Unglaubliche Tierrettungen durch solidarische Feuerwehrleute
Der Beruf der Feuerwehrmänner beinhaltet ein grenzenloses Engagement, vorbildlichen Mut und eine außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit in absoluten Notsituationen. Die Tierrettungen , die folgen, sind Beweise für die enge Verbindung zwischen Menschen und der Tierwelt. Hund, Pferd oder auch Reh, all diese Tiere verdanken ihr Leben einer Gruppe von Feuerwehrleuten, die alles in die Wege geleitet haben, um sie zu retten!
Dynamisches Duo für eine unerwartete Tierrettung: Bagger und SDIS von URT (64) zur Rettung des Pferdes Xantza
Gefahr kann überall lauern. Das ist eine Lektion, die Xantza und seine Besitzer am 27. April letzten Jahres in Urt (Pyrénées-Atlantiques) schmerzlich gelernt haben. Während er friedlich in seiner gewohnten Wiese graste, buchstäblich der Boden unter den Hufen zusammenbrach. Das Gleichgewicht verlierend, wurde das Tier in einem riesigen Loch gefangen.
In Panik geraten, begann Xantza, sich zu wehren, um aus der Kluft zu entkommen und wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Leider ruhten seine Hufe auf einer Mischung aus lockerer Erde und Wasser. Der so entstandene Schlamm verhinderte, dass das Pferd sich aus der misslichen Lage befreien konnte.
Gegen 16 Uhr wurde ein Tierarzt gerufen. Dieser hatte keine andere Wahl, als sich von der SDIS 64 unterstützen zu lassen. Erschöpft, aber beruhigt durch die Anwesenheit der Retter, zeigte sich Xantza besonders ruhig und gefügig. Dennoch stellte seine Situation die Einsatzkräfte vor eine ernsthafte Herausforderung. Die Logistik, das Pferd aus seiner natürlichen Falle zu befreien, war enorm und die Zeit drängte.
Die Feuerwehrmänner konnten auf die Hilfe eines Teams zählen, das auf einer benachbarten Baustelle arbeitete, sowie einer guten Seele, die bereit war, 30 Kilometer mit ihrem Bagger zu fahren, um das Pferd zu retten. Von da an wurde das Loch erweitert, um den Rettern zu erlauben, Gurte um Xantza zu legen. Es blieb nichts anderes übrig, als ihn anzuheben und ihn gesund und wohlbehalten zu seinen Besitzern zurückzubringen.
Sturz eines 60 kg schweren Hundes in eine 7 Meter tiefe Grube
Wenn man Berichte über Rettungen wie die von Xantza liest, scheint es, dass solche Geschichten anekdotisch bleiben, obwohl sie sehr bewegend sind. Dennoch werden die Feuerwehrleute regelmäßig über ähnlich verzweifelte Situationen informiert.
Am Tag der Arbeit, dem 1. Mai 2023, konnten die Rettungskräfte von Nuits-Saint-Georges (Côte-d'Or) nicht die erhoffte Ruhe genießen. An diesem Abend erhielten sie einen besonderen Anruf. Ein Hund, der etwa sechzig Kilogramm wog, war in eine natürliche sieben Meter tiefe Grube gefallen. Kein Ausgang hätte es dem Tier erlaubt, sich allein zu befreien. Dies natürlich unter der Annahme, dass der Canide sich während seines Sturzes nicht verletzt hatte.
Insgesamt mussten etwa zehn Feuerwehrleute mobilisiert werden, um diese Tierrettung erfolgreich durchzuführen. Darunter waren Experten für heikle Einsätze. Diese Spezialisten für schwieriges Gelände brachten ihr Wissen und ihre Erfahrung ein, um das Tier zu erreichen. Glücklicherweise hatte der Hund keine schweren Verletzungen. Beruhigt durch die Rettungskräfte, konnte er festen Boden unter den Füßen gewinnen und fand Trost in den Armen seiner Besitzer.
Ein betrunkener Reh, gefangen in einem Garten
Unsere Haustiere sind nicht die einzigen, die von der besonderen Fürsorge unserer mutigen Feuerwehrleute profitieren. Ein Reh aus der Region von Pont-Sainte-Maxence (Oise) kann davon ein Lied singen. Für ihn begann der Tag sicherlich wie jeder andere. Er streifte durch die umliegende Natur, naschte Pflanzen und genoss die Sonne. Seine Schlemmerei brachte ihm jedoch Ärger ein. Das arme Reh, etwas zu begierig auf saftgetränkte Knospen, fand sich schnell betrunken und unfähig, sich richtig zu orientieren.
Schwankend und zögerlich fand sich das Tier dann in einem privaten Garten der Gemeinde gefangen. Die schnell informierten Feuerwehrleute kamen zum Einsatzort, begleitet von einem Wildtierexperten Tierarzt. Das junge Reh konnte in Obhut genommen werden. Nachdem es wieder in der Lage war, selbstständig zurechtzukommen, wurde es in seinen natürlichen Lebensraum zurückgebracht. Ohne Schwierigkeiten freigelassen, bleibt ihm nun nichts anderes übrig, als in Zukunft vorsichtiger zu sein, was die Leckereien angeht, die er sich zum Frühstück gönnt. Und sollte er seine Lektion nicht gut gelernt haben, werden sicherlich auch wieder neue gute Seelen bei der Feuerwehr bereitstehen, um ihm zu helfen.
Keine so seltenen Fälle!
All diese kleinen Geschichten sind tatsächlich verbreiteter als man sich vorstellt. Dabei denken wir selbstverständlich an Bella, noch immer in Pont-Sainte-Maxence, diese kleine Hündin, die sich wohl einen gehörigen Schrecken eingejagt hat, als sie in einen Gullyschacht gezogen wurde.
Verängstigt verbrachte Bella drei lange Stunden im stehenden Wasser, bevor sie wieder in die Arme ihrer Besitzerin kuscheln konnte. Für diese Rettung mussten die Feuerwehrleute in das Kanalnetz der Stadt hinabsteigen, um das Tier aufzuspüren. Bella war verängstigt und sehr müde, aber sie wurde von den Rettungskräften an die Oberfläche gebracht, gesund und munter.
Ähnliche Rettungen "wie bei uns" bringen erneut das freiwillige Engagement der Feuerwehrleute in Oise, Frankreich, zum Vorschein, die eine blinde Stute, die in einen Graben gefallen war, gerettet haben. Thunder-bull wurde so am letzten 10. Mai von ihren Besitzern und dem SDIS 60 bemerkenswert gerettet. Nach 3 langen Stunden unermüdlichen Bemühens gelang es dem Feuerwehrveterinär das Pferd sicher und gesund zu bergen! Weil jedes Leben zählt, stellen die Feuerwehrleute ihren Dienst an Menschen und Tieren auf denselben Sockel.
Die Tierrettung ist ein Aspekt, der beim Beruf des Feuerwehrmanns wenig bekannt ist und dennoch gehört es definitiv zum Alltag dieser Männer, für die "ein Leben ein Leben ist", und das Leben macht keinen Unterschied zwischen Mensch und Tier. Ein schönes Beispiel für freiwilliges Engagement, das so manchen inspirieren kann, ganz im Sinne der Werte, die bei Zoomalia verteidigt werden!
Quellen: Le Parisien und France Bleu