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Verstopfung bei Katzen: Ursachen, Symptome und Behandlung

Die Verstopfung bei Katzen ist ein häufiges und manchmal besorgniserregendes Problem bei Katzen, da es aus zugrunde liegenden Gesundheitsproblemen resultieren oder neue auslösen kann. In diesem Ratgeber behandeln unsere Experten die Anzeichen von Verstopfung, wie Veränderungen in der Frequenz und Konsistenz des Kots, Bauchschwellung, Verhaltensänderungen oder übermäßige Fellpflege. Zoomalia untersucht auch mögliche Ursachen, die von Dehydration bis hin zu ernsthafteren medizinischen Problemen reichen, sowie Symptome, auf die Sie achten sollten und vor allem, wann Sie sich Sorgen machen sollten. Schließlich werden Lösungen, medizinische Behandlungen und natürliche Tipps vorgestellt, um die Verstopfung Ihrer Katze zu lindern und vorzubeugen.

Weiße verstopfte Katze in ihrem Katzenklo

Wie erkennt man die Verstopfung bei Katzen? 4 wesentliche Fragen

Eine verstopfte Katze hat Schwierigkeiten, ihren Kot zu entleeren, oder schafft es überhaupt nicht.

1 - Wie sind die Häufigkeit und die Konsistenz des Kots?

Wenn Ihre Katze normalerweise täglich das Katzenklo benutzt und Sie bemerken, dass mehr als zwei Tage kein Kot vorhanden ist, ist dies ein Warnzeichen.

Der harte Kot, trockener Kot oder kleine Kotstücke können auch ein Zeichen dafür sein, dass Ihre Katze Probleme hat, die aufgenommene Nahrung zu verdauen. Manchmal sind Blutspuren sichtbar, weil die Katze sich anstrengen musste, um ihre Notdurft zu verrichten. 

Wenn Sie können, beobachten Sie Ihre Katze, um zu sehen, ob sie Schmerzen beim Versuch zu koten empfindet. Miauen, Jammern oder ungewöhnliches Verhalten, wenn sie sich im Katzenklo befindet, können auch auf Unbehagen hindeuten.

2 - Hat sie einen geschwollenen Bauch?

Wenn der Bauch ungewöhnlich groß oder hart erscheint, kann dies auf eine Ansammlung von Kot im Dickdarm zurückzuführen sein, ein typisches Symptom bei schwerer Verstopfung einer Katze. Zusätzlich zu dem offensichtlichen Unbehagen kann diese Ansammlung Druck auf andere innere Organe ausüben und das Verdauungssystem stören.

Eine Katze mit einem geschwollenen Bauch kann Schmerzanzeichen oder Not zeigen, wie klägliches Miauen, eine Abneigung sich zu bewegen oder Appetitlosigkeit. Sie kann auch eine merkwürdige Körperhaltung einnehmen, wie sich mit ungewöhnlich ausgestreckten Hinterbeinen hinlegen.

3 - Hat sie Verhaltensänderungen?

Eine verstopfte Katze kann weniger aktiv sein, unwohl wirken, wenig Appetit haben oder sogar erbrechen. Wenn Ihre Katze, die normalerweise lebhaft und spielerisch ist, lethargisch oder gleichgültig gegenüber ihren gewohnten Aktivitäten wirkt, beobachten Sie ihr Verhalten genauer, besonders beim Fressen. Wenn Sie bemerken, dass Ihre Katze weniger frisst oder ihre Nahrung komplett verweigert, kann dies auf ein Verdauungsunbehagen hindeuten.

Eine Katze, die mehr Zeit als gewöhnlich in ihrem Katzenklo verbringt, die häufig hinein- und herausgeht oder die leidvoll zu sein scheint, könnte an Verstopfung leiden. Schließlich, wenn Ihre Katze ungewöhnlich miaut oder Schmerzlaute von sich gibt, könnte dies ein Zeichen für Not sein.

4 - Übt sie übermäßiges Putzen?

Verstopfte Katzen können sich manchmal auf die Reinigung des Analbereichs konzentrieren. Wenn Sie Ihre Katze beobachten, während sie diesen Bereich übermäßig leckt oder beißt, versucht sie vielleicht, eine Reizung oder einen Schmerz zu lindern.

Was verursacht Verstopfung bei Katzen? 8 Gründe

Verstopfung bei Katzen kann durch mehrere Faktoren ausgelöst werden, hier sind die häufigsten.

1 - Die Dehydration

Dies ist einer der häufigsten Gründe. Katzen trinken nicht immer genug Wasser, was dazu führen kann, dass ihr Kot hart und schwer zu entleeren ist, besonders wenn sie nur Trockenfutter für Katzen essen.

