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Der Samojede, das ist das Polarlächeln mit reinweißem Fell

Der Samojede, mit seinem reinweißen Fell und seinem charakteristischen Lächeln, ist ein Hund der niemanden kalt lässt. Ursprünglich aus den eisigen Regionen Sibiriens, vereint diese robuste und elegante Rasse Schönheit und Ausdauer. Einst unverzichtbarer Begleiter nomadischer Völker, ist der Samojede heute ein beliebter Familienhund, der für seine liebevolle Natur und sein fröhliches Temperament geschätzt wird. Entdecken Sie alles, was Sie über diese faszinierende Rasse wissen müssen, von ihren entfernten Ursprüngen bis zu ihren spezifischen Bedürfnissen, über ihren einzigartigen Charakter und ihre Qualitäten als Begleiter.

Hund Samojede bei Sonnenaufgang

1 | Samojede: Geschichte und Herkunft

Der Samojede verdankt seinen Namen dem Samojedenvolk (heute als Nenzen bekannt), einer ethnischen Nomadengruppe, die in den arktischen Regionen Sibiriens lebt. Diese Hunderasse wurde vor mehreren Jahrhunderten entwickelt, um diesen Völkern in ihrem täglichen Leben unter extremen Klimabedingungen zu helfen.

Diese robusten und vielseitigen Hunde spielten eine entscheidende Rolle beim Überleben der Samojeden. Sie wurden verwendet um Schlitten zu ziehen, Rentierherden zu hüten, zu jagen und sogar um sich in eisigen Nächten zum Wärmen an ihre Besitzer zu kuscheln. Ihr dichtes und weißes Fell ermöglichte es ihnen, sich perfekt in die verschneite Umgebung einzufügen, während es sie vor extrem niedrigen Temperaturen schützte.

Die Einführung des Samojeden in den Westen begann Ende des 19. Jahrhunderts. Im Jahr 1889 brachte der Forscher und Zoologe Robert Scott die ersten Exemplare nach England, als er von einer Expedition in Sibirien zurückkehrte. Diese Hunde weckten schnell das Interesse europäischer Hundeliebhaber, die von ihrer Schönheit und ihrem angenehmen Temperament angezogen wurden.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gewann der Samojede an Beliebtheit als Schlittenhund für Polarexpeditionen. Er nahm insbesondere an den Expeditionen von Fridtjof Nansen von 1893-1896 und von Roald Amundsen von 1910-1912 teil, und trug so zur Eroberung des Südpols bei.

Der erste Rassestandard wurde 1909 in England festgelegt, und die Rasse wurde im selben Jahr offiziell vom britischen Kennel Club anerkannt. In den Vereinigten Staaten wurde der Samojede 1906 vom American Kennel Club anerkannt.

Heute ist der Samojede hauptsächlich ein Begleithund, hat jedoch nichts von seinen ursprünglichen Qualitäten verloren. Einige Enthusiasten setzen ihn immer noch für den Schlittensport ein, insbesondere bei sportlichen Wettkämpfen, und bewahren so das Erbe dieser außergewöhnlichen Rasse.

Steckbrief des Samojeden

  • Wissenschaftlicher Name: Canis lupus familiaris ;
  • Gruppe und Sektionen FCI: Gruppe 5 - Spitz- und primitiver Typ, Sektion 1 - Nordische Schlittenhunde ;
  • Stamm: Wirbeltiere ;
  • Klasse: Säugetiere ;
  • Ordnung: Karnivoren ;
  • Familie: Canidae ;
  • Art: Canis lupus ;
  • Farbe des Fells: Reinweiß, manchmal mit sehr leichten Creme- oder Keksnuancen ;
  • Größe des Männchens: 53 cm bis 57 cm ;
  • Größe des Weibchens: 48 cm bis 53 cm ;
  • Gewicht des Männchens: 20 kg bis 30 kg ;
  • Gewicht des Weibchens: 15 kg bis 22 kg.

