Wie lockt man Vögel in einen Nistkasten? 5 geniale Ideen
Wer staunt nicht über den Gesang der Vögel des Gartens? Fehlt das Gefieder, bei Ihnen sind sie selten und ihr Nistkasten klingt leer. Um zu wissen wie man Vögel in einen Nistkasten lockt, muss man einige entscheidende Informationen kennen. Angefangen bei der Größe des Nistkastens, seiner Ausrichtung, der Zeit der Nistbildung, die sich von der Fortpflanzungszeit unterscheidet, der klugen Fütterung der Vögel und schließlich der Pflege der Behausung. Wenn es Ihnen gelingt, einen einzelnen Vogel in einen Nistkasten zu locken, haben Sie gewonnen! Viele von ihnen sind gesellig und werden nicht lange zögern, sich als Familie niederzulassen.
Das Nest ist ideal, um die Paarung der Vögel zu fördern und die Schutz der Jungvögel vor Raubtieren wie Katzen oder Eichhörnchen. So bieten Sie den Vögeln großzügig eine Zuflucht, um dem Winter oder den niedrigen Temperaturen entgegenzuwirken. Sie optimieren die Brut, ohne den Zugang für Räuber zu vergessen. Die Förderung der Nistbildung zunächst und die Vermehrung der Arten im Nachgang erhält eine reiche und für unseren Alltag essentielle Biodiversität. Beeilen Sie sich, unsere schönsten Tipps zum Wohl der Vögel aller Rassen zu entdecken, die uns die Natur unablässig gibt.
1. Den Nistkasten an die Garten-Vögel anpassen
Die künstlichen Nistkästen ermöglichen den Vögeln, die in ihrer natürlichen Umgebung keine Zuflucht finden, Schutz zu suchen, um den Winter zu überleben oder einem möglichen Raubtier zu entkommen. Einige Arten nisten niemals in einem künstlichen Nest, wie zum Beispiel die Turteltaube, der Grünfink, der Zaunkönig, die Singdrossel, der Buchfink, der Grünspecht oder die Elster.
Der Amsel, dem Rotkehlchen oder dem Zaunkönig hingegen ist ein Nistkasten mit einem breiten und großen Eingang willkommen, die hübsche Blaumeise bevorzugt einen kleinen Nistkasten mit einem Eingang von 28 mm, der Haussperling oder die Kleiber möchten ihr Nest in einem Nistkasten mit einer Öffnung von 32 mm bauen, schließlich wählen der Star und der Buntspecht einen künstlichen Nistkasten mit einem Eingang von 50 Millimetern.
Hier sind die von unseren Vögeln bevorzugten ökologischen Materialien: Holz oder Kokosfaser, Stroh, unbehandelte Holzspäne für zusätzliche Isolierung im Winter. Es ist zu beachten, dass kleine Zweige, trockenes Heu, Tierhaare, insbesondere die Angorawolle von Schafen oder Kaninchen, eine hervorragende Basis für den Bau eines kuscheligen Nestes darstellen. Wenn Sie das Fell Ihres Haustieres bürsten, können Sie es leicht mit einer weichen Bürste oder mit Stiften sammeln.
Vermeiden Sie es, den Nistkasten mit zu leuchtenden Farben zu streichen. Am besten lassen Sie Ihren Nistkasten so wie er ist, natürlich gefärbt oder in der gleichen Farbe wie der Baum. Beschichtungen wie Kupferchromarsenat ACC (Holzpestizid) können für unsere kleinen gefiederten Freunde schädlich sein.
2. Den Nistkasten an der richtigen Stelle in der Höhe anbringen
Diversifizieren Sie Ihren Garten, indem Sie Bäume, Sträucher, Hecken oder Büsche (Weißdorn, Efeu, Stechpalme, Eberesche, Geißblatt, Holunder) pflanzen, was die Ausbreitung der Arten fördert. Zu beachten: Die Kardenpflanze ist mit konkaven Blättern gefüllt, die auf natürliche Weise ein Regenwasserbecken bilden, das ebenfalls Wildvögel anzieht. Um zu hoffen, viele Besucher flattern zu sehen, beachten Sie bitte diese wichtigen Kriterien:
- Platzieren Sie den Nistkasten windgeschützt und nicht voll der Sonne ausgesetzt ;
- Bevorzugen Sie einen halbschattigen Bereich ;
- Wählen Sie einen ruhigen und friedlichen Ort (weit weg vom Straßenverkehr) ;
- Platzieren Sie die Nester mindestens 4 Meter voneinander entfernt ;
- Richten Sie das Nest nach Osten aus (Südosten oder Nordosten) ;
- Hängen Sie den Nistkasten 3 bis 6 Meter über dem Boden auf.
3. Den richtigen Zeitpunkt zum Aufstellen eines Nistkastens wählen
Denken Sie daran, Ihren Nistkasten vorzugsweise im Winter, bevor die Brutzeit der Vögel von März bis Juli beginnt. Die Nistzeit variiert je nach Vogelart, Migranten oder Nichtmigranten. So baut zum Beispiel eine Schwalbe ihr Nest im Mai, während Spatzen oder Meisen sich bereits Ende Winter niederlassen könnten.
Um ihr neues Liebesnest zu adoptieren, müssen die Vögel es bereits lange vorher erkennen können. Geduld ist also erforderlich und der Nistkasten sollte 2 Monate vor der Brutzeit angebracht werden. Was die Fortpflanzungssaison betrifft, so erstreckt sie sich von März bis September, wenn die Tage länger und die Lufttemperaturen milder werden.
4. Die Vögel mit Meisenknödeln oder Samen füttern
Die Fütterung der Vögel ist der Schlüssel zum Erfolg, damit sie sich in Ihrem Garten niederlassen. Die Vögel im Winter zu füttern hilft ihnen, zu überleben und bereit für die Nist- und Paarungszeit in der schönen Jahreszeit zu sein. Die Körpertemperatur eines gesunden Vogels liegt zwischen 40°C und 45°C. Es wäre also schwierig, diese ohne Nahrung und Unterschlupf zu erhalten.
Stellen Sie einen Futterautomaten oder eine Basis für Meisenknödel auf, die Sie mit einer Mischung aus Samen, getrockneten oder frischen Früchten füllen, und vergessen Sie nicht, eine Tränke in der Nähe zu platzieren. Größere Vögel bevorzugen es, vom Boden aus zu fressen. In diesem Fall können Sie einen kleinen Futtertisch am Boden vorsehen, der die Samen auffangen kann, die von einer hängenden oder auf einem Ständer montierten Futterstelle fallen.
Allgemein sollten reichhaltige Lebensmittel für den Winter angeboten werden (Meisenknödel, Sonnenblumen- oder Erdnusskerne, Würmer), die zu Beginn der schönen Tage weniger energiereich sein sollten (Beeren, Früchte, Samenmischungen). Altes Brot zu vergeben? Trockenes Brot ist für den kleinen Magen des Vogels nicht verdaulich. Andererseits wird altes, angefeuchtetes Brot gerne gefressen.
5. Das Habitat nach dem Abzug der Vögel reinigen
Nach der Saison ist es wichtig, leere Nester zu desinfizieren, sowie Futter- und Wasserstellen, um jegliches Übertragungsrisiko von Krankheiten durch Kot oder Futterreste zu vermeiden. Zoomalia empfiehlt seine tier- und naturfreundlichen Desinfektionsmittel. Denken Sie daran, alle Ihre Vogelzubehörteile nach der Frühjahrsreinigung gut auszuspülen.
Einen gesunden und sicheren Unterschlupf für Ihre zwitschernden Gäste zu bieten, ist auch eine gute Möglichkeit, sie wohlwollend anzulocken und länger in Ihrer Nähe zu halten. Planen Sie eine Reinigung zweimal jährlich: einmal im Herbst und einmal gegen Ende des Winters.
ZU BEACHTEN! Um Vögel in einen Nistkasten zu locken, sollten Sie diesen bereits Ende Herbst oder Anfang Winter aufstellen. Danach hängt alles davon ab, welche Arten Sie in Ihrem Garten entdecken möchten: Migratorische Vögel kehren erst nach dem Frühling zurück, andere migrieren nicht und benötigen daher frühzeitig einen Unterschlupf. Wenn Sie feststellen, dass das Nest leer bleibt und von Jahr zu Jahr keinen Besuch bekommt, versetzen Sie es, denn es könnte am falschen Ort oder möglicherweise zur falschen Zeit ausgesetzt worden sein (zu viel Lärm, raubendes Raubtier, Brutzeit).