2 - Eine ungeeignete Ernährung

Eine Ernährung, die arm an Ballaststoffen ist oder eine plötzliche Ernährungsumstellung kann zu Verstopfung führen. Katzen, die eine trockene Diät ohne zusätzliche Wasseraufnahme oder Feuchtfutter erhalten, sind besonders gefährdet.

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3 - Mangelnde körperliche Aktivität

Bewegung hilft, den Darm zu stimulieren und den Stuhlgang zu fördern. Weniger aktive Katzen, vor allem solche, die drinnen leben, leiden häufiger unter Verstopfung.

4 - Eine Darmobstruktion

Dies kann durch das Verschlucken von fremden Objekten (wie Spielzeugteilen, Knochen, Haaren) oder durch einen Tumor im Verdauungstrakt verursacht werden. In diesem Fall sollte man ohne Verzögerung einen Tierarzt konsultieren.

5 - Andere medizinische Probleme

Bestimmte Krankheiten wie Hyperthyreose, Diabetes, Nierenerkrankungen oder neurologische Probleme können zur Verstopfung bei Katzen beitragen. Auch Blasenprobleme oder entzündliche Darmerkrankungen können Verstopfung als Nebenwirkung haben.

6 - Das fortgeschrittene Alter der Katze

Ältere Katzen neigen dazu, weniger aktiv zu sein, ihr Stoffwechsel verlangsamt sich, und das Risiko für Verstopfung steigt.

7 - Die Nebenwirkungen bestimmter Medikamente

Einige Medikamente können die Darmmotilität verringern oder Dehydration verursachen, was manchmal zu Episoden von Verstopfung führt.

8 - Stress und Angst

Wie Menschen können auch Katzen von Stress und Angst betroffen sein, die ihre Routine stören und in manchen Fällen zu Verstopfung führen können.

Welche sind die Symptome der Verstopfung bei Katzen?

Zusätzlich zu den Tipps, wie Sie eine Verstopfung bei Ihrer Katze erkennen können, sollten Sie auf bestimmte Symptome achten, von denen die wichtigsten folgende sind :

  • Es gibt weniger Kot oder gar keinen: das ist das offensichtlichste Zeichen. Eine gesunde Katze defäkiert mindestens einmal am Tag, und wenn sie 2 Tage lang nicht das Katzenklo benutzt, kann das auf Verstopfung hinweisen.
  • Sie hat Schwierigkeiten bei der Defäkation: wenn Ihre Katze viel Mühe hat, lange in hockender Position bleibt oder häufige Hin- und Rückwege zum Katzenklo macht, ohne Kot abzusetzen, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie verstopft ist.
  • Der Kot ist hart oder sehr trocken: Der Kot einer verstopften Katze ist oft klein und ähnelt Kieselsteinen. Es kann auch mit Schleim oder Blut bedeckt sein.
  • Die Katze scheint zu leiden oder sich unwohl zu fühlen: wenn sie an Verstopfung leidet, kann das Tier beim Versuch zu defäkieren miauen oder jammern.
  • Sie erbricht regelmäßig: Die Verstopfung der Katze kann zu Erbrechen führen, wenn der Magen des Tieres durch die Anhäufung von Material im Darm gestört ist.

Wenn Ihre Katze eines oder mehrere dieser Symptome zeigt, ist es ratsam, einen Tierarzt für eine genaue Diagnose und eine angepasste Behandlung zu konsultieren.

Wie behandelt und lindert man eine verstopfte Katze?

Die Diagnose des Tierarztes

Der Tierarzt wird zunächst Informationen über die Ernährung, das Verhalten und die medizinische Geschichte Ihrer Katze sammeln. Er wird Sie nach der Häufigkeit und Konsistenz des Kots fragen, sowie nach jeglichen Verhaltens- oder Appetitänderungen. Dann wird der Spezialist eine vollständige körperliche Untersuchung durchführen, mit einer Abtastung des Abdomens um mögliche Massen, Schwellungen oder Schmerzen zu erkennen, die auf eine Stuhlanhäufung oder eine Verstopfung hinweisen könnten.

Je nach Symptomen können zusätzliche Tests notwendig sein (abdominale Röntgenaufnahmen, um das Ausmaß der Verstopfung oder das Vorhandensein von Blockaden zu visualisieren, Blutuntersuchungen, um die Nierenfunktion, Elektrolytungleichgewichte usw. zu bewerten).

Dehydration ist ein Schlüsselfaktor bei der Verstopfung. Deshalb wird der Tierarzt den Hydratationszustand Ihrer Katze beurteilen, was entscheidend für die Bestimmung der Behandlung ist.