2 | Körperliche Eigenschaften des Samojeden

Der Samojede ist ein mittelgroßer bis großer Hund, erkennbar an seiner eleganten Silhouette und seinem herrlichen weißen Fell. Hier eine detaillierte Beschreibung seiner körperlichen Merkmale:

  • Sein Fell: Der Samojede hat ein dichtes und prächtiges Doppelfell. Das Unterfell ist kurz, weich und wollig, während das Deckhaar länger und gerade ist. Diese Kombination bietet einen ausgezeichneten Schutz gegen extreme Kälte. Das Fell bildet eine beeindruckende Mähne um den Hals und die Schultern, die bei den Männchen besonders ausgeprägt ist.
  • Seine Farbe: Das Fell des Samojeden ist typischerweise strahlend weiß. Einige Exemplare können leichte Creme- oder Keksfarben aufweisen, vor allem an den Spitzen der Ohren.
  • Sein Kopf: Der Samojede hat einen keilförmigen Kopf mit einem leicht gerundeten Schädel und einem gut definierten Stop. Seine Schnauze ist mittellang und verjüngt sich allmählich zu einer schwarzen Nase.
  • Seine Ohren: Die Ohren des Samojeden sind mittelgroß, dreieckig, aufrecht und leicht gerundet an ihren Enden. Sie sind innen gut behaart und beweglich.
  • Seine Augen: Die Augen sind mandelförmig, von dunkelbrauner bis schwarzer Farbe und leicht schräg. Sie sind gut auseinanderliegend, was dem Samojeden seinen typisch sanften und "lächelnden" Ausdruck verleiht.
  • Sein Körper: Der Körper des Samojeden ist kompakt und gut proportioniert. Er ist etwas länger als hoch, mit einer tiefen Brust und gut gewölbten Rippen. Der Rücken ist gerade und muskulös und endet in einer leicht abfallenden Kruppe.
  • Sein Schwanz: Der Schwanz des Samojeden ist eines seiner markantesten Merkmale. Er ist lang und buschig, auf dem Rücken oder an der Seite getragen, wenn der Hund in Bewegung oder aufmerksam ist. In Ruhe kann er herabhängen und die Fesseln erreichen.

Der Samojede zeichnet sich durch seinen eleganten und kraftvollen Gang aus, der seine Natur als ausdauernder Arbeitshund widerspiegelt. Sein einzigartiger Gesichtsausdruck, oft als "Samojedenlächeln" beschrieben, entsteht durch die Kombination seiner leicht schrägen mandelförmigen Augen und den natürlich gehobenen Mundwinkeln.

Diese gleichzeitig majestätische und liebenswerte Erscheinung, kombiniert mit seinem makellos weißen Fell, macht den Samojeden zu einem der erkennbarsten und ästhetisch geschätzten Hunde.

3 | Charakter und Verhalten des Samojeden

Der Samojede ist bekannt für sein fröhliches Temperament und seinen liebevollen Charakter.

Verhalten

Der Samojede ist ein extrem geselliger und freundlicher Hund. Er liebt es, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen und sucht ständig die Interaktion mit seiner menschlichen Familie. Er ist sehr anhänglich an seine Besitzer und kann Trennungsangst entwickeln, wenn er zu lange alleine gelassen wird.

Sein Rudelinstinkt macht ihn für gewöhnlich verträglich mit anderen Hunden und Haustieren, sofern er schon im jungen Alter gut sozialisiert wurde.

Profil

Intelligent und aufgeweckt, ist der Samojede ein Hund, der schnell lernt. Allerdings kann er auch unabhängig und stur sein, was sein Training manchmal etwas herausfordernd macht. Er braucht regelmäßige geistige Anregung, um zufrieden zu bleiben.

Sensibilität

Der Samojede ist ein sensibler Hund, der stark auf die Emotionen seiner Familie reagiert. Er ist besonders aufmerksam für die Stimmung im Haus und kann in einer angespannten Umgebung ängstlich oder verstört werden. Diese Sensibilität macht ihn zu einem ausgezeichneten Begleiter für alleinstehende Personen oder fürsorgliche Familien.

Gewohnheiten

Als aktiver und energetischer Hund braucht der Samojede viel tägliche Bewegung. Er liebt lange Spaziergänge, Joggen und ist talentiert in Hundesportarten wie Agility oder Canicross. Zu Hause kann er ruhig sein, wenn er genug aktiv war, bleibt aber immer aufmerksam und spielbereit.

