Wie behandelt man Epilepsie bei Katzen?
Epilepsie bei der Katze ist gekennzeichnet durch neurologische Störungen, die gelegentlich im Jahr auftreten können und in schweren Fällen mehrmals pro Woche. Diese wiederholten Krampfanfälle müssen schnell von einem Tierarzt diagnostiziert werden. Epilepsie ist nicht tödlich, aber je früher sie behandelt wird, desto besser lässt sie sich heilen. Obwohl sie bei Hunden häufiger auftritt, betrifft diese Krankheit Katzen und weist auf eine zerebrale Dysfunktion hin. Um dieses Gesundheitsproblem besser in den Griff zu bekommen, erfahren Sie hier, wie Sie richtig handeln, wenn das Tier Epilepsie hat.
Welche Ursachen hat Epilepsie bei Katzen?
In der Regel leidet eine epileptische Katze an einer Gehirnläsion wie Meningitis, Infektionen oder parasitären Krankheiten. Andere Probleme können in Verbindung mit ihrem Stoffwechsel oder einem Blutproblem auftreten: Vergiftung, Nierenversagen, Lebererkrankungen. Wenn all diese zuvor genannten Ursachen von Ihrem Tierarzt ausgeschlossen wurden, bleibt die Ursache der Krankheit unbekannt und wird als idiopathische Epilepsie bezeichnet.
Auf jeden Fall ist eine Diagnose bei Ihrer Tierarztpraxis erforderlich. Ihre Katze wird einer vollständigen Untersuchung für Analysen unterzogen, die eine Blutentnahme, eine Lumbalpunktion von Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit, ein CT oder MRT beinhaltet.
Wie erkennt man die Symptome von Katzenepilepsie?
Ihr Haustier kann plötzlich in Ohnmacht fallen. Ihr Körper zieht sich zusammen und krampft. Das wird wissenschaftlich als Iktus-Phase bezeichnet. Ihr Tier verliert die Kontrolle über seine Bewegungen, miaut, knurrt und uriniert manchmal. Auch Verhaltensauffälligkeiten können auftreten. Während dieser Aura-Phase kann sie sich auf das Futter stürzen, ungewöhnlich aggressiv sein und übermäßig sabbern. Nachdem der Anfall vorbei ist, kann die Genesung Ihrer Katze mehr oder weniger schwierig sein, was erklären kann, dass sie sich seltsam verhält. Dann durchläuft sie eine postiktale Phase.
Wenn Sie leider Zeuge eines epileptischen Anfalls Ihrer Katze werden, wird dringend empfohlen, Ihren Tierarzt so schnell wie möglich zu konsultieren, um die Krankheit zu diagnostizieren und eine wirksame Behandlung einzuleiten.
Was ist das Heilmittel gegen Epilepsie bei Katzen?
Zuallererst sollten Sie unbedingt ruhig bleiben während des Krampfanfalls Ihres kleinen Tieres. Es wird dringend empfohlen, das Licht auszuschalten und Ihre Katze in einen dunklen Raum zu bringen.
Zu vermeiden! Öffnen Sie nicht ihren Mund und ziehen Sie nicht an ihrer Zunge. Dies könnte sie unbeabsichtigt ersticken und Sie könnten gebissen werden.
In einem zweiten Schritt kontaktieren Sie dringend Ihren Tierarzt, der eine klinische Untersuchung durchführen wird. Um die Krampfanfälle zu reduzieren, wird Ihr Tierarzt ihr Antikonvulsiva verabreichen. Anschließend werden verschiedene Analysen durchgeführt, um die genaue Ursache der Krankheit zu ermitteln. Wenn diese nicht gefunden wird, kann Ihrer Katze eine lebenslange Behandlung verschrieben werden.
Nun kennen Sie die Ursachen von Epilepsie bei Katzen, ihre Symptome und die medizinischen Lösungen. Wenn Ihre Fellkugel Krampfanfälle zeigt, wissen Sie genau, wie Sie ihr die notwendige Hilfe leisten können, Tierarztbesuch inklusive. Keine Panik, Ihre Katze stirbt nicht an Epilepsie und sollte sofort behandelt werden. Kümmern Sie sich um Ihre Katze und treffen Sie die richtigen Entscheidungen mit einer gesunden, an ihre Pathologie angepassten Ernährung.
Zugehörige Artikel:
Asthma bei Katzen
Welche Harnwegserkrankungen gibt es bei Katzen
Meine Katze erbricht oft: was tun?