Amerikanischer Bully: Alles über ihn erfahren!
Der American Bully ist eine Hunderasse die erst seit Kurzem gezüchtet wird. Entstanden aus der Kreuzung zwischen dem American Staffordshire Terrier, American Pit Bull Terrier und anderen Molossern, ist er weder von der Fédération Cynologique Internationale noch vom französischen Kennel Club anerkannt. Manche können nach einer tierärztlichen Untersuchung eingestuft werden. Es ist ein liebevoller, treuer Hund, der jedoch eine gute Erziehung und eine perfekte Sozialisierung benötigt.
Die Geschichte des American Bully
Die Rasse American Bully wurde in den 1990er Jahren kreiert und 2013 vom United Kennel Club anerkannt, nicht jedoch von der Fédération cynologique internationale. Sie entstand aus der Kreuzung des American Staffordshire Terrier, des American Pit Bull Terrier und von Bulldoggen. Diese Rasse ist auch vom französischen Kennel Club nicht anerkannt, und einzelne Tiere können nicht im LOF registriert werden.
Es gibt fünf Kategorien, die vom American Bully Kennel Club definiert werden: Micro, Pocket, Standard, Classic und XL mit Gewichten von 20 bis über 50 kg. Der American Bully ist ein Begleithund.
In Frankreich wird der American Bully noch nicht als Rasse, sondern als Hundetyp betrachtet. Bei der Adoption eines American Bully ist Vorsicht geboten. Einige Leute lassen ihren Hund als American Staffordshire Terrier registrieren, um ihn im LOF einzutragen und ihn in Kategorie 2 einzuordnen.
Der American Bully ist eine Hunderasse, die Fragen hinsichtlich seiner Einstufung aufwirft. Als Ergebnis einer Kreuzung zwischen dem American Staffordshire Terrier, dem Pitbull Terrier und anderen Typen von Bull/Bulldog-Hunden weist er beeindruckende physische Merkmale auf, die denen kategorisierter Hunde ähneln.
Jedoch ist wichtig zu beachten, dass nicht alle American Bullys automatisch als gefährliche Hunde der Kategorie 1 betrachtet werden. Da die Rasse in Frankreich nicht offiziell anerkannt ist, besteht eine rechtliche Unsicherheit. Bei der Geburt ist der Welpe nicht kategorisiert, aber das kann sich ändern, wenn er wächst.
Um alle Zweifel auszuräumen, rät Zoomalia Ihnen, Ihren Tierarzt zu konsultieren, der eine Diagnose durchführen kann, eine körperliche Untersuchung, um zu bestimmen, ob Ihr Hund, sobald er erwachsen ist, der Kategorie 1 zugeordnet wird oder nicht.
Zur Kategorie 1 zu gehören, bedeutet nicht automatisch, dass Ihr American Bully gefährlich ist. Eine gute Erziehung und angemessene Sozialisierung sind essentiell. Sie müssen dennoch bestimmte Verpflichtungen wie das Tragen eines Maulkorbes in der Öffentlichkeit, den Erwerb einer Haltungsgenehmigung und einer Eignungsbescheinigung sowie die Sterilisierung Ihres Hundes einhalten.
Züchter und Hundetrainer betonen, dass eine offizielle Anerkennung der Rasse American Bully dazu beitragen würde, klare Standards zu etablieren und Missbräuche zu verhindern. Dies würde stark zum besseren Verständnis und zur Akzeptanz dieser Hunde beitragen.
Steckbrief
- Herkunft: Vereinigte Staaten ;
- Größe: Männchen 40 bis 58 cm ; Weibchen: 40 bis 54 cm ;
- Gewicht: 20 bis 50 kg ;
- Gestalt: stämmig und muskulös ;
- Fell: kurz, alle Farben zugelassen ;
- Gruppe: kann nach einer Diagnose als Hund der Kategorie 1 eingestuft werden ;
- Lebenserwartung: zwischen 10 und 12 Jahren.
Das Äußere des American Bully
Der American Bully zeichnet sich durch seine kleine Größe, einen großen Kopf, eine breite Brust, eine kurze und breite Schnauze, einen kurzen Rücken und starken Knochenbau. Da er nicht anerkannt wird, gibt es keinen Standard. Er sollte im Verhältnis zu seiner Größe einen Eindruck von Stärke vermitteln.
