Tierwohl: Die vorrangigen Maßnahmen der Regierung
Die Tierrechtsfrage liegt immer mehr Franzosen am Herzen. Die Regierung hat daher beschlossen, Maßnahmen für das Tierwohl zu ergreifen. Alles muss getan werden, um ihnen bessere Lebensbedingungen zu bieten: Sie dürfen nicht als Ware betrachtet werden, sondern als empfindsame Wesen. Daher hat der Minister für ökologischen und solidarischen Übergang, François de Rugy, eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, um im Juli über die Annahme von zwanzig vorrangigen Maßnahmen zu entscheiden.
Wen betrifft diese Arbeitsgruppe?
Wilde Tiere in Gefangenschaft bilden einen sehr wichtigen Teil der gesamten französischen Tierwelt.
Die Arbeitsgruppe wird sich daher mit der Situation der Tiere in Zoos, Delfinarien, Pelzfarmen und Zirkussen befassen. Dies wird es ermöglichen, die Ansichten vieler Menschen zu konfrontieren, die alle in der Regierung oder in Verbänden aktiv sind, um die bestmöglichen Entscheidungen zur Förderung des Tierwohls zu treffen.
Die zwanzig Maßnahmen, die angenommen werden, müssen dann von den 300 zoologischen Parks, die das französische Territorium durchsetzen, den Nerzfarmen, den drei Delfinarien und den hundert Zirkussen und Shows mit wilden Tieren umgesetzt werden.
Wann werden diese Vorschläge wirksam?
Die Arbeitsgruppe für das Tierwohl wurde am 24. April 2019 ins Leben gerufen, und sie wird sich im Juli treffen, um alle wichtigen Entscheidungen zu diskutieren. Sie wird Mitglieder von Verbänden, sozio-professionelle Akteure, Parlamentarier und wissenschaftliche Experten zusammenbringen. Alle sind sehr engagiert für die Tierrechte, sie werden bestimmen, welche die vorrangigen Maßnahmen zu treffen sind. Sie werden dann eine Bilanz ihrer Arbeit erstellen.
Es ist ein sehr wichtiger Schritt für die Mehrheit der Franzosen, denn laut einer Umfrage der Stiftung 30 Millionen d'Amis wollen etwa 65% der Einwohner des Landes keine wilden Tiere mehr in Zirkussen oder Delfinarien sehen.
