Coronarivus und Tierschutzvereine: Nein zu Tieraussetzungen!
Seit mehreren Wochen breitet sich die Covid-19-Epidemie im ganzen Land aus. Ihre besonders ansteckende Natur beunruhigt uns und führt natürlich dazu, dass wir unsere sozialen Kontakte einschränken. Anfangs gab es die Vermutung einer möglichen Tier-Mensch-Übertragung, was viele Haustierbesitzer fälschlicherweise glauben lässt, dass ihr treuer Gefährte ihre Gesundheit bedrohen könnte. Aus Angst vor einer Welle von Tieraussetzungen kommunizieren Tierschutzvereine aktiv über dieses Thema, um falsche Gerüchte zu widerlegen.
Obwohl soziale Medien heute ein wertvolles Kommunikationsmittel sind, fürchten die Tierschutzorganisationen vor allem die massive Verbreitung von Falschinformationen, denn nein, Haustiere sind keine Überträger von Covid-19. Sie können weder das Virus bekommen noch übertragen. Es ist vor allem wichtig, zwischen den vielen existierenden Coronaviren, von denen einige Tiere befallen, und Covid-19, das nur zwischen Menschen übertragen wird, zu unterscheiden.
In Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen zum Lockdown sind derzeit Tierheime, Tierschutzvereinshäuser und Tierarztstellen geschlossen und für die Öffentlichkeit verboten, was bedeutet, dass Adoptionen derzeit stillstehen. Daher ist es für die überwiegende Mehrheit dieser Einrichtungen unmöglich, massenhaft neue Tiere aufzunehmen, ohne dass eines davon adoptiert werden könnte. In Bezug auf die Aufnahmekapazität ist bereits von einer Sättigung oder fast zu sprechen.
Die Tierschutzorganisationen appellieren daher an die Verantwortung der Haustierbesitzer angesichts der vielen Gerüchte, um einer möglichen Welle von durch Falschinformationen begründeten Tieraussetzungen zuvorzukommen, denen sie nicht begegnen könnten.