Der Kopf ist breit, massiv mit einem breiten Schädel und sehr ausgeprägten Backenmuskeln. Die Augen können jeglicher Farbe sein (außer rosa zu rot). Sie sind oval und mandelförmig, niedrig im Gesicht und weit auseinanderliegend. Die Ohren sind hoch angesetzt und hängen natürlich herab. Die Nase ist groß und stimmt mit den Farben des Fells überein. Die Schnauze ist breit, fast quadratisch und kurz. Das Unterkiefer sollte stark und kräftig sein. Der Hals ist kraftvoll, muskulös, von mittlerer Länge. Der Körper ist massiv und muskulös mit einem ziemlich langen Rücken. Der Schwanz ist kurz, dick an der Basis und dünner am Ende.
Die Beine sind dick. Die Vorderbeine sind gerade mit starker Knochenstruktur. Die Hinterbeine sind muskulös. Das Fell ist kurz, glatt, eng anliegend und glänzend. Alle Farben sind erlaubt, außer merle. Der American Bully kann in vier unterschiedlichen Größen vorkommen: Micro, Pocket ist kleiner als 40 cm im Widerrist; Standard zwischen 40 und 48 cm; XL zwischen 48 und 58,5 cm. Die Bewegung sollte fließend und kraftvoll sein.
Der Charakter des American Bully
Der American Bully ist ein Hund, der sich leicht an seine Umgebung anpasst. Er ist ein freundlicher und lebhafter Begleithund. Er verbringt gerne Zeit mit seiner Familie und kommt gut mit anderen Tieren aus, wenn er von Klein auf an deren Anwesenheit gewöhnt ist. Sein Jagdinstinkt ist schwach, aber dennoch vorhanden. Er bleibt ein Nachfahre der Molosser.
Er ist ein liebevoller und schützender Hund. Er kann sich wie ein echter Wachhund verhalten, wenn er eine Bedrohung spürt. Er braucht einen festen, liebevollen und geduldigen Meister, der ihm Grenzen setzt, die er respektieren muss, indem eine positive Erziehungsmethode angewendet wird.
Der American Bully neigt zu einer starken Sturheit. Es ist wichtig, Geduld zu haben, aber auch Bestimmtheit in seiner Erziehung zu zeigen, um klare Grenzen zu setzen. Auch wenn er keiner Gruppe angehört, aufgrund des jungen Alters der Rasse, bleibt der American Bully den American Staffordshire Terriern, Pitt Bulls und Bulldoggen nahe.
Es wird nicht empfohlen, einen American Bully als ersten Hund zu adoptieren. Man sollte bereits gute Kenntnisse über das Verhalten von Hunden besitzen. Es ist wichtig, geduldig, konsistent und konstant in seinem Verhalten zu sein. Der American Bully bleibt ein dominanter Hund, der nicht in jede Hand gehört. Der American Bully ist ein anhänglicher Begleithund, der aber eine gute Erziehung benötigt.
Die Ernährung des American Bully
Wie alle anderen Hunde, kann der American Bully auch mit Royal Canin-Kroketten ernährt werden. Diese sollten reich an tierischen Proteinen sein, mit möglichst wenig Getreide und von sehr guter Qualität.
Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an Hundekroketten, die auf das Alter, die Aktivität und das Gewicht verschiedener Hunde zugeschnitten sind. Trockenfutter erleichtert die Zahnpflege. Feuchtfutter kann gelegentlich gegeben werden und sollte je nach Alter und Aktivität des Hundes ausgewählt werden.
Der American Bully neigt zu Übergewicht und ist ein Feinschmecker. Daher ist es wichtig, die Rationen nicht zu übertreiben. Der American Bully hat ein kraftvolles Gebiss; er mag es, Nahrung wie Rindersehnen zu kauen. Es ist auch eine Möglichkeit, ihn zu beschäftigen, wenn sein Herrchen nicht da ist.
Die Gesundheit des American Bully
Der American Bully ist kein Hund, der viel Pflege benötigt. Die übliche Pflege (Augen, Ohren, Krallen) sollte regelmäßig durchgeführt werden. Das kurze Fell benötigt keine besondere Pflege. Ein wöchentliches Bürsten reicht aus.
Es ist ein robuster Hund, der jedoch anfällig für bestimmte Störungen sein kann. Er kann an Augenerkrankungen, Gelenkproblemen und Atembeschwerden leiden. Da die Rasse noch jung und nicht stabilisiert ist, sind die Daten wenig verlässlich. Es gibt zu wenig Erfahrung, um seine Gesundheit wirklich zu beurteilen und die wiederkehrenden Probleme zu kennen.
Trotzdem neigt der American Bully dazu, die gleichen Probleme wie die Ursprungsrassen zu haben. Seine Gelenke bleiben anfällig und die Übungen sollten während des gesamten Wachstums begrenzt werden. Bei den kleineren Modellen lastet viel Gewicht auf vier kurzen Beinen. Die Lebenserwartung eines American Bully liegt zwischen 10 und 12 Jahren.
