SOS Pet Sitter: Interview mit einer Fachfrau in 10 Fragen
Der Urlaub steht bevor oder der Aufbruch zu einem romantischen Ausflug ist unmittelbar… doch wo kann man seinen Hund vertrauensvoll unterbringen? Natürlich bei einem Pet Sitter! Beauftragen Sie einen qualifizierten Tierbetreuer, der sich während Ihres Aufenthalts am Meer, in den Bergen oder auf dem Land um Ihr treues Tier kümmert. Zoomalia möchte Ihnen unbedingt Léa Preuilh vorstellen, eine zugelassene Petsitterin, die bereit ist, sich um Ihren haarigen, gefiederten, geschuppten oder gepanzerten Gefährten zu kümmern. Sie können zwischen einer Komplettpension oder einer Betreuung zu Hause wählen, abgestimmt mit ihr und gemäß Ihren Bedürfnissen, Vorlieben, Ihrem Budget und dem Charakter des Tieres. Wie dem auch sei, das Wichtigste ist, beruhigt zu verreisen und seinen kostbaren Begleiter sorgenfrei anvertrauen zu können.
Léanimaux garantiert sein Wohlbefinden in Ihrer Abwesenheit, ohne seine Gewohnheiten zu ändern, und befolgt genau Ihre Anweisungen in Bezug auf Ernährung, Pflege und Hygiene. Dazu wird sie ihre Fürsorge, ihr Wissen, ihre Leidenschaft für Tiere, ihr instinktives Gespür und ihre tägliche gute Laune hinzufügen. Profitieren Sie von einem Service, der auf Qualität basiert, Beschäftigungsspielen und dem Wohlbefinden der Tiere. Sie kann sogar Ihre Zimmerpflanzen gießen, falls nötig ;-) Sie können es kaum erwarten, sie zu treffen, nicht wahr? Fokus auf Léa, die Super-Nanny für Tiere, die Sie brauchen!
- 1. Was beinhaltet der Beruf eines Petsitters?
- 2. Wie wird man Petsitter? Studium, Ausbildung, Werdegang
- 3. Wie kamst du auf die Idee, Petsitter zu werden?
- 4. Welche Arten von Tieren betreust du?
- 5. Welche Dienstleistungen bietest du an? Pension, Spaziergänge und mehr
- 6. Hast du eine Anekdote zu einem deiner kleinen Gäste zu erzählen?
- 7. Jeden Sommer geben viele Tierbesitzer ihre Tiere während des Urlaubs auf, obwohl es Betreuungsmöglichkeiten wie Petsitter gibt. Was möchtest du zu diesem Thema sagen?
- 8. Bietest du deinen kleinen Gästen Aktivitäten an? Welche Art?
- 9. Was beinhaltet das Hundetraining, das du anbietest?
- 10. Reist du in Frankreich umher?
1. Was beinhaltet der Beruf eines Petsitters?
Der Beruf des Pet-Sitters besteht darin, sich um Tiere jeglicher Art zu kümmern, wenn ihre Besitzer es selbst nicht können. Ich kümmere mich ebenso um Hunde, Pferde wie auch Schlangen und manchmal betreue ich sie drei Wochen lang oder nur ein paar Stunden.
Ich habe auch einige Hunde, die während der Arbeit ihrer Besitzer tagüber zu mir nach Hause kommen. Der Petsitter kann die Tiere sowohl in ihrem eigenen Zuhause als auch bei sich zuhause betreuen und kann auch nur einfache Spaziergänge für Hunde anbieten.
2. Wie wird man Petsitter? Studium, Ausbildung, Werdegang
Um Petsitter zu werden, ist kein bestimmtes Diplom erforderlich, allerdings sind sehr gute Kenntnisse über Tiere sowie über ihr Wohlbefinden notwendig. Dazu wird auch das CCAD, das Zertifikat für die Haltung von Haustieren benötigt, das man als freier Kandidat ablegen kann, aber einige Schulen, wie zum Beispiel landwirtschaftliche Gymnasien, vergeben es während der Fachhochschulreife für Technikberater im Tierhandel.
Andererseits gibt es einige Fernlehrgänge, die Ausbildungen zum "Pet-Sitter" anbieten, aber das sind nur Ausbildungen und keine vom Staat anerkannten Diplome. Es ist auch sinnvoll, den Lehrgang zu absolvieren, der den Nachweis für die Haltung von Rasselisten-Hunden ermöglicht, denn dort lernt man viele super interessante Dinge! Man muss vor allem leidenschaftlich sein, um diesen Beruf ausüben zu können.
3. Wie kamst du auf die Idee, Petsitter zu werden?
Ich war schon immer leidenschaftlich an allen Tieren interessiert, soweit ich mich zurückerinnern kann. Als junges Mädchen hatte ich viele Katzen, nie einen Hund (weil meine Eltern keinen wollten). So verbrachte ich den größten Teil meiner Zeit beim Nachbarn, um mich um seinen Hund zu kümmern, oder indem ich Hunderte von Büchern über Tiere las.
