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Wie wird man Hundetrainer? 7 Expertentipps

Wissen Sie wie man Hundetrainer wird? Wenn Sie an diesem Beruf interessiert sind, ist es notwendig, eine Ausbildung zu absolvieren und Geduld sowie ein tiefes Verständnis für das Verhalten von Hunden zu haben. Sie können anschließend wählen, ob Sie als Sicherheitskraft mit Diensthund, Trainer oder im Team mit einem zu bestimmten Aufgaben trainierten Rassehund in verschiedenen öffentlichen oder privaten Rekrutierungsbereichen arbeiten wollen. Zoomalia hat für Sie recherchiert, um Ihnen die Fähigkeiten und Aufgaben eines tierischen Berufs zu präsentieren, in dem Mensch und Hund ein untrennbares Duo bilden, im Leben wie im Einsatz.

Hundetrainer mit einem Malinois an der Leine

1 - Sich Ausbilden und Arbeitshunde erziehen

Je nachdem, ob Sie als ziviler Sicherheitskraft oder im Militär, in der Gendarmerie oder der Polizei arbeiten möchten, variieren die Ausbildungen, ihre Zugangsvoraussetzungen und ihre Dauer. Der CAP-Agent für Sicherheit ist für Personen bestimmt, die in privaten Sicherheitsunternehmen arbeiten möchten. Um Sicherheitskraft mit Diensthund zu werden, müssen Sie mindestens ein berufliches Qualifikationszertifikat als Sicherheitskraft mit Diensthund besitzen oder eines der drei Diplome abgeschlossen haben, die im Nationalen Verzeichnis der Berufsqualifikationen eingetragen sind:

  • Diplom eines Sicherheitskraft-Hundeführers;
  • Diplom eines Sicherheitskraft-Hundeausbilders;
  • Diplom eines Hundeausbilders im privaten Sicherheitsdienst.

Sie wissen jetzt wie man ein Hundetrainer wird, was die Ausbildung angeht, aber Sie müssen auch volljährig sein, dürfen kein gerichtliches Vorstrafenregister haben, müssen einen mittleren Schulabschluss der 9. Klasse besitzen und Inhaber eines Führerscheins der Klasse B sein.

Ausbildungen auf Niveau Abitur sind für Spezialisierungen verfügbar: das Nationale Diplom für Such- und Rettungshundeführer oder das Nationale Diplom für Lawinenhundeführer.

Wenn Sie daran interessiert sind, einen Hund für blinde oder behinderte Menschen auszubilden, müssen Sie ein Diplom als Ausbilder für Blindenführhunde absolvieren (es entspricht einem Bac +3).

Die Ausbildung zum Sicherheitskraft mit Diensthund wird oft von der Polizei, der Gendarmerie, dem Militär (Luftwaffe, Heer, Marine), den Feuerwehrleuten und dem Zoll angeboten. Am Anfang liegt das durchschnittliche Jahresgehalt (brutto) eines Hundetrainers zwischen 20 000 und 24 000 Euro.

Um Sicherheitskraft mit Diensthund zu werden, reicht es nicht aus, Hunde zu lieben. Man muss die verschiedenen Rassen kennen, die am besten für die Missionen geeignet sind, die der Hund übernehmen wird. Die Ausbildung, die das Tier durchlaufen muss, sollte auf die Bedingungen und Umgebung des Sektors ausgerichtet sein, für den es bestimmt ist.

In einem militärischen oder polizeilichen Umfeld zum Beispiel, müssen Fährtenarbeit, Detektion (Waffen, Sprengstoffe, Drogen,) sowie die Verteidigung eines Bereichs Teil seiner Ausbildung sein.

2 - Die Fähigkeiten des Hundes verstehen und seine Reaktionen deuten

Um ein effektives Team mit seinem Hund zu bilden, muss der Sicherheitskraft in der Lage sein, die Reaktionen des Tieres zu entschlüsseln und seine Verhaltensweisen zu interpretieren. Je schneller der Hundetrainer lernt, die Körpersprache seines Hundes zu deuten, desto besser wird er in der Lage sein, dessen emotionale Zustände zu identifizieren. Diese Äußerungen zeigen sich mal durch die Position des Schwanzes und/oder der Ohren; in manchen Fällen (Angst, Wut...) können sich die Haare sträuben und seine Lefzen zurückziehen.