Häufigkeit des Bellens

Der Samojede neigt dazu, ziemlich gesprächig zu sein. Er bellt nicht übertrieben ohne Grund, aber er benutzt seine Stimme, um zu kommunizieren. Er kann "singen" oder "sprechen" mit einzigartigen Lautäußerungen, die oft als "Woo-Woo" beschrieben werden. Diese Eigenschaft kann für einige charmant sein, könnte jedoch in einer Umgebung, in der Ruhe benötigt wird, problematisch sein.

Der Samojede ist ein ausgezeichneter Familienhund, besonders sanft zu Kindern. Seine verspielte Natur und seine Ausdauer machen ihn zu einem hervorragenden Begleiter für aktive Familien. Allerdings bedeutet sein Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Bewegung, dass er am besten zu Besitzern passt, die Zeit für ihn haben. Obwohl er generell freundlich gegenüber Fremden ist, kann er aufgrund seiner Neigung zu bellen auch ein guter Wachhund sein.

4 | Ernährung des Samojeden

Der Samojede als mittelgroßer bis großer und aktiver Hund hat spezielle Ernährungsbedürfnisse, um seine Gesundheit und Energie zu erhalten.

Trockenfutter, Portionen und Mengen

Der Samojede profitiert von hochwertiger Ernährung, reich an tierischen Proteinen. Premium-Trockenfutter für aktive mittelgroße bis große Hunde ist im Allgemeinen gut geeignet.

Die empfohlene Tagesmenge variiert zwischen 300 und 400 Gramm, verteilt auf zwei Mahlzeiten, je nach Größe, Alter und Aktivitätsniveau des Hundes. Es ist entscheidend, die Portionen anzupassen, um ein ideales Gewicht zu halten, da der Samojede dazu neigen kann, Gewicht zuzunehmen, wenn er überfüttert wird.

Empfohlene Ernährung und Energiebedarf

Die Ernährung des Samojeden muss ausgeglichen sein mit Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten. Hochwertige Proteine sind essenziell, um seine Muskulatur und sein prachtvolles Fell zu erhalten. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind besonders vorteilhaft für die Hautgesundheit und das Strahlen seines Fells.

Aufgrund seiner hohen Aktivität benötigt der Samojede eine ausreichende Kalorienzufuhr. Diese muss jedoch ausgeglichen sein, um Übergewicht zu vermeiden, besonders bei weniger aktiven oder älteren Hunden. Komplexe Kohlenhydrate liefern die notwendige Energie für seine täglichen Aktivitäten.

Nahrungsergänzungsmittel für Hunde, wie Fischöle reich an Omega-3, können vorteilhaft für die Gelenkgesundheit und das Fell sein. Es ist jedoch wichtig, einen Tierarzt zu konsultieren, bevor Zusätze zur Ernährung hinzugefügt werden.

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  • Ernährung eines Samojedenwelpen

Samojedenwelpen haben spezielle Ernährungsbedürfnisse zur Unterstützung ihres schnellen Wachstums. Sie sollten mit speziellen Welpenfutter für große Rassen gefüttert werden, reich an Proteinen und Kalzium. 

Mahlzeiten sollten häufiger sein, in der Regel 3 bis 4 Mal am Tag bis zum Alter von 6 Monaten, dann schrittweise auf 2 Mahlzeiten pro Tag reduziert werden.

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  • Ernährung eines erwachsenen Samojeden

Ein gesunder erwachsener Samojede kann zweimal täglich mit hochwertigem Trockenfutter für aktive Hunde gefüttert werden. Die Bi-Nahrung, eine Kombination von Trockenfutter und Nassfutter, kann für Abwechslung in der Textur und eine Steigerung der Wasseraufnahme in Betracht gezogen werden.

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  • Ernährung eines älteren Samojeden

Ab 7-8 Jahren kann der Samojede von Senioren-Trockenfutter für Hunde profitieren, die weniger kalorienhaltig sind, aber reich an Nährstoffen, um seine Gelenke und sein Immunsystem zu unterstützen. Die Portionen müssen entsprechend der Abnahme seiner körperlichen Aktivität angepasst werden.

Es ist wichtig, immer frisches Wasser zur freien Verfügung zu haben und den Wasserkonsum zu überwachen, der besonders wichtig für hauptsächlich mit Trockenfutter ernährte Hunde ist.

Leckerbissen sollten in Maßen gegeben werden, nicht mehr als 10% der täglichen Kalorienzufuhr.

