Top 5 der besten Tipps zum Anlegen eines Gartenteichs
Ein Gartenteich ist dazu bestimmt, einem Garten eine besondere Note zu verleihen, ihn zu einer Oase des Friedens zu machen, einem Kleinod des Glücks, wo es schön ist sich zu entspannen und zu entfliehen. Es handelt sich um ein künstlich angelegtes Gewässer im Freien auf einem Grundstück oder in einer geschlossenen Umgebung zu dekorativen Zwecken. Schnell wird er zur Zuflucht für verschiedene Fische und andere wunderbare Süßwasserkreaturen, die eine bezaubernde Show aus Klängen und Farben bieten. Um dieses Ergebnis zu erzielen, ist die Kenntnis und Anwendung einiger Grundlagen notwendig.
Tipp 1: Die Auswahl des Standorts des Teichs
Um eine bezaubernde Atmosphäre rund um Ihren Teich zu schaffen, ist es wichtig, den Standort sorgfältig auszuwählen. Der Standort des Teichs hängt von mehreren Faktoren ab: der Bodenbeschaffenheit, der Nähe zur Vegetation und der Belichtung durch die Sonne. Der Bereich rund um den Teich sollte ausreichend groß sein, um die umgebende Dekoration einzurichten: Felsen, Kieselsteine, Bänke, Brücken. Ein hohler oder hohl liegender Boden ist wenig geeignet, da er das Ansammeln von Regenwasser fördert und damit zu Überschwemmungen führt. Es sollte ein flaches Gelände bevorzugt und das Vorhandensein unterirdischer Leitungen für Strom, Wasser oder Gas überprüft werden. Ebenso sollte die Nähe von Bäumen vermieden werden, da im Herbst herabfallende Blätter im Teich verrotten und ihm ein schlammiges Aussehen verleihen. Um die Algenbildung zu verhindern, sollte der Teich mindestens 4 bis 6 Stunden Sonnenlicht erhalten. So behält er auch im Winter eine optimale Temperatur. Darüber hinaus sollte er tief genug sein, wenn er dazu bestimmt ist, Fische aufzunehmen.
Tipp 2: Die Wahl des Teichtyps
Je nach Vorstellung und Ziel haben Sie die Wahl zwischen drei Teichtypen: Teich mit Folie, vorgeformter Teich und gemauerter Teich. Der Teich mit Folie lässt der Fantasie bezüglich der technischen Details wie Abmessungen und Formen freien Lauf. Wichtig ist die Wahl einer qualitativ hochwertigen Folie zur Sicherstellung der Wasserdichte des Teichs. Obwohl kostspielig, scheint die EPDM-Folie widerstandsfähiger als die PVC-Folie. Das Verlegen von Filz schützt die Folie vor Angriffen durch Wurzeln und Nager. Der vorgeformte Teich hingegen ist ein fertiger Teich, dessen Formen bereits definiert sind. Oft aus Polyethylen oder einer Legierung aus Harz und Glas für mehr Festigkeit gefertigt, bietet er den Vorteil, auf einer Terrasse oder auf Erde installiert zu werden und integriert Abteilungen und Stufen zum Einpflanzen von Blumen und somit die Schaffung eines schönen Dekors. Bezüglich des gemauerten Teichs, erfordert er viel Zeit und die Zusammenarbeit eines Maurers.
Tipp 3: Die Auswahl der Pflanzen
Sie spielt eine wesentliche Rolle bei der Gestaltung Ihres Gewässers, denn von ihr hängt das Gesamtbild der Umgebung ab. Es wird empfohlen, Pflanzen je nach Tiefe des Gewässers auszuwählen. Der Boden des Gewässers wird mit Kieselsteinen und einer Mischung aus Erde und Wassererde bedeckt. Die Ufer und unmittelbaren Ränder können Schilf, Iris, Binsen und Lysimachia aufnehmen. Ein wenig tiefer bevorzugen Sie Seerosen und Wasserlilien. Filtrierende Pflanzen wie Wasserlinsen oder Salvinien tragen zur Stabilität der Lebensqualität und des Ökosystems bei.
Tipp 4: Die Auswahl und Einführung von Fischen
Die Einführung von Fischen erfolgt einige Wochen bis einen Monat nach Einrichtung des Teichs, damit das ökologische Gleichgewicht entsteht. Es sei daran erinnert, dass der Teich ausreichend groß mit einer Tiefe von etwa 1,50 Metern sein muss, um aquatischen Tierarten zu ermöglichen, dort zu überwintern. Es ist notwendig, den Raum, der für Fische vorgesehen ist, mit einer speziellen Folie auszulegen. Außerdem sollte der Teich mit Trinkwasser gefüllt werden, mit einem pH-Wert zwischen 7 und 9 und einer Temperatur zwischen 5 und 25 °C. Für große Fische wie den Stör sollten etwa 15 m³ Wasser berücksichtigt werden und 1 m³ für 10 kleine Goldfische. Weitere Spezifika betreffen den Nitrat- und Sauerstoffgehalt. Setzen Sie dann in Ihren Teich Goldfische, Störe, Koi-Karpfen ein, die leicht zu pflegen sind. Es sollte eine Überbevölkerung von Fischen vermieden werden und darauf geachtet werden, sie angemessen 1 bis 5 Mal pro Tag zu füttern. Priorisieren Sie vollständige Mahlzeiten in Form von Granulaten. Es gibt auch spezifisches Futter für Koi-Karpfen und Goldfische mit verschiedenen Inhalten nach Jahreszeiten, um den Fischen die notwendigen Nährstoffe zu liefern. Es ist auch der ideale Moment, sie zu beobachten und zu überprüfen, ob sie fressen, schöne Farben annehmen, gut schwimmen und ihre Flossen ausstrecken. Dies ist ein Zeichen für ein ausgeglichenes Ökosystem.
Tipp 5: Die Wartung des Teichs
Ein gesundes und lebensfähiges Umfeld für alle Arten, die im Teich leben, zu erhalten, ist die Gewähr für dessen Dauerhaftigkeit. Dazu gehört die Installation eines permanenten Wasseraufbereitungssystems und regelmäßige, schrittweise Erneuerung ohne das Wasser komplett auszutauschen. Es sollte auch über eine Pumpe oder einen Brunnen verfügt werden, die die Belüftung und freie Zirkulation des Wassers fördern. Die Verwendung von Pestiziden, Unkrautvernichtern, Insektiziden, Düngemitteln für Pflanzen, Anti-Algen-Mitteln ist streng verboten. Im Falle einer Mückenplage genügt ein wenig Wasser, um sie in den Teich fallen zu lassen und als Nahrung für die Fische zu dienen. Es ist notwendig, das Wasser von abgestorbenen Blättern und beschädigten Pflanzen zu befreien, um es sauber zu halten.