Später habe ich ganz natürlich mein Studium im Tierbereich absolviert (Tierhandel), doch das Leben wollte es so, dass ich in diesem Bereich nicht meinen Platz fand und so arbeitete ich widerwillig in verschiedenen Bereichen, weil mir die Tiere sehr fehlten. Daher entschied ich mich, mein eigenes Unternehmen zu gründen und ohne Überraschung kam mir dieser Beruf in den Sinn.
4. Welche Arten von Tieren betreust du?
Ich betreue wirklich alle Arten von Tieren: Hunde, Katzen, Pferde, Fische, Vögel, kleine Säugetiere und sogar Reptilien. Ich bin auch eine der wenigen, die rasselistige Hunde betreuen, denn niemand will sie haben, aber ich liebe sie!
5. Welche Dienstleistungen bietest du an? Pension, Spaziergänge und mehr
Ich biete verschiedene Dienstleistungen an, dazu gehören die Betreuung im Haus des Besitzers, familienähnliche Unterbringung bei mir zu Hause für Hunde, sowie Spaziergänge und Hundetraining.
6. Hast du eine Anekdote über einen deiner kleinen Schützlinge zu erzählen?
Ich habe eine ziemlich rührende Anekdote zu erzählen: Eines Tages kontaktierte mich eine Frau, weil sie dringend ihren Hund unterbringen musste. Problematisch war, dass er angeblich sehr aggressiv war. Da ich es nicht gewohnt bin, solche Hunde zu verurteilen, schlug ich ihr vor, zu mir nach Hause zu kommen, um ein Treffen zu vereinbaren.
Am Tag des Treffens kam der Hund aus dem Auto und zeigte tatsächlich viele Anzeichen von Aggressivität, also hielt ich meinen Abstand und schlug der Besitzerin vor, ein Stück mit ihrem Hund zu gehen. Wir gingen… Wir gingen und sprachen, und je mehr sie sprach, desto mehr sah ich, dass sich der Hund entspannte und sie auch. Ohne dass sie es merkte, befand ich mich plötzlich neben ihr, ohne dass ihr Hund einen Mucks machte! Wir endeten damit, dass wir nebeneinander saßen, ich konnte seinen Hund streicheln, ihm den Maulkorb abnehmen und ihn ein wenig ohne jegliche Probleme führen.
Letztendlich war ihr Hund einfach nur aggressiv, weil er den unnötigen Stress seiner Besitzerin spürte. Mit Arbeit und Zeit wurde dieser Hund zu einem Schatz, seine Besitzerin ist jetzt entspannt und ich kann ihn heute problemlos bei mir zu Hause betreuen.
7. Jeden Sommer geben viele Tierbesitzer ihre Tiere während des Urlaubs auf, obwohl es Betreuungsmöglichkeiten wie Petsitter gibt. Was möchtest du zu diesem Thema sagen?
Ich engagiere mich stark für die Tierrechte, ich war eine Zeit lang Pflegefamilie und heute bin ich Inspektorin für Vereinigungen, ich besuche die zukünftigen Familien, um zu überprüfen, dass alle Bedingungen erfüllt sind, bevor das Tier ankommt, und ich gehe einige Zeit nach der Adoption zurück und überprüfe, dass alles gut läuft, sowohl für das Tier als auch für die Familie. Dies hilft, zu verhindern, dass das Tier erneut aufgegeben wird.
Ich denke auch, dass der Beruf des Petsitters sehr wenig bekannt ist; er wird sehr oft von Privatpersonen und viel weniger von Fachleuten wie mir ausgeübt. Tierbesitzer haben Schwierigkeiten, Vertrauen zu fassen, wenn es um die Betreuung ihrer Lieblinge geht. Die Preise für Pensionen können sehr kostspielig sein, und man denkt selten an die Möglichkeit, einen Petsitter zu sich nach Hause zu holen.
Ich möchte auch sagen, dass die Aufgabe ein Greuel ist und dass, wenn die Besitzer fähig sind, ihr Haustier für einfache Ferien aufzugeben, es für das Tier dann besser ist, nicht mehr Teil dieser Familie zu sein. Abschließend möchte ich dieses sehr schöne Zitat erwähnen: "Für uns ist der Hund ein Teil unseres Lebens, aber für ihn sind wir sein ganzes Leben."
8. Bietest du deinen kleinen Schützlingen Aktivitäten an? Welche Art?
Ja! Ich biete meinen Pfleglingen einige Aktivitäten an. Ich habe Suchmatten geschaffen, um sie zu beschäftigen, wenn das Wetter es ihnen nicht erlaubt, im Garten zu spielen. Ich habe auch kleine Planschbecken und kühlende Matten für heiße Tage, ansonsten miete ich ein Agility-Gelände, um ihnen noch mehr Spielspaß zu bieten.
9. Was beinhaltet das Hundetraining, das du anbietest?
Ich arbeite auf einer Hundefarm mit einem Trainer, wo wir viele Hunde 7 Tage die Woche betreuen. Außerdem habe ich mich intensiv in dieses Thema eingelesen, ich habe ein enormes Wissen über Hundeerziehung erworben