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Leopardgecko: Wie richtet man sein Terrarium ein?

Der Leopardgecko ist einer der beliebtesten Echsen, da er leicht zu züchten ist und ein leicht zu handhabendes Temperament für seine Besitzer aufweist. Zudem benötigt er kein großes Terrarium und seine nachtaktive Lebensweise macht ihn zum idealen Tier für diejenigen, die tagsüber arbeiten. Dieser wird auch für Neulinge aufgrund seiner einfachen grundlegenden Bedürfnisse empfohlen. Dennoch sind einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, um sein Wohlbefinden zu gewährleisten.



Inhaltsverzeichnis:

 


 

 

Zusammenleben: 4 Regeln zu beachten

- Setze nie zwei erwachsene Männchen in dasselbe Terrarium, da sie sich sonst umbringen würden!
- Versetze niemals ein Weibchen, das zuvor mit einem Männchen zusammengelebt hat, in das Terrarium eines anderen Männchens, da sie in seinen Augen als Rivalin angesehen werden würde.
- Lasse niemals Babys, junge Geckos und Erwachsene zusammenleben. Die Kleinen würden von den Älteren gefressen werden!
- Setze niemals zu viele Geckos in ein und dasselbe Terrarium. Dies würde Stress verursachen und aggressives Verhalten fördern. Um herauszufinden, wie viele Geckos ein Terrarium beherbergen kann, genügt eine einfache Berechnung. Multipliziere die Länge des Terrariums mit seiner Breite und behalte dann nur die erste Ziffer des Ergebnisses. Beispiel für ein Terrarium von 60 cm Länge und 50 cm Breite: 60 x 50 = 3000, also könnte es maximal 3 Geckos beherbergen (also idealerweise 2).

 

Heizung und Beleuchtung

Wie bereits erwähnt, ist der Gecko ein nachtaktives Tier. Daher ist eine Beleuchtung des Terrariums (mit Hilfe von Glühbirnen oder Neonröhren) unerlässlich. Darüber hinaus muss sie den Wechsel von Tag und Nacht nachahmen, den er in seiner natürlichen Umgebung kennt. Achtung: UV-Strahlen sind notwendig, damit der Gecko Vitamin D und Kalzium synthetisieren kann, aber eine Überexposition gegenüber UV-Strahlen kann bei einigen Arten, insbesondere bei albinotischen Exemplaren, zu Krebserkrankungen und Blindheit führen.

Die Dauer des Tag-Nacht-Rhythmus variiert von Halter zu Halter: Manche planen 14 Stunden Heizung und Beleuchtung gegen 10 Stunden Dunkelheit, andere bevorzugen einen Zyklus von jeweils 12 Stunden.

Bezüglich der Heizung ist es wesentlich, Ihr Terrarium in zwei gleich große Zonen zu teilen: eine warme und eine kalte Zone. Tagsüber sollte die Temperatur in der warmen Zone zwischen 30 und 32°C und in der kalten Zone zwischen 26 und 28°C liegen. Nachts stellen Sie das Thermostat auf 20 bis 22°C ein. Es wird empfohlen, mindestens zwei Thermometer für Ihr Terrarium zu platzieren, um eine perfekte Kontrolle zu gewährleisten. Darüber hinaus raten wir Ihnen, mindestens ein Hygrothermometer zu haben, um zusätzlich zur Temperatur auch die Luftfeuchtigkeit kontrollieren zu können.

Der Leopardgecko ist ein Tier, dessen Körpertemperatur von der Umgebungstemperatur abhängt. Unterhalb der adäquaten Temperaturschwelle wird die Aktivität Ihres Reptils anomal sein: Unfähigkeit zur Verdauung, verlangsamte Organfunktion, geringere Leistung des Immunsystems. Ist die Temperatur hingegen zu hoch, so besteht tatsächlich die Gefahr des Todes.

Für die Heizung im engeren Sinn stehen Ihnen mehrere Optionen zur Verfügung: Heizmatte oder -kabel, idealerweise durch eine Heizlampe ergänzt. Beide Vorrichtungen ergänzen sich tatsächlich gut: Die Matte und das Kabel erwärmen direkt den Boden, während eine Lampe die umgebende Luft erwärmt.

