Wie installiert man eine Voliere?
Zierbirds sind ein wahres Vergnügen für Liebhaber von Vögeln. Die Installation einer Außenvoliere bietet ihnen den Raum und die Umgebung, die ihr Wohlbefinden steigern. Diese sollte je nach dem gewünschten Vogeltyp ausgewählt werden. Kleine Tiere wie Mandarinken oder Kanarienvögel benötigen nicht denselben Platz oder dieselbe Konfiguration wie Papageien oder Turteltauben! Es ist auch vernünftiger, "Hakenschnabel" Arten (Psittaciden: Wellensittiche, Papageien, Unzertrennliche...) nicht mit "Geradschnabel" Vögeln zu mischen, wie Tauben oder Kanarienvögel, da das Verhalten recht unterschiedlich ist und die Hakenschnäbel die Geradschnäbel leichter verletzen könnten. Trotzdem sind einige Sitticharten in der Lage, ohne Probleme mit Kanarienvögeln oder Tauben zusammenzuleben.
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Was ist der ideale Standort für eine Voliere?
Extreme Temperaturen sollten für das Wohlbefinden unserer Vögel vermieden werden. Daher sollte eine Ausrichtung nach Norden ebenso vermieden werden wie eine Ausrichtung nach Süden. Die Vögel mögen Sonne, aber sie sollten auch in der Lage sein, Schatten zu erreichen. Bei sehr hohen Temperaturen sollte man nicht zögern, Wasser zu versprühen (zum Beispiel mit einem Gartenschlauch in niedriger Stellung) direkt auf die Vögel, Sie werden ihre Zufriedenheit sehen!
Es sollte auch jeglicher Luftzug vermieden werden, indem ein geschützter Standort vor Wind gewählt wird oder indem ein Schutz innerhalb der Voliere aufgebaut wird. Luftzug ist eine häufige Ursache für Atemprobleme.
In jedem Fall ist es besser, die Voliere in den wärmeren Monaten (Frühling, Sommer) zu installieren, damit sich die Vögel ordnungsgemäß anpassen können und auf kühlere Temperaturen vorbereitet sind.
Die Struktur der Voliere
Was "Hakenschnabel" Vögel betrifft, so sind ihre Schnäbel physiologisch darauf angelegt, alle Arten von Materialien (Holz, Pflanzen...) zu nagen, um ihren Schnabel abzunutzen, zu spielen, zu kommunizieren usw. Volieren, die hauptsächlich aus Holz bestehen, werden sich daher mit dieser Art von Vögeln schneller abnutzen. Eine mögliche Lösung ist die Anbringung eines Innenzauns, der die Vögel sowohl schützt als auch das Holz vor den Vögeln selbst! Wenn Sie also Pflanzen in der Voliere platzieren, müssen Sie in der Lage sein, sie regelmäßig zu erneuern. Wählen Sie jedoch Pflanzen, die für Ihre Vögel nicht giftig sind.
Eine mögliche Alternative ist die Verwendung einer Metallstruktur für die gesamte Voliere (hauptsächlich aus Stahl). Vorsicht jedoch vor der Verwendung von Wellblechen für das Dach, da dieses Material nicht isolierend ist und das Innere in einen Backofen verwandeln würde. Denken Sie auch daran, dass das Dach schräg sein muss, um die Ansammlung von Wasser oder Schnee zu vermeiden, welche das Zuhause Ihrer Vögel beschädigen könnte.
Der Zaun sollte stark genug sein, um die Abnutzung durch "Hakenschnabel" Vögel und die Witterung zu widerstehen. Die Maschengröße des Zauns sollte für große Vögel wie Papageien etwa 2 cm mal 2 cm betragen und für die kleineren Arten weniger als 1 cm. Für "Geradschnabel" Vögel wird der Verschleiß weniger schnell sein, da ihre Schnäbel weniger kraftvoll sind. Um jegliche Probleme mit Raubtieren und Schädlingen zu vermeiden, wird empfohlen, einen Doppelzaun zur verstärkten Protektion zu verwenden, selbst im Falle einer Beschädigung eines Teils des Zauns.
