Hunde und Katzen: Sie gehören nicht mehr zu essbaren Tieren in China!

Der Verzehr eines Wildtieres, der Fledermaus oder des Schuppentieres, scheint der Ausgangspunkt für die derzeit herrschende weltweite Covid-19-Pandemie zu sein. Da der erste Fall in China beobachtet wurde, richtet die ganze Welt ihre Aufmerksamkeit auf die Essgewohnheiten dieses Landes, die für einige ungewöhnlich sind. Als Reaktion darauf haben die chinesischen Behörden im Februar Maßnahmen bezüglich des Handels und Verzehrs von Wildtieren ergriffen, und heute betrifft dies auch Hunde und Katzen.

Das chinesische Ministerium für Landwirtschaft und Ländliche Angelegenheiten hat eine Liste veröffentlicht, in der die Tiere aufgelistet sind, die aus verschiedenen Gründen gezüchtet werden können: sie zu medizinischen Zwecken zu verwenden, ihr Fleisch zu konsumieren oder ihr Fell zu verwerten. Diese Liste von 18 Arten, die am 8. Mai endgültig festgelegt werden soll, schließt nun Hunde und Katzen aus, deren "traditionelle Verwendung" "als Haustiere" reserviert ist.

Ein Sieg für die amerikanische Organisation Humane Society International, die schätzt, dass jedes Jahr mehr als 10 Millionen Hunde und 4 Millionen Katzen in China für ihr Fleisch getötet werden. Im besonderen Fokus steht das sehr umstrittene Hundefleisch-Festival von Yulin, dessen Praktiken, die außerordentlich grausam sind, jedes Jahr die Schlagzeilen der internationalen Medien beherrschen.