sich zwei externe Kiemen, die ihm ein freundliches Alien-Aussehen verleihen. Manchmal, je nach seinem Erregungszustand, gewinnen die Farben dieser Kiemen an Intensität. Sein gestreckter Körper, sehr ähnlich dem eines Kaulquappes, ist mit vier Beinen mit Fingern anstelle von Schwimmhäuten ausgestattet. Dank dieser Besonderheit bewegt sich der Axolotl sehr leicht auf dem Boden seines Behälters.
Schließlich wird sein Körper durch eine Flosse vervollständigt, die sich von der Basis seines Halses bis zu seinem Schwanz erstreckt. Wenn er seine sexuelle Reife erreicht hat, kann der Axolotl fast 30 Zentimeter messen und etwa 110 Gramm wiegen. Die Weibchen sind weniger imposant.
Die verschiedenen Farben des Axolotls:
- In der Natur kann er schwarz, gefleckt braun oder grau sein ;
- In Gefangenschaft sind die Exemplare fast immer albinotisch, manchmal golden oder weiß.
3 | Der Charakter des Axolotls
Mit seinem fröhlichen Aussehen könnte man ihn sich leicht als dynamisch und spielerisch vorstellen. Doch der Axolotl ist ein besonders ruhiges und gelassenes Tier. Er kann auch ziemlich ängstlich sein. Fühlt er sich nicht vollkommen sicher, nimmt er gerne eine nachtaktive Lebensweise an.
Gegenüber Menschen zeigt dieses Amphibium keine Aggressivität. Es ist normalerweise ziemlich neugierig und selbst wenn es kleine Zähne hat, sind diese nicht in der Lage, Sie zu verletzen. Sie müssen sich also keine Sorgen über ein mögliches Bissrisiko machen.
Obwohl es friedlich erscheint, ist es dennoch anfällig für Stress. Um ihm alle Unannehmlichkeiten zu ersparen, planen Sie immer verschiedene Verstecke in seinem Lebensraum. Er benötigt diese Zufluchtsorte, um sich wohlzufühlen.
4 | Wie füttert man Ihren Axolotl?
Der Axolotl ist ein fleischfressendes Tier. In Gefangenschaft ist allgemein bekannt, dass dieser charmante Amphibien ein Feinschmecker ist, wenn nicht sogar ein unverbesserlicher Vielfraß. Die Süßwassergarnelen stellen für ihn eine besondere Mahlzeit dar.
Wenn die Beutetiere lebend sind, ist er umso glücklicher. Diese Auswahl ermöglicht es ihm, seinen natürlichen Jagdinstinkt zu bewahren und zusätzlich seinen Appetit zu stimulieren. Die Pellets sind ebenfalls sehr beliebt. Wie jedes Lebewesen benötigt Ihr Axolotl eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung.
Darüber hinaus können Sie ihm folgendes anbieten:
- verschiedene Insekten,
- ganz kleine Fische,
- Würmer.
5 | Die Gesundheit des Axolotls
In einer aquatischen Umgebung, im Larvenstadium, kann der Axolotl eine respektable Langlebigkeit von 15 bis 25 Jahren erreichen. In der Natur verringert sich diese Lebenserwartung auf 5 Jahre, wenn er gezwungen ist, seinen Teich aufgrund von Dürre zu verlassen. Seine Kiemen verschwinden dann, um seine Lungen Raum zu geben, die Atmung zu übernehmen.
Aus einer aquatischen Larve wird dann ein entwickeltes terrestrisches erwachsenes Tier. Was den Axolotl so faszinierend macht, ist nicht so sehr seine Evolutionsfähigkeit, obwohl er die Fortpflanzungsreife erreichen kann, während er sein larvales Aussehen beibehält, sondern seine außergewöhnlichen Regenerationsfähigkeiten.
Wenn eines seiner Organe beschädigt oder eines seiner Gliedmaßen schwer verletzt ist (Bein, Flosse, Gehirn, Auge...), ersetzt sein Körper es. Andererseits hat er ein besonders langsames Immunsystem, das ihn verschiedenen Krankheiten aussetzt, wenn die Wasserqualität oder die Temperatur vernachlässigt werden. Es ist auch kein Tier, das Sie nach Belieben handhaben können, wie Sie es mit einem Kaninchen oder einem Hund tun würden. Der Axolotl ist sehr stressanfällig. Es wird empfohlen, ihn zu beobachten und so selten wie möglich zu handhaben.
6 | Lebensraum
Wie Sie verstehen, ist der Axolotl kein Haustier, mit dem Sie viel Interaktion haben werden. Er ist daher im Allgemeinen nicht für Kinder geeignet, es sei denn, Ihr Kind ist ein kleiner aufkeimender Wissenschaftler, der ein Fan von Beobachtung ist. Der Axolotl ist der perfekte Begleiter für Menschen, die sein Bedürfnis nach Ruhe respektieren und vor allem dem Drang widerstehen, ihn regelmäßig zu handhaben.
Lebend im Aquarium, können Sie ihn einfach adoptieren, wenn Ihre Wohnsituation es Ihnen erlaubt, ein ausreichend großes Aquarium aquarium zu installieren, um ihn unter guten Bedingungen zu halten. Sein Becken muss eine Mindestlänge von 80 Zentimetern haben. Diese Maße gehen auf 1,20 m über, wenn Sie beabsichtigen, zwei Individuen aufzunehmen. Die Höhe des Aquariums ist unwichtig. Der Axolotl bewohnt nur den unteren Teil, am Boden des Wassers. Die Wassertemperatur muss sorgfältig überwacht werden. Ideal ist es, das Becken zwischen 17 und 21°C zu halten. Wenn das Quecksilber über 22°C steigt, ist die Gesundheit Ihres Begleiters gefährdet.
Leitungswasser ist ausnahmsweise ideal für Ihr Tier. Der Axolotl benötigt hartes, kalkhaltiges und nicht destilliertes Wasser. Die Verwendung eines Filtersystems ist möglich, aber nur mit sehr geringem Durchfluss. Der Axolotl mag keine Strömungen; er lebt in stehenden Gewässern.
7 | Fortpflanzung
Die Fortpflanzung des Axolotls wird in der Regel von Wissenschaftlern verwaltet, die dieses faszinierende Tier studieren, und von spezialisierten Züchtern. Es wird nicht empfohlen, dies bei Ihnen zu Hause zu versuchen. Diese Phase ist erst nach einem Lebensjahr vorstellbar. Die Geschlechtsreife tritt erst nach diesem ersten symbolischen Geburtstag auf.
In der Natur liegt die Paarungszeit der Axolotls zwischen März und Juni. Kurz nach der Befruchtung kann das Weibchen mehrere hundert Eier legen. Die Anzahl ist sehr variabel und reicht von 100 bis 1500. Nach zwei Wochen Geduld kann man das Schlüpfen beobachten. Von diesem Moment an fressen die Larven sich gegenseitig auf, und nur die Stärksten überleben. Es ist dann notwendig, sie schnell zu trennen, wenn man die Verluste reduzieren möchte.
Der Axolotl, eine echte wissenschaftliche Rätsel, gehört zu den liebenswertesten Tieren, die es gibt. Faszinierend, ruhig und von sympathischem Aussehen, braucht er einfach nur frisches Wasser, kleine Verstecke, in die er sich zurückziehen kann, wenn er sich bedroht fühlt, und nach Belieben Leckereien. Er ist auch ein Gefährte, den man eher beobachtet, als dass man ihn viel berührt. Wenn Sie auf der Suche nach Interaktion mit Ihrem Haustier sind, gibt es viele andere Haustiere, die besser zu Ihren Erwartungen passen könnten.
Häufig gestellte Fragen über den Axolotl
Wie wird das Axolotl-Baby genannt?
Es ist schwierig, von einem Axolotl-Baby zu sprechen, da dieses während seines gesamten Lebens im Larvenstadium bleibt. Obwohl es in der Lage ist, eine sexuelle Reife zu erreichen, die ihm die Fortpflanzung ermöglicht, bleibt sein Aussehen gleich. Es behält die Eigenschaften, die es zu einem ewigen Baby machen. Dieses Phänomen wird allgemein als Neotenie bezeichnet.
In seltenen Fällen entwickelt sich sein Aussehen zu einem erwachsenen Stadium. Dies geschieht, wenn er kein Wasser hat und seinen Körper zwingen muss zu mutieren. Dann spricht man einfach von einem erwachsenen Exemplar.
Kann ein Axolotl außerhalb des Wassers leben?
Der Axolotl ist ein Amphibium, das dafür bekannt ist, sein Leben auf dem Grund von Süßwassertümpeln zu verbringen. In Ihrem Aquarium wird Ihr Gefährte selten an die Oberfläche kommen, um zu sehen, was passiert. Er mag sandige Böden und entspannt sich dort so oft wie möglich.
In der Natur zwingt ihn die Dürre manchmal dazu, das Wasser zu verlassen, und in diesen speziellen Fällen, ja, der Axolotl kann auf dem Festland überleben. Wenn das passiert, verändert sich sein Körper, er mutiert und passt sich an. Seine Kiemen verschwinden und ausgewachsene Lungen ermöglichen es ihm zu atmen.
Welches Wasser sollte ich für meinen Axolotl im Aquarium verwenden?
Das Wasser, das Sie in Ihrem Aquarium verwenden, darf auf keinen Fall destilliert sein. Während diese Option für das Überleben vieler Fische in der Aquaristik notwendig ist, kann sie für einen Axolotl sehr schädlich sein. Destilliertes Wasser ist absolut zu vermeiden. Ihr Axolotl benötigt einen pH-Wert von 7,5.
Bevorzugen Sie deshalb immer Leitungswasser. Der darin enthaltene Kalk in großer Menge sorgt für eine gute Hautgesundheit dieses besonderen Amphibiums. Die Härte des Wassers muss mit einer ruhigen Umgebung, ohne Strömungen, und einer angemessenen Temperatur kombiniert werden.