Die Heizmatte wird in der Regel unter Ihrem Terrarium installiert. Sie kann möglicherweise auch innen platziert werden, aber nur unter der Bedingung, dass jeder Kontakt mit dem Tier vermieden wird, zum Beispiel durch eine perforierte Platte, die vor der Wärmequelle platziert wird. Die Matte sollte sich in der warmen Zone, auf derselben Seite wie die Heizlampe, befinden. Das Heizkabel wird ebenfalls im Inneren in der warmen Zone installiert, wobei direkter Kontakt mit dem Tier vermieden wird (Verbrennungsgefahr).
Wählen Sie immer die Wattzahl Ihrer Matte, Ihres Kabels oder Ihrer Lampe sorgfältig aus: Sie hängt von der Größe Ihres Terrariums ab. 25 Watt für ein kleines Terrarium, 50 bis 75 Watt für ein mittleres und 100 Watt für ein großes.

Und vor allem, egal für welche Heizmethode Sie sich entscheiden, koppeln Sie sie immer mit einem Thermostat, um zu vermeiden, dass die Temperatur zu kalt oder zu heiß ist, was eine echte Gefahr für das Tier darstellen würde.
 

Einrichtung und Dekoration

Manche Züchter begnügen sich mit einer streng funktionalen Umgebung, aber ideal ist es, die natürliche Umgebung des Reptils nachzubilden, indem man das Terrarium dekoriert.

Zuerst empfehlen wir Ihnen, die Verwendung von Sand zu vermeiden. Holzspäne sind das sicherste Substrat, da sie die manchmal tödlichen Gefahren von Sand vermeiden. Vermeiden Sie auch Kunstgras, das anfällig für die Ausbreitung von Keimen und Bakterien ist.

Eine Versteckmöglichkeit für Reptilien ist ein wesentlicher Bestandteil, da sich der Gecko dort tagsüber versteckt und ausruht. Pro Tier sollten mindestens zwei Verstecke vorgesehen werden: eines in der warmen und eines in der kühlen Zone. Um sein ursprüngliches Habitat bestmöglich nachzubilden, kann man es gegebenenfalls mit Moos füllen.

Zögern Sie nicht, sein Lebensumfeld mit künstlichen Pflanzen, Steinen, flachen oder großen, Wurzeln, senkrechten Ästen zum Klettern usw. zu gestalten. Wie die Verstecke sollten auch diese Elemente möglichst leicht in den Boden eingelassen und teilweise mit Substrat bedeckt sein. Füllen Sie die Bereiche ohne Substrat, um zu verhindern, dass der Boden "nackt" bleibt.

Halten Sie schließlich die Hygiene des Terrariums aufrecht, indem Sie das Wasser täglich wechseln und regelmäßig die Fäkalien sammeln. Einige Male im Jahr sollten Sie das Terrarium und seine Zubehörteile reinigen und das Substrat ersetzen.

 

Wasser und Ernährung

Vergessen Sie nicht, eine Wasserschale bereitzustellen, aus der Ihr Gecko sauberes Wasser trinken kann, das täglich erneuert werden sollte. Nebenan stellen Sie eine Schale mit Futter bereit. Grillen stellen die Grundnahrung des Echsen dar. Es wird davon abgeraten, sie mit Mehlwürmern (Zophobas morio) zu füttern. Füttern Sie sie möglichst mit einer Pinzette.

Denken Sie immer daran, seine Ernährung mit Kalzium-Pulver zu ergänzen, das ist unerlässlich, um Krankheiten im Zusammenhang mit Entkalkung vorzubeugen. Sie können ihm dieses Pulver in einer Schale servieren oder direkt über sein Essen streuen. Dies verhindert, dass der Gecko den fehlenden Kalzium durch die Einnahme von Sand sucht, was oft tödliche Darmverschlüsse verursachen kann.

Denken Sie schließlich daran, dass die Gesundheit Ihres Reptils an der Dicke seines Schwanzes gemessen wird. Ein dünner Schwanz wäre also ein Zeichen für einen unzureichend ernährten oder kranken Gecko.


 

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