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Schließlich sollte jede Änderung in der Ernährung schrittweise erfolgen, um Verdauungsstörungen zu vermeiden. Eine regelmäßige Konsultation mit einem Tierarzt hilft dabei, die Ernährung entsprechend den speziellen Bedürfnissen Ihres Samojeden im Laufe seines Lebens anzupassen.

5 | Gesundheit und Krankheiten des Samojeden

Der Samojede ist im Allgemeinen eine robuste und gesunde Rasse mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 12 bis 14 Jahren. Wie alle Rassen kann er jedoch für bestimmte gesundheitliche Probleme prädisponiert sein.

Häufige Krankheiten der Rasse

  • Hüftdysplasie: Diese genetische Erkrankung betrifft das Hüftgelenk und kann Arthritis und Schmerzen verursachen. Sie ist bei vielen großen Rassen verbreitet.
  • Augenprobleme: Samojeden können anfällig für verschiedene Augenerkrankungen sein, einschließlich Katarakt, Glaukom und fortschreitende Netzhautatrophie (PRA).
  • Diabetes mellitus: Diese Rasse hat eine Prädisposition für Diabetes, eine Krankheit, die die Zuckerregulierung im Blut beeinträchtigt.
  • Hereditäre Glomerulopathie: Eine genetische Nierenerkrankung, die Samojeden betreffen kann.
  • Hypothyreose: Eine Fehlfunktion der Schilddrüse, die den Stoffwechsel beeinträchtigen kann.

Pflege und Hygiene der Rasse

Das üppige Fell des Samojeden erfordert regelmäßige Pflege. Tägliches Bürsten wird empfohlen, besonders während der Häutungsperioden.

Bäder sollten nur bei Bedarf gegeben werden, da zu häufiges Waschen die natürlichen Schutzöle des Fells entfernen kann.

Die Ohren sollten regelmäßig auf Sauberkeit überprüft und gereinigt werden, um Entzündungen zu vermeiden. Die Zähne sollten häufig geputzt werden, um Zahnprobleme vorzubeugen.

Der Samojede benötigt regelmäßige Bewegung, um ein gesundes Gewicht zu halten und Fettleibigkeit vorzubeugen, die Gelenkprobleme verschlimmern kann.

Kastration der Rasse

Die Kastration wird im Allgemeinen für Samojeden empfohlen. Dieser Eingriff kann bestimmte Gesundheits- und Verhaltensprobleme verhindern.

Der optimale Zeitpunkt für die Kastration kann je nach Geschlecht und individuellen Umständen variieren. Es ist wichtig, mit einem Tierarzt zu konsultieren, um den besten Zeitpunkt für Ihren Hund zu bestimmen.

Veterinärüberwachung

Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind wesentlich, um die Gesundheit des Samojeden zu erhalten. Diese Besuche sollten beinhalten:

  • Jährliche Augenuntersuchungen, um Sehprobleme frühzeitig zu erkennen.
  • Überprüfungen der Schilddrüse, um die Schilddrüsenfunktion zu überwachen.
  • Röntgenaufnahmen der Hüfte, um Hüftdysplasie zu erkennen, insbesondere bei jüngeren Hunden.
  • Regelmäßige Bluttests, um die Nierenfunktion zu überwachen und Diabetes auszuschließen.

Die Impfungen und internen und externen Parasitenbehandlungen müssen gemäß den Empfehlungen des Tierarztes auf dem neuesten Stand gehalten werden.

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6 | Lebensraum und Umgebung des Samojeden

Der Samojede, obwohl er aus nördlichen Regionen kommt, ist ein anpassungsfähiger Hund, der in verschiedenen Umgebungen leben kann, solange seine spezifischen Bedürfnisse erfüllt sind.

Der Samojede passt sich gut an das Leben in einem Haus mit Garten an, was ihm ermöglicht, die Außenwelt zu genießen und gleichzeitig in der Nähe seiner Familie zu bleiben. Er kann jedoch auch in einer Wohnung leben, wenn seine Bewegungsbedürfnisse erfüllt werden. Das Wichtigste ist, dass er genügend Platz hat, sich innen bequem zu bewegen.

Dieser Hund verträgt Kälte außergewöhnlich gut dank seines dicken Fells, ist jedoch hitzeempfindlich. 