Die medizinischen Behandlungen zur Heilung der Verstopfung bei Katzen

Medikamente wie osmotische Abführmittel können verschrieben werden. Sie wirken, indem sie Wasser in den Darm ziehen, den Stuhl weich machen und seinen Durchgang erleichtern. Stuhlweichmacher wie Natriumdokusat können ebenfalls verwendet werden. Die Verabreichung von Flüssigkeiten subkutan oder intravenös kann notwendig sein, um die Katze zu rehydrieren und die Verstopfungsepisode zu beenden.

In Fällen von schwerer Verstopfung kann eine manuelle Entfernung des Stuhls erforderlich sein, manchmal unter Sedierung oder Anästhesie. Einläufe können auch verabreicht werden, um den Stuhl zu erweichen und zu entfernen.

Eine ballaststoffreiche Ernährung kann empfohlen werden, um die Darmtätigkeit zu regulieren. Dies kann die Einführung von Dosenfutter oder speziell formuliertem Futter für Magen-Darm-Probleme beinhalten.

In extremen Fällen, insbesondere bei Vorliegen von Blockaden oder schwerwiegenden Darmkrankheiten, kann sogar ein chirurgischer Eingriff in Betracht gezogen werden. Schließlich, wenn die Katze leidet, können Schmerzmittel verschrieben werden, um ihr Wohlbefinden zu verbessern.

7 natürliche Tipps, um zu verhindern, dass Ihre Katze unter Verstopfung leidet

Wenn Ihre Katze unter Verstopfung leidet, können natürliche Heilmittel wirksam sein, um sie zu erleichtern. Hier sind einige einfache und natürliche Lösungen, die präventiv und während der Verstopfungsperiode befolgt werden können:

  1. Steigern Sie die körperliche Aktivität: Spielen Sie mehr mit Ihrer Katze und bieten Sie ihr interaktive Spielzeuge an, um sie zu stimulieren, ihre Verdauung wird besser sein.
  2. Bieten Sie Katzenminze an: Wenn Ihre Katze drinnen lebt, züchten Sie Katzenminze, die reich an Vitaminen ist. Sie wird dabei helfen, ihr Verdauungssystem zu reinigen. Stellen Sie sicher, dass Sie genug davon haben, wenn Sie mehrere Katzen haben, indem Sie mehrere Töpfe in Ihrem Haus verteilen.
  3. Integrieren Sie Olivenöl in ihre Ernährung: Ein wenig hochwertiges Olivenöl, das dem Futter Ihrer Katze hinzugefügt wird, kann ihre Darmtätigkeit verbessern. Katzen mögen oft den Geschmack.
  4. Fügen Sie grünes Gemüse für mehr Ballaststoffe hinzu: Integrieren Sie gekochtes, ballaststoffreiches grünes Gemüse wie Zucchini in die Ernährung Ihrer Katze.
  5. Psyllium, unter Kontrolle des Tierarztes: Diese Heilpflanze ist gegen Verstopfung bei Katzen wirksam. Überprüfen Sie mit Ihrem Tierarzt, bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel verwenden, die Psyllium enthalten, insbesondere wenn spezielle Gesundheitsprobleme vorhanden sind.
  6. Tägliches Bürsten, besonders bei Langhaarkatzen: Regelmäßiges Bürsten kann bei Langhaarkatzen die Aufnahme von Haaren und das Risiko für Verstopfung reduzieren, besonders während der Saisonwechsel.
  7. Passen Sie die Ernährung für ältere Katzen an: Ältere Katzen benötigen eine spezifische Ernährung, um Verstopfung zu verhindern, die häufig ein Problem bei älteren Katzen darstellt.
  8. Bewältigen Sie Verstopfung bei Kätzchen: Bei nicht entwöhnten Kätzchen kann ein sanftes Reiben des Bauches mit einem feuchten Tuch die Defäkation und Urinieren stimulieren. Diese Aufgabe wird normalerweise von der Mutter übernommen, aber wenn dies nicht der Fall ist, könnten Sie ihr behutsam dabei helfen.

Diese natürlichen Methoden können Verstopfung bei Katzen lindern und vorbeugen, aber es ist immer ratsam, einen Tierarzt für eine professionelle Meinung zu konsultieren.


Wichtige Tipps zum Mitnehmen! Um die Darmgesundheit Ihrer Katze zu erhalten, achten Sie auf ihre Stuhlfrequenz und -konsistenz. Gute Hydratation, eine ballaststoffreiche Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität sind unerlässlich. Übermäßige Fellpflege kann auf Unbehagen hindeuten, während Verhaltensänderungen auf Schmerzen hinweisen können. Konsultieren Sie immer einen Tierarzt im Zweifelsfall und erwägen Sie naturheilkundliche Mittel wie Katzenminze oder Olivenöl zur Vorbeugung. Schließlich kann regelmäßiges Bürsten und eine auf die spezifischen Bedürfnisse Ihres Tieres abgestimmte Ernährung, insbesondere wenn es älter ist, Verstopfung bei Katzen verhindern.

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