Wenn er aggressiv ist, stützt er sich auf seine Vorderpfoten und der Schwanz ist gestreckt, parallel zum Boden; seine Ohren sind nach hinten gerichtet. Ein Hund ist ruhig, wenn sein Schwanz niedrig und entspannt ist. Er hält seinen Kopf hoch, sein Blick ist freundlich und er lässt seine Zunge hängen.

Eine von dem Hundetrainer durchgeführte Hundeausbildung muss mit Geduld, Fürsorge, Positivität und wenn nötig, mit Festigkeit unternommen werden. Er muss auch seinem Hund Gehorsam und Sozialverhalten. Um einen Hund erfolgreich zu erziehen, muss man seine besonderen Fähigkeiten entdecken und ihn in dieser Hinsicht fördern. Jeder Hund lernt je nach seiner Persönlichkeit und der Einstellung seines Besitzers mehr oder weniger schnell.

Darüber hinaus hat jede Rasse ihre eigenen Merkmale und genetischen Prädispositionen. Die Hütehunde, der Bloodhound, der Border Collie, der Collie, der Australische Kelpie, der Golden Retriever und der Labrador sind häufig gewählte Rassen für Hunde von Sicherheitskräften. Manche Hunde haben besondere Qualitäten, die sie zu hervorragenden Therapiehunden machen.

3 - Sich um seinen Hundegefährten kümmern

Verschiedene Aspekte müssen berücksichtigt werden, um sich um seinen Hund zu kümmern. Seine Ernährung muss ausgewogen sein, genügend Protein, Vitamine und Mineralstoffe enthalten; sie muss auch seiner Rasse, seinem Aktivitätslevel und seinem Alter angepasst sein.

Stellen Sie sicher, dass Sie regelmäßig sein Fell bürsten und ihm ein Bad geben, wenn es notwendig ist. Es wird ebenfalls empfohlen, seine Zähne und Ohren sauber zu halten. Oft vergessen wir, dass sein geistiges und psychologisches Wohlbefinden genauso wichtig ist.

Um seine Physis und seinen Intellekt zu stimulieren, muss er Zugang zu geeigneten Trainings- und Abrufspielzeugen für Hunde haben; interaktive Spiele zwischen Hund und Besitzer tragen dazu bei, eine wertvolle Verbindung zu schaffen. Tägliche Spaziergänge sind für seine Gesundheit wesentlich; sie ermöglichen ihm auch, mit anderen Hunden zu sozialisieren.

Regelmäßige Besuche beim Tierarzt müssen geplant werden, um die jährlichen Impfungen zu verabreichen und eine allgemeine Überprüfung durchzuführen.

4 - Seinen Hund in seinem Aktivitätsbereich trainieren: Fährtenarbeit, Detektion, Angriff, Verteidigung

Der Hundetrainer, der das Training eines Hundes für die Fährtenarbeit übernimmt, lehrt ihn, einer Duftspur zu folgen; um ihn zu motivieren, ist das Belohnungssystem für jeden Erfolg in der Regel am effektivsten. 

Bei der Drogensuche wird der Hund in der Detektion geschult. Auch hier muss er einen bestimmten Geruch erkennen und seinen Besitzer schnell durch ein Signal oder eine Haltung alarmieren.

Im Bereich der Verteidigung konzentriert sich das Training des Hundes auf die Beherrschung der Aggressivität mit klaren Kommandos, um ihn zum Angriff oder zur Verteidigung zu bewegen. 

Um einen Hund für die Therapie auszubilden, muss eine spezielle Ausbildung durchgeführt werden. Dies beinhaltet, ihn an medizinische Umgebungen, ungewöhnliche Geräusche, Rollstühle usw. zu gewöhnen. Der Hund muss von Natur aus gehorsam und sanft sein. Einmal zertifiziert von anerkannten Organisationen, muss die Ausbildung aufrechterhalten werden.

5 - Vorfälle melden können

Je nach dem Bereich, in dem der Hund eingesetzt wird, muss der Hundetrainer seinen Hund darauf trainieren, in verschiedenen Umgebungen zu reagieren. In einem Unternehmen ist der Wachhund sehr nützlich, um eine Eindringung zu signalisieren; an einem Flughafen kann er sicherstellen, dass Gepäck und Fracht keine Sprengstoffe, Drogen oder andere Substanzen enthalten; im Berggebiet hilft er bei der Suche nach Personen, die im Schnee begraben oder im Wald verlaufen sind.

Im Falle eines Erdbebens versucht er, eingeklemmte Personen zu lokalisieren. Bestimmte Hunderassen (Neufundländer, Golden Retriever, Leonberger) sind für die Seenotrettung besser geeignet. Sie sind bekannt für ihre ausgezeichnete Schwimmfähigkeit und ihre Robustheit (sie können sogar aufgefordert werden, eine bewusstlose Person zu holen, die auf dem Wasser treibt).

6 - Überwachungsrunden durchführen und bei Bedarf eingreifen

Im Sicherheitsbereich ist das Team aus Hundetrainer und seinem Hundegefährten besonders effektiv für Überwachungsrunden im Innen- und vor allem im Außenbereich. Dank seines sehr sensiblen Geruchssinns und seiner Ausbildung kann der Hund eine Eindringung viel schneller erkennen als der Mensch. 

Die bloße Anwesenheit eines Hundes hat eine abschreckende Wirkung, die Eindringlinge dazu veranlasst, sich fernzuhalten. Der Hundetrainer muss jedoch sicherstellen, seinen Hund vor einem Angriff zu schützen und bei Bedarf einzugreifen.

7 - Sich um seinen Gefährten kümmern, der in den Ruhestand geht

Wenn der Hund Anzeichen des Alterns zeigt, ist es Zeit, ihm dabei zu helfen, sich auf seinen Ruhestand vorzubereiten. Hier sind die Anzeichen, die Sie beachten sollten:

  • Er scheint schlechter zu sehen und zu hören;
  • Sein Appetit lässt nach;
  •  Er hat kaum noch Interesse an Spielen und manchmal sogar daran, seine "Missionen" mit seinem Hundetrainer zu erfüllen;
  • Sein Fell wird grau; es ist matter und weniger dicht;
  • Er schläft viel häufiger und länger als früher.

Man sollte beginnen, die Dauer der Spaziergänge zu reduzieren, wenn man bemerkt, dass der Hund schneller müde wird. Es ist Zeit, ihm Treppen steigen oder heruntergehen zu ersparen; man sollte häufiger den Zustand seiner Ohren, Augen und seines Fells kontrollieren (sorgfältig untersuchen, um jegliche verdächtige Schwellungen zu entdecken). 

Zwei bis drei Tierarztbesuche pro Jahr werden unerlässlich und sollten eine komplette Gesundheitsprüfung beinhalten. Man sollte sich nicht wundern, wenn ein älterer Hund anfängt weniger zu fressen; darüber hinaus muss der Hundetrainer sicherstellen, dass er weiterhin ausreichend isst und trinkt.


Kurz gesagt! Wenn Sie sich fragen, wie man professioneller Hundetrainer wird, erfordert dies nicht nur eine entsprechende Ausbildung, sondern auch Engagement und Zeit. Als Spezialist müssen Sie sich auf dem Laufenden halten, was die neuesten Fortschritte im Bereich des Hundeverhaltens, der Gesetzgebung und neuer Trainingsansätze betrifft. Die regelmäßige Teilnahme an Workshops und zusätzlichen Schulungen zu diesen Themen wird Ihre Fähigkeiten verbessern. Mit der Zeit können Sie, wenn Sie möchten, ein Experte werden, der Hundetrainer ausbildet.

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