In warmen Klimazonen ist es von entscheidender Bedeutung, ihm einen kühlen, schattigen Platz sowie ständigen Zugang zu frischem Wasser zu bieten. Klimatisierung kann während Zeiten großer Hitze erforderlich sein.

Der Samojede ist ein sehr geselliger Hund der ständige Interaktion mit seiner Familie braucht. Er ist nicht dafür gemacht, draußen zu leben oder in einem Zwinger untergebracht zu werden. Sein Bedürfnis nach menschlicher Gesellschaft ist so groß, dass er Verhaltensprobleme entwickeln kann, wenn er zu lange allein gelassen wird.

Was die Bewegung betrifft, braucht der Samojede mindestens eine Stunde intensive körperliche Aktivität pro Tag. Dazu können lange Spaziergänge, Joggen, Wurfspiele oder Hundesportarten wie Agility gehören. Hundespielzeug ist daher unerlässlich, damit er sich mit Ihnen austoben und die Langeweile bekämpfen kann, wenn er allein ist.

Ein eingezäunter Garten ist ideal, um ihm sichere Bewegung zu ermöglichen, ersetzt jedoch nicht die Spaziergänge und die Interaktion mit seinem Besitzer.

Der Samojede ist in der Regel exzellent mit Kindern, geduldig und verspielt. Wie bei allen Rassen wird jedoch immer empfohlen, die Interaktion zwischen Hunden und kleinen Kindern zu beaufsichtigen.

Was das Zusammenleben mit anderen Tieren angeht, verträgt sich der Samojede normalerweise gut mit anderen Hunden und kann mit Katzen zusammenleben, wenn er von klein auf richtig sozialisiert wird.

Wer ist der ideale Besitzer für diese Hunderasse?

Der ideale Besitzer für einen Samojeden ist eine aktive Person oder Familie, die Zeit für ihren Hund hat. Diese Rasse eignet sich besonders für Besitzer, die:

  • Freizeitaktivitäten im Freien genießen und viel tägliche Bewegung bieten können.
  • Die Geduld haben, mit einem intelligenten, aber manchmal sturen Hund umzugehen.
  • Bereit sind, Zeit in die regelmäßige Fellpflege zu investieren.
  • Viel Aufmerksamkeit und Gesellschaft bieten können, denn der Samojede kommt schlecht mit Einsamkeit zurecht.
  • In einem gemäßigten bis kalten Klima leben oder in der Lage sind, im Sommer eine kühle Umgebung zu bieten.
  • Keine Probleme mit Hundehaaren haben, denn der Samojede haart stark.
  • Einen geselligen und ausdrucksstarken Hund schätzen, denn der Samojede kann sehr gesprächig sein.

Der Samojede ist ein anpassungsfähiger Hund, der sich in verschiedenen Umgebungen wohlfühlen kann, solange er ausreichend Bewegung, Aufmerksamkeit und Pflege erhält. Er eignet sich perfekt für aktive Familien, die seinen körperlichen und emotionalen Bedürfnissen gerecht werden können.

7 | Zucht und Adoption des Samojeden

Die Geschlechtsreife tritt bei Samojeden normalerweise zwischen 6 und 12 Monaten auf. Es wird jedoch empfohlen, zu warten, bis der Hund seine volle körperliche und geistige Reife erreicht hat, bevor man die Zucht erwägt, bei Hündinnen etwa im Alter von 2 Jahren und bei Rüden etwa mit 18 Monaten.

Die Tragzeit einer Samojedenhündin beträgt etwa 63 Tage. Ein durchschnittlicher Wurf zählt zwischen 4 und 6 Welpen, obwohl diese Zahl variieren kann. Es ist wichtig zu beachten, dass Samojeden manchmal kleinere Würfe als andere Rassen ihrer Größe haben.

Um die Gesundheit der Hündin zu schützen, wird empfohlen, die Anzahl der Würfe auf einen pro Jahr zu begrenzen, mit einem Maximum von 3 bis 4 Würfen im Laufe ihres Lebens. Zwischen den Würfen sollte die Hündin genügend Zeit zur Erholung haben, idealerweise mindestens einen Zyklus ohne Zucht.