Was den Boden der Voliere betrifft, so sollte man auch vorsichtig im Hinblick auf Schädlinge sein. Tatsächlich graben einige von ihnen Gänge und dringen durch den Boden in die Voliere ein und können dann Ihre Vögel angreifen. Die radikale Lösung besteht darin, den Boden zu betonieren und dann eine Einstreu aus Sand, Spänen, Erde usw. hinzuzufügen: Dies hat den Vorteil, dass es regelmäßig gereinigt werden kann.
Wenn Sie sich entscheiden, einen natürlichen Erdboden beizubehalten, müssen Sie ihn ausgraben und ein starkes Gitter mit engen Maschen platzieren, um jegliches Eindringen von unerwünschten Schädlingen zu verhindern. Die Tiefe sollte mindestens 20 cm betragen.
Schließlich ist es für die Sicherheit der Vögel und um Fluchten zu vermeiden klug, eine Schleuse mit einer Doppeltür am Eingang zu installieren.
Die Einrichtung der Voliere
- Wasserstelle : Was Wasserstellen betrifft, so ist die Verwendung von kleinen Spendern oder Wassertränken, die in der Höhe befestigt werden können, empfohlen. Für die kleineren Vogelarten ist es sogar möglich, kleine Badehäuschen oben zu platzieren. Es ist ebenso sinnvoll, einen größeren Wasserstand am Boden zu haben, wie zum Beispiel eine große Schale, damit die Vögel sich vollständig baden können, wenn sie wollen, aber seien Sie vorsichtig mit der Tiefe.
In jedem Fall sollte das Wasser sehr regelmäßig gewechselt werden, einmal täglich ist vorzuziehen.
- Ernährung : Die Fütterung sollte ebenfalls in der Höhe, geschützt vor Nagetieren, platziert werden. Bei der Ankunft der kalten Temperaturen wird empfohlen, das Futter um energiereiche Nahrung wie Sonnenblumenkerne oder Hafer für die "Hakenschnäbel" und Netze mit Fettbällchen für die "Geradschnäbel" zu ergänzen.
Wasser- und Futternäpfe sollten an Orten platziert werden, die sie vor Witterung, Vogelkot schützen und keine Aggressionen zwischen Artgenossen provozieren. Daher ist es besser, mehrere Futter- und Wasserstellen bereitzustellen.
- Nistkasten : Wenn Sie auf eine Fortpflanzung Ihrer Vögel hoffen, vergessen Sie nicht den unerlässlichen Nistkasten. Dieser sollte eher höher und versteckt, in ausreichender Anzahl (mehr als die Anzahl der Vogelpaare vorhanden) und in einer für die vorhandenen Vogelarten geeigneten Größe aufgestellt werden.
- Sitzstange : Sitzstangen sind unverzichtbar: Der Durchmesser muss ausreichend für die Füße des Vogels sein. Bevorzugen Sie also einen größeren Durchmesser. Die Sitzstangen können aus Metall, Kunststoff, Holz oder Ästen von Bäumen sein. Auch hier werden die "Hakenschnäbel" sie schneller als andere Vögel verschleißen.
- Spielzeug : Vergessen Sie auch das Spielzeug nicht: Schaukel, Sitzstangen in verschiedener Form, Leiter, Seile... werden Ihre Vögel begeistern und auf unterhaltsame Weise beschäftigen!
- Schutz : Vögel müssen Zugang zu einem Schutz vor Witterung haben, für die Nacht oder wenn sie sich ausruhen möchten. Der Schutz muss daher aus soliden Materialien bestehen, um sie gut zu schützen. Sie können also eine alte Gartenhütte oder eine andere Art von Hütte desselben Typs verwenden. Je isolierender die Materialien sind, desto besser werden Ihre Vögel geschützt sein, insbesondere für die kalte Jahreszeit. Es gibt beheizbare Sitzstangen, die Sie in diesem Schutz installieren können, die den Vögeln helfen, die Kälte in dieser Saison zu überstehen. Wenn die Voliere hauptsächlich aus Draht besteht, keine Seite aus festem Material hat und keinen Schutz bietet, ist es klug, Plexiglas- oder Polystyrolplatten hinzuzufügen (von außen, um zu verhindern, dass die Vögel sie fressen), um sie zu schützen.