Aufgrund ihrer Herzoperation muss dieses Kätzchen im Stehen fressen
Als dieses kleine Kätzchen gerettet wurde, hatte es Schwierigkeiten, sich von seinem Fläschchen zu trennen und mit "echtem" Futter zu fressen. Alle gingen davon aus, dass es daran lag, dass sie ihre Mutter verloren hatte und einfach Schwierigkeiten hatte, sich anzupassen.
Man konnte sich nicht vorstellen, dass es einen ernsteren Grund dafür gab: eine seltene Herzfunktionsstörung, die ihr Leben bedrohte. Mit nur vier Wochen wurden Maxie und ihre Geschwister von einer gemeinnützigen Organisation aus einem Tierheim gerettet, das nicht die nötigen Ressourcen hatte, um sich ordentlich um sie zu kümmern. Sie fanden eine Pflegefamilie und eine "Pflegemutter", die menschlich und erfahren war, um auf den Wurf aufzupassen.
Die Kätzchen schienen alle gesund zu sein - bis auf die kleine Maxie, die anfing, Schwierigkeiten beim Fressen zu haben. "Ihre Pflegemutter hörte nicht auf zu sagen, dass Maxie nichts fressen konnte, ohne es danach wieder zu erbrechen. Ihr Instinkt war es, sie mit dem Fläschchen zu füttern, was ihr das Leben rettete", erklärt Dr. Carol Campbell, die Tierärztin.
Weitere Untersuchungen enthüllten das eigentliche Problem: Maxie litt an einer seltenen Herzfunktionsstörung, die als "persistierender rechter Aortenbogen" bezeichnet wird, oft abgekürzt mit dem englischen Akronym PRAA. Wegen dieser Krankheit hatte ihr Herz begonnen, auf ihre Speiseröhre zu drücken, was das Schlucken verhinderte. Die Tierärzte hatten noch nie einen solchen Fall gesehen, aber sie wussten, dass, wenn nichts getan würde, die kleine Maxie keine Überlebenschance hätte.
Die Tierärzte der Organisation entschieden sich daher für eine Herzoperation am offenen Herzen bei dem kleinen Kätzchen, obwohl sie erst acht Wochen alt war. "Jedes Mal, wenn Sie die Brust öffnen und nur wenige Millimeter vom Herzen operieren, ist es extrem riskant. Aber all diese Bedenken hielten uns nicht davon ab, es zu versuchen. Wir wussten, dass wir die Fähigkeit dazu hatten und wir haben unser Bestes getan, um ihr Leben zu retten", fährt die Tierärztin fort.
Die bahnbrechende Operation dauerte mehr als zwei Stunden. Jeder Tierarzt arbeitete unermüdlich daran, Maxies Brust zu öffnen und einen Teil ihres Herzens so zu entfernen, dass ihre Speiseröhre den benötigten Raum bekam. Wider Erwarten war die Operation ein Erfolg: Die kleine Katze überlebte.
Diese kleine Katze frisst wie ein Känguru!
Innerhalb von nur zwei Wochen hatte Maxie sich fast vollständig erholt, aber aufgrund eines Blutgerinnsels als Komplikation musste ihr Schwanz amputiert werden, was ihre Heilungszeit verlängerte. Aufgrund ihrer Operation und der Art und Weise, wie ihre Innereien konstruiert waren, musste sie lernen, für eine Weile im Stehen zu fressen. Außerdem kann sie nur die weichsten Pasteten fressen. Trotz allem bleibt Maxie eine lebensfrohe Katze.
"Maxie wird immer ein wenig anders sein. Sie muss im Stehen fressen wie ein Känguru, und ihre Ernährung besteht ganz aus weicher Nahrung. Aber sie hat das Glück, jetzt vollkommen und glücklich leben zu können: Sie spielt, schläft und zerstört Dinge wie ein normales Kätzchen", berichtete dann Finnegan Dowling, einer der Verantwortlichen der Organisation.
Seitdem ist Maxie zu ihrer Pflegefamilie zurückgekehrt, um sich von ihrer Operation zu erholen, die sie schnell zur Adoption angeboten hatte. Bevor sie schließlich entschieden, dass sie sich von ihr nicht trennen könnten und beschlossen, sie selbst zu adoptieren. Die Katze kann nun fast genauso fressen wie jede andere Katze und wird jeden Tag widerstandsfähiger. "Jetzt, da sie gewachsen ist, verbessert sich das Ergebnis der Operation weiter. Wir hoffen, dass dies so weitergeht, bis sie eine erwachsene Katze ist", fügt Campbell hinzu.
Die Adoption von Maxie ist nicht das einzige "Happy End" dieser Geschichte. Durch ihren Fall haben die Tierärzte der Organisation gelernt, wie man ihre Krankheit behandelt und konnten so einem anderen Kätzchen helfen, das genau an derselben Herzfunktionsstörung litt.
Fotocredit: Humane Society Silicon Valley
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