Der American Bully hat zwar eine insgesamt widerstandsfähige Gesundheit, kann aber Gelenkprobleme, insbesondere an den Hüften (Dysplasie), aufweisen. Eine qualitativ hochwertige Ernährung ist wichtig, basierend auf Kroketten für kleine Hunde, die reich an tierischen Proteinen und arm an Getreide ist. Vorsicht ist jedoch geboten, nicht zu viel zu füttern, da dieser feinschmeckende Hund zu Übergewicht neigt.
Der Lebensraum des American Bully
Der American Bully ist ein netter und loyaler Begleithund. Er ist ein sehr guter Spielkamerad für Kinder, muss aber von klein auf an ihre Anwesenheit gewöhnt werden. Er kann durchaus mit anderen Hunden, Katzen oder sogar mit Kleintieren leben, wenn er daran gewöhnt ist. Er ist kein Jagdhund und sein Jagdinstinkt ist wenig entwickelt.
Er ist ein treuer Hund, sehr an seinen Besitzer gebunden und verträgt es schlecht, allein zu sein. Er könnte dann aggressives Verhalten entwickeln und das Bellen vermehren.
Er kann ein guter Begleiter für eine ältere Person sein, die sich mit Hunden auskennt und ihr Verhalten gut versteht. Er hat keine großen Bedürfnisse an körperlicher Betätigung, sollte aber dennoch täglich ausreichend ausgelassen werden.
Der American Bully passt sich leicht an das Leben in einer Wohnung an, vorausgesetzt, er kann täglich lange Spaziergänge genießen. Allerdings sollte man Wohnungen in höheren Etagen ohne Aufzug meiden. Dies ist ein Hund mit empfindlichen Gelenken und das mehrmalige Treppensteigen pro Tag kann schnell schädlich sein.
Er wird sich nicht spontan intensiven Übungen hingeben. Es ist ein aktiver Hund, aber kein großer Sportler. Von der Kroketten für Hunderassen für den American Bully wird besser geeignet sein als die Kroketten für Sport-Hunde. Folgen Sie dem Rat Ihres Tierarztes, wenn Sie unsicher über die Ernährung Ihres Hundes sind.
Der American Bully passt sich sowohl an das Leben in einem Haus mit Garten als auch in einer Wohnung an, vorausgesetzt, er erhält tägliche Spaziergänge. Sehr seinem Besitzer zugewandt, verträgt er schlecht die Einsamkeit. Wenn Sie einen treuen und schützenden Begleithund suchen, ist der American Bully die richtige Wahl für Sie! Aber vergessen Sie nicht, dass er einen erfahrenen und verfügbaren Besitzer braucht, um sich vollständig zu entfalten.
Bei Zoomalia wählen wir sorgfältig Kroketten für kastrierte Hunde und Produkte aus, die auf die spezifischen Bedürfnisse des American Bully abgestimmt sind, zum Wohl Ihres vierbeinigen Freundes. Zögern Sie nicht, unsere Experten um Rat zu fragen und vor allem Ihren Tierarzt!
Die Zucht des American Bully
In Frankreich vertreten zwei Vereine den American Bully, der französische American Bully Club und der Zuchtclub des American Bully. Es gibt auch professionelle Züchter im ganzen Land, aber ihre Zahl ist gering.
Wichtige Ratschläge! Als Ergebnis der Kreuzung zwischen mehreren Hunderassen wie dem American Staffordshire Terrier, dem American Pit Bull Terrier und anderen Molossern ist der American Bully ein liebevolles und loyales Haustier. Mit seiner stämmigen und muskulösen Silhouette ist dieser mittelgroße Hund (40 bis 58 cm bei den Rüden, 40 bis 54 cm bei den Weibchen) kann im Erwachsenenalter zwischen 20 und 50 kg wiegen. Sein kurzes Fell gibt es in vielen Farben. Der American Bully ist ein angenehmer Familienhund, der nicht kategorisiert ist, aber im Erwachsenenalter nach einer Diagnose in Kategorie 1 eingestuft werden kann. In diesem Fall ist das Tragen eines Maulkorbs obligatorisch, und der Besitzer muss eine spezielle Genehmigung besitzen. Eine gute Erziehung und frühe Sozialisierung sind für diesen Hundetyp essentiell, damit er gut mit seinen Artgenossen und anderen Tieren auskommt. Ein geduldiger, aber fester Besitzer wird wissen, wie er die notwendigen Grenzen setzt. Der Amerikanische Bully ist kein Hund für Anfänger. Er braucht einen erfahrenen Besitzer, der das Hunde Verhalten kennt. Er muss aktiv sein, nicht unbedingt sportlich, aber vor allem sehr verfügbar.