Krankheit der Katzenkrallen: Ursachen, Symptome und Behandlung
Experten nennen sie "benigne lymphoretikulose durch Inokulation". Sie wird durch ein Bakterium verursacht, das durch Flöhe übertragen wird. Dann siedelt es sich hauptsächlich im Maul der Katze an, und das Tier verteilt die Krankheit der Katzenkrallen mit seinem Speichel über seinen ganzen Körper, wenn es sich putzt. Für die Katzen ist die Bartonellose oft ungefährlich, kann beim Menschen jedoch schwerwiegendere Symptome verursachen. Zoomalia erklärt Ihnen, wie Sie Parasiten vorbeugen, die Krankheit erkennen und wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten, sei es für Ihr Tier oder ein Familienmitglied.
Krankheit der Katzenkrallen: die Ursachen
Die Krankheit der Katzenkrallen wird durch das Bakterium Bartonella henselae verursacht, das auf den Menschen übertragen werden kann, wenn er gekratzt oder gebissen wird. Diese Zoonose (eine Infektionskrankheit, die von Tieren auf Menschen übertragen werden kann) ist in den meisten Fällen harmlos. Selten kann sie zu einer medizinischen Behandlung führen, besonders wenn das Immunsystem schwach ist.
Katzen infizieren sich gegenseitig durch infizierte Flöhe, deren Exkremente den Pelz mit lebenden Bakterien verunreinigen. Sie sammeln sich dann im Maul der Katze und werden beim Putzen verteilt.
99% der Menschen, die Bartonellose entwickeln, hatten Kontakt mit einer Katze. Die Schwierigkeit bei der Behandlung besteht darin, dass infizierte Katzen oft gesund aussehen. Studien können nicht genau feststellen, wie es dem Mikroorganismus gelingt, sich unbemerkt einzunisten. Es scheint, dass die Ansteckungszeiten zyklisch sind.
Auch Personen, die keinen Kontakt mit Katzen hatten, können diese Zoonose bekommen, in diesem Fall durch den Kontakt mit infizierten Flöhen. Diese Situation ist außergewöhnlich und wurde wissenschaftlich nicht eindeutig nachgewiesen. Dennoch sollte man sich dessen bewusst sein, um keine Diagnose zu übersehen und handeln zu können, falls die Infektion für den Körper gefährlich wäre.
Kinder sind häufiger von der Krankheit der Katzenkrallen betroffen, wahrscheinlich, weil sie näher an ihrem Haustier sind und gerne mit ihm spielen. Auch ein Kätzchen, das beißt oder kratzt, kann die Krankheit übertragen, selbst wenn die Hautläsionen leicht und fast unsichtbar erscheinen.
Symptome und Diagnose der Krankheit der Katzenkrallen
Die Manifestationen der Bartonellose bei der Katze
Bei Katzen sind Symptome oft unbemerkt. In Wahrheit vertragen sie diese Krankheit ziemlich gut und leiden selten darunter. Dennoch können bestimmte Verhaltensweisen oder Beobachtungen Sie auf die Gefahr der Bakterien im Körper Ihres Haustieres aufmerksam machen:
- Vorhandensein von Flöhen;
- geschwollene Lymphknoten;
- Auftreten von Fieber;
- Apathie und Ablehnung, sich den üblichen Aktivitäten hinzugeben;
- Appetitverlust;
- Entzündung der Augen, des Mundes oder der Schnauze;
- Zittern, ungewöhnliche Augenbewegungen, Nervenstörungen usw.
Die Diagnose wird auch anhand der täglichen Gewohnheiten der Katze und der Risiken eines Kontakts mit anderen kranken Tieren gestellt. Die meisten kontaminierten Katzen wurden seit mehreren Wochen nicht gegen Parasiten behandelt und kommen mit anderen Artgenossen in Kontakt, die auch Träger des Bakteriums sind. Wenn zwei Katzen kämpfen oder sich paaren, ist es für infizierte Flöhe sehr einfach, von einem zum anderen zu gelangen.
Die Erscheinungen der Bartonellose beim Menschen
Wenn der Kratzer oder Biss oberflächlich ist, sind die Anzeichen der Infektion unauffällig. In einigen Fällen kann an der Stelle, an der das Bakterium injiziert wurde, eine Pustel erscheinen. Bei Kindern wird eine Entzündung der Lymphknoten im Bereich der Achselhöhlen oder des Halses festgestellt, die in den meisten Fällen nach einigen Tagen wieder verschwindet.
Zoomalia rät Ihnen dennoch, wachsam zu bleiben, falls Sie die folgenden Symptome bemerken, da sie auftreten können, wenn die Krankheit der Katzenkrallen in Ihrem Körper vorhanden ist:
- geschwollene Lymphknoten ;
- allgemeine Müdigkeit begleitet von Fieber ;
- Muskel- und Gelenkschmerzen ;
- starke Migräne ;
- Appetit- und Gewichtsverlust ;
- Pickel und Bindehautentzündung.