Die Zucht von Samojeden sollte verantwortungsvoll erfolgen und die genetische Gesundheit der Rasse berücksichtigen. Seriöse Züchter führen Gesundheitstests für erbliche Krankheiten durch, die bei Samojeden üblich sind, bevor sie ihre Hunde paaren.

Für diejenigen, die einen Samojeden adoptieren möchten, wird dringend empfohlen, sich an professionelle und anerkannte Züchter oder Rassevereine zu wenden. Hier einige Ratschläge für eine verantwortungsbewusste Adoption:

  • Suchen Sie nach einem seriösen Züchter, der Mitglied in einem offiziellen Rasseclub ist. Solche Züchter folgen in der Regel strengen ethischen Richtlinien.
  • Besuchen Sie die Zuchtstätte, wenn möglich. Ein guter Züchter wird Sie gerne seine Einrichtungen zeigen und Ihnen die Eltern des Welpen vorstellen.
  • Stellen Sie sicher, dass die Welpen und ihre Eltern die angemessene tierärztliche Versorgung erhalten haben, einschließlich Impfungen und Gesundheitsscreenings.
  • Ein verantwortungsbewusster Züchter wird Ihnen Fragen zu Ihrem Lebensstil stellen, um sicherzustellen, dass Sie ein gutes Zuhause für einen Samojeden bieten können.
  • Erwarten Sie, dass der Züchter Ihnen Identifikationspapiere, eine Ahnentafel und Ratschläge zur Pflege und Erziehung des Welpen zur Verfügung stellt.

Eine Adoption aus einem Tierheim ist ebenfalls eine Option, die in Betracht gezogen werden sollte. Viele reinrassige Samojeden landen in Tierheimen oder speziellen Rettungsorganisationen für die Rasse. Die Adoption eines erwachsenen Hundes kann eine ausgezeichnete Option für diejenigen sein, die den Welpenalter überspringen möchten.

Es ist entscheidend, keine Samojedenwelpen von zweifelhaften Quellen oder Tierhandlungen zu kaufen, da diese Hunde oft aus Massenzuchtbetrieben stammen, wo das Wohl der Tiere keine Priorität ist.

Zu guter Letzt, denken Sie daran, dass die Adoption eines Samojeden ein langfristiges Engagement ist. Diese Hunde können bis zu 12-14 Jahre leben und benötigen viel Pflege, Aufmerksamkeit und Bewegung während ihres gesamten Lebens.


Zusammenfassend! Der Samojede ist eine faszinierende Hunderasse, die Schönheit, Intelligenz und Zuneigung verbindet. Ursprünglich aus den eisigen Regionen Sibiriens, hat sich dieser robuste Hund an das moderne Familienleben angepasst und gleichzeitig seine uralten Qualitäten bewahrt. Sein makellos weißes Fell und sein charakteristisches "Lächeln" machen ihn optisch zu einem attraktiven Begleiter, während sein fröhliches und geselliges Temperament ihn zu einem hervorragenden Familienhund macht. Allerdings ist der Samojede nicht für jeden geeignet. Sein hohes Bewegungsbedürfnis, sein pflegeintensives Fell und seine gesellige Natur, die schlecht alleine zurechtkommt, erfordern ein großes Engagement des Besitzers. Er ist insbesondere für aktive Familien oder Einzelpersonen geeignet, die ihm viel Zeit und Aufmerksamkeit widmen können. Für diejenigen, die bereit sind, seine Bedürfnisse zu erfüllen, bietet der Samojede eine unvergleichliche Gesellschaft. Seine Loyalität, Intelligenz und liebevolle Natur machen ihn zu einem außergewöhnlichen Lebensbegleiter. Ob für Outdoor-Aktivitäten, Spiele mit Kindern oder einfach als warme Präsenz zu Hause, der Samojede bringt Freude und Dynamik in das Leben seiner Besitzer.

8 | Häufig gestellte Fragen zum Samojeden

Wo kann man einen Samojedenwelpen adoptieren?

