Warum verliert mein Huhn Federn?

Ihr Huhn verliert Federn und Sie wissen nicht, ob das normal ist? Der Verlust von Federn kann viele Ursachen haben. Obwohl es sich um ein natürliches Phänomen handeln kann, kann es auch ein Zeichen für Krankheiten oder Mängel sein.

Wie viele Tiere, mausern sich auch Hühner. Die Mauser ist ein natürlicher Vorgang, bei dem die Federn erneuert werden, um der Kälte zu widerstehen. Sie findet jedes Jahr kurz vor dem Winter statt.
Für Hühner beginnt die Mauser ab einem Alter von 18 Monaten. Sie passiert normalerweise am ganzen Körper, beginnend am Kopf und am Hals, dann verbreitet sie sich auf die Brust und den Bauch und endet bei den Flügeln und dem Schwanz.
Während dieser Zeit ist es üblich, dass die Vögel müde erscheinen und aufhören zu legen. Dies kann von 4 bis 8 Wochen andauern. Um ihnen zu helfen, können Sie ihr Futter ergänzen, um es in Kalzium und Proteinen reicher zu machen.

Wenn der Federverlust nur am Rücken lokalisiert ist und im Frühling auftritt, steht er wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Fortpflanzung. Die Position des Hahns beim Begatten kann einen Federverlust an der Stelle verursachen, wo er sich aufstellt. Wenn Ihr Huhn auch damit beginnt, ruhige und saubere Orte für das Brüten zu suchen, ist die Fortpflanzung wahrscheinlich erfolgt und daher besteht kein Grund zur Sorge.

Hühner können Opfer von Parasiten sein, die verschiedene Beschwerden verursachen. Der Verlust von Federn kann durch einige von ihnen verursacht werden: Milben und Läuse. Um zu überprüfen, ob Ihr Huhn von einem Parasiten befallen ist, beobachten Sie die betroffenen Bereiche und die Basis der Federn. Wenn Sie dort einen weißlichen Belag finden, ist es sehr wahrscheinlich, dass es sich um einen Parasitenbefall handelt. 
Manche für das Auge unsichtbare Milben verursachen räudeartigen Federverlust. Sie ist sehr ansteckend und führt zum Auftreten von kahlen Stellen an verschiedenen Körperteilen des Huhns.
Die Federmilben ernähren sich von Federabfall und Hautschuppen, leben und vermehren sich auf den Hühnern an Stellen, die vom Schnabel nicht erreicht werden können. Es könnte auch um rote Läuse gehen, die im Hühnerstall leben und das Geflügel während der Nacht angreifen. Neben dem Feder-verlust können Läuse auch Juckreiz, Erschöpfung, Stress und manchmal Anämie verursachen.
Diese Parasiten können mit einer angemessenen Behandlung und einer kompletten Reinigung des Hühnerstalls beseitigt werden. Es ist ratsam, schnell zu handeln.

Das Federpicken ist ein häufiges und natürliches Phänomen: Hühner picken sich selbst oder ihre Artgenossen und reißen sich dabei manchmal Federn aus. Es kann verschiedene Ursachen haben: eine unausgewogene Ernährung, ein Mangel an Grünflächen, zu hohe Dichte, hohe Temperaturen oder die Anwesenheit von Parasiten. Um dem entgegenzuwirken, ist es notwendig, die Hühner zu entwurmen, falls sie befallen sind, und verschiedene Möglichkeiten in Bezug auf Ernährung, Lebensraum und verfügbare Fläche zu erkunden. Ein übermäßiges Picken, das zu Verletzungen und einem bedeutenden Federverlust führt, sollte allerdings Anlass zur Sorge geben.

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