Bei Menschen wird die Diagnose anhand einer Kombination aus klinischen Anzeichen, mit einer Untersuchung des Umfelds des Patienten und seiner Kontakte gestellt. Ziel ist es zu bestimmen, ob es innerhalb des letzten Monats vor dem Auftreten der Symptome Kontakt mit einer Katze gab.
Der Arzt wird versuchen herauszufinden, ob ein Kratzer oder Biss vom Patienten berichtet werden kann. Wenn Zweifel bestehen, kann ein Bluttest zur Bestätigung oder Widerlegung der Diagnose durchgeführt werden, mit einer serologischen Untersuchung.
Heilmittel, präventive Lösungen und tierärztliche Konsultation
Um zu verhindern, dass Ihre Katze Bartonellose bekommt, bleibt die beste Vorgehensweise die Prävention und die Anwendung eines Anti-Floh-Produkts.
Regelmäßige Anwendung einer Antiparasitenbehandlung auf Ihrer Katze
Es gibt viele Lösungen je nach Aktivität und Akzeptanz Ihres Haustieres für die verschiedenen Behandlungen:
- Pipetten: Sie wirken schnell und sind preiswert, eine zuverlässige Methode, um Ihre Katze einfach von Parasiten zu befreien.
- Pulver und Schäume: Für Katzen, die Wasser nicht mögen, ermöglichen Pulver oder Schaum eine effektive Behandlung des gesamten Fells ohne Ausspülen.
- Shampoos: Tiere, die das Duschen vertragen, können auch mit einem Anti-Floh-Shampoo einmal pro Woche behandelt werden, der Schutz dauert etwa fünfzehn Tage.
- Sprays: Dank ihrer abwehrenden Wirkung verhindern sie, dass sich Flöhe niederlassen, während sie gleichzeitig vorhandene Parasiten im Fell der Katze eliminieren.
- Futterpulver und Tabletten: Gemischt mit dem Futter schützen diese Parasitenmittel Ihre Katze kontinuierlich vor Flöhen und anderen Parasiten.
- Halsbänder: Es ist eine Methode, um Flöhe zu vertreiben, ohne das olfaktorische System Ihrer Katze zu destabilisieren. Sie können ein Halsband mit einem Anti-Würgesystem wählen, um Unfälle zu vermeiden, falls Ihre Katze rausgeht und herumstreunt.
- Ultraschall-Flohabwehr: diese innovativen Geräte verwenden keine giftigen Produkte. Das aufladbare Gerät wird am Halsband Ihrer Katze befestigt oder unter deren Liegeplatz gelegt. Nur die Parasiten nehmen die unerträglichen Wellen wahr, was sie effektiv vertreibt. Es kann ergänzend zu herkömmlichen Antiparasitika verwendet werden.
Wann sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen?
Wenn Ihr Tier aufgehört hat zu essen und völlig niedergeschlagen wirkt, können Sie einen Spezialisten um eine Gesundheitsüberprüfung bitten. So können die Ursachen seines Zustands festgestellt werden.
Grundsätzlich ist die Katze ein Träger der Bartonellose, Fälle einer Verschlimmerung sind selten. Sie können jedoch helfen, indem Sie Fieber senken, die Augen bei Bindehautentzündung reinigen. Der Tierarzt kann die Behandlung bei besorgniserregenden Verhaltensstörungen anpassen.
Eine erwachsene Katze sollte nicht länger als 24 Stunden ohne Essen bleiben, wenn dies der Fall ist, sollten Sie schnell einen Spezialisten aufsuchen.
Verschreibung einer antibiotischen Behandlung bei immungeschwächten Personen
Beim Menschen kann die Krankheit beunruhigende Formen annehmen. Die schwerste Form kann lebenswichtige Organe wie die Lungen, das Herz, die Leber sowie das Nervensystem beeinträchtigen. Bei immununterdrückten Fällen kann die Einnahme von Antibiotika dem Patienten helfen, die Krankheit zu bekämpfen und eine Ausbreitung der Bakterien im gesamten Organismus zu verhindern.
Wenn eine Person die Katzenkratzkrankheit bekommt, entwickelt sie eine lebenslange Immunität.
Zusammengefasst! Vernachlässigen Sie nicht die Behandlung gegen Flöhe und andere Parasiten, denn sie schützen Ihre Katze und Ihre Familie. Komfort und Wohlbefinden Ihres Tieres wirken sich auf sein Verhalten und seine Lebenserwartung aus. Um möglichst lange gesund zu bleiben, benötigt eine Katze qualitativ hochwertiges und auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Futter sowie regelmäßige Bewegung. Indem Sie alle nötigen Maßnahmen für das Wohlergehen Ihres Haustieres bereitstellen, verlängern Sie die Lebensdauer Ihres Haustieres. Sie verhindern auch die Verbreitung von Viren oder Bakterien, die Ihnen ernsthafte Gesundheitsprobleme bereiten könnten. Bei Zweifeln rät Ihnen Zoomalia, den Rat eines Tierarztes einzuholen, da nur dieser die passenden Behandlungen für jede Situation anbieten kann.
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