Um einen Samojedenwelpen zu adoptieren, wird empfohlen, sich an zuverlässige und ethisch verantwortungsvolle Quellen zu wenden. Hier einige Optionen:

  • Professionelle Züchter: Suchen Sie nach Züchtern, die vom nationalen Rasseclub oder von der Zentralen Hundeorganisation anerkannt sind. Diese Züchter halten sich in der Regel an strenge ethische Standards und führen die notwendigen Gesundheitstests mit ihren Zuchthunden durch.
  • Rasseclubs: Der Rasseclub des Samojeden kann Ihnen eine Liste empfohlener Züchter zur Verfügung stellen und Sie über verfügbare Würfe informieren.
  • Hundeschauen: Hundeschauen sind eine gute Gelegenheit, Züchter zu treffen und Samojeden persönlich zu sehen.
  • Spezialisierte Rettungsorganisationen: Es gibt Organisationen, die sich auf die Rettung und Vermittlung von Samojeden spezialisiert haben. Obwohl Welpen dort seltener sind, ist es eine hervorragende Möglichkeit, einen älteren Samojeden zu adoptieren.
  • Tierheime: Gelegentlich können Samojeden auch in allgemeinen Tierheimen landen.

Unabhängig davon, welche Option Sie wählen, stellen Sie sicher, dass Sie die Zuchtstätte oder das Tierheim besuchen, wenn möglich die Eltern des Welpen treffen und viele Fragen zu Gesundheit, Temperament und erforderlicher Pflege stellen. Vermeiden Sie Tierhandlungen und Züchter, die anscheinend Massenproduktion von Welpen betreiben oder keine Gesundheitsnachweise erbringen können.

Was kostet ein Samojedenhund?

Der Preis für einen Samojeden kann je nach mehreren Faktoren wie Abstammung, Region, Ruf des Züchters und Nachfrage nach der Rasse stark variieren. Im Allgemeinen können Sie erwarten, zwischen 1.000 und 3.000 Euro für einen reinrassigen Samojedenwelpen von einem seriösen Züchter in Frankreich zu zahlen.

Dieser Preis beinhaltet in der Regel:

  • Einen gesunden Welpen, geimpft und entwurmt
  • Einen offiziellen Stammbaum
  • Einen Mikrochip zur Identifikation
  • Die ersten tierärztlichen Untersuchungen
  • Eine Gesundheitsgarantie

Es ist wichtig zu beachten, dass der anfängliche Kaufpreis nur ein Teil der Gesamtkosten für den Besitz eines Samojeden ist. Besitzer sollten auch laufende Kosten wie:

  • Hochwertiges Futter
  • Regelmäßige tierärztliche Versorgung
  • Professionelle Pflege oder Pflegezubehör
  • Spielzeuge und Zubehör
  • Haustierversicherung

Die Adoption eines erwachsenen Samojeden von einer Rettungsorganisation kann weniger kostspielig sein, mit Adoptionsgebühren, die gewöhnlich zwischen 200 und 500 Euro liegen. Allerdings können diese Hunde manchmal besondere Bedürfnisse oder bestehende Gesundheitsprobleme haben.

Seien Sie vorsichtig bei ungewöhnlich niedrigen Preisen, da diese auf zweifelhafte Zuchtbedingungen oder nicht offenbarte Gesundheitsprobleme hinweisen können. Umgekehrt garantiert ein hoher Preis nicht unbedingt eine bessere Qualität. Entscheidend ist die Wahl eines seriösen Züchters, der die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Hunde prioritär behandelt.

Wie pflegt man einen Samojeden?

Das Pflegen eines Samojeden ist eine wichtige Aufgabe, die Zeit und Geduld erfordert aufgrund ihres dichten Doppelfells. Bürsten Sie Ihren Samojeden 2-3 Mal pro Woche, täglich während des Fellwechsels. Verwenden Sie eine Metallbürste und einen groben Kamm. Während des Fellwechsels benutzen Sie einen Unterwoll-Harke oder Hundehaartrockner. 

Baden Sie ihn alle 2-3 Monate mit einem speziellen Weißfell-Shampoo. Trocknen Sie ihn gründlich. Pflegen Sie regelmäßig seine Ohren, Augen und Pfoten. Schneiden Sie die Krallen bei Bedarf. Bürsten Sie seine Zähne häufig. Überprüfen Sie seine Haut unter dem dichten Fell. Rasieren Sie einen Samojeden niemals. Die Pflege verstärkt die Bindung zu Ihrem Hund. Bei Bedarf ziehen Sie einen professionellen Hundefriseur zurate.

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