Aquarium: 4 Punkte zur Auswahl
Design, schlicht, für Süßwasser oder Salzwasser, die Auswahl eines Aquariums erfordert manchmal lange Überlegungen. Doch die Art der Fische, die Sie hineinsetzen möchten, bestimmt oft den Stil des aquarium, für das Sie sich entscheiden sollten. Hier ist ein kleiner Überblick über die wesentlichen Punkte, die vor dem Kauf Ihres Aquariums zu prüfen sind.
1/ Den Verwendungszweck festlegen
Bevor Sie an andere intuitiv kommende Kriterien denken, müssen Sie natürlich Ihren genauen Bedarf definieren. Süßwasserfische haben andere Bedürfnisse als Salzwasserfische. Letztere benötigen ein spezielles Aquarium mit zugehörigen Kriterien. Mit Salzwasser haben Sie eine sehr große Auswahl an Fischen, aber auch einen Bedarf an Ausrüstung: Umkehrosmoseanlage, Eiweißabschäumer, Überwachung der Dichte und Salzzugabe.
Sobald Sie den wesentlichen Punkt der Nutzung definiert haben, können Sie sich technischeren Aspekten für die Auswahl Ihres Aquariums zuwenden.
2/ Größe und Volumen des Aquariums bestimmen
Sie müssen auch das Volumen ermitteln, das dem gewünschten Aquarium entspricht. Wählen Sie lieber ein imposantes Aquarium mit vielen Fischen oder ein schlichteres Modell, das Ihrem Interieur eine dekorative Note verleiht? Für ein Salzwasseraquarium sollten Sie ein Mindestvolumen von 250 bis 300 Litern Wasser einplanen, während für ein Süßwasseraquarium etwa 120 Liter Wasser benötigt werden. Wenn Sie ein Riffaquarium bevorzugen, benötigen Sie ein Volumen von 300 bis 400 Litern Wasser, um gute Bedingungen für Ihre Korallen sicherzustellen. So können Sie das Volumen festlegen, wenn Sie eine Vorstellung von der Nutzung Ihres Aquariums haben. Was die Größe betrifft, so sollten Sie ein rechteckiges Aquarium von 80 cm Frontlänge bevorzugen, damit Ihre Fische sich frei bewegen können, ohne Stress zu empfinden. Behalten Sie im Kopf, dass ein großes Aquarium leichter zu pflegen ist, da das biochemische Gleichgewicht stabil ist, was die Gesundheit Ihrer Fische beeinflusst.
3/ Den Filter und die Beleuