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Im Morgengrauen einer sechsten Massenaussterbewelle von Tieren



Nach einer überaus alarmierenden Studie, die am Montag, den 10. Juli, in der amerikanischen Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht wurde, handelt es sich um eine regelrechte "biologische Vernichtung", deren Tempo atemberaubend ist und viel schneller als erwartet. Im Fokus stehen das menschliche Bevölkerungswachstum, die Überausbeutung der Arten und die Klimaveränderungen.



Inhaltsverzeichnis:




Ein „unterschätztes“ und „katastrophales“ Ausmaß


Diese Studie wurde von 3 Forschern durchgeführt, die sich auf das Thema Erosion und Biodiversität spezialisiert haben. Bereits im Juni 2015 sprachen sie in einer in der wissenschaftlichen Zeitschrift Science Advances veröffentlichten Studie über dieses Phänomen.
Ihre Berechnungen zeigen, dass seit 1900 das Aussterben von Arten um das 100-fache gestiegen ist. Eine "katastrophale Entvölkerung" für die vorhandenen Ökosysteme, die auch bedeutende ökologische, wirtschaftliche und soziale Auswirkungen nach sich zieht.


Diese Schlussfolgerungen sind das Ergebnis einer umfangreichen Untersuchung, bei der die Populationen von mehr als 27000 Arten von Wirbeltieren aller Kontinente als Untersuchungsprobe dienten: Vögel, Amphibien, Reptilien und Säugetiere... eine Zahl, die fast die Hälfte der Wirbeltierarten auf der Erde darstellt.
Das Fazit ist eindeutig: Einige Arten gehen massiv zurück, sowohl in Bezug auf die Anzahl der Individuen als auch ihren Lebensraum.


Genauer gesagt, wurde ein Fokus auf die Untersuchung der Verbreitungsgebiete und der Population von 177 Säugetierarten gelegt. Die Ergebnisse: 32% dieser Arten erleben einen Rückgang ihrer Population und ihres Verbreitungsgebiets und fast 40% von ihnen haben zwischen 1990 und 2015 80% ihres Verbreitungsgebiets verloren. Insbesondere werden häufig vorkommende Arten wie Giraffen, Geparden oder Löwen genannt, deren Populationen und Territorien im Laufe der Jahre immer weiter schrumpfen.


Die menschliche Aktivität als verantwortlich betrachtet


Die Hauptursache? Überwiegend menschliche Aktivitäten, die zur Degradierung oder zum Verlust des Lebensraums der Tiere führen, zugunsten der Landwirtschaft, der Ausbeutung der Ressourcen und der Urbanisierung. Danach folgen die Ausbeutung durch Jagd, Fischerei und Wilderei. Dann die Klimawandel.


Abschließend betonen die Wissenschaftler die Dringlichkeit der Situation und rufen dazu auf, möglichst schnell, maximal innerhalb der nächsten 30 Jahre, zu handeln. Ein überaus kurzer Zeitraum im Maßstab der Menschheit.


Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem sehr umfassenden Artikel von LeMonde.fr



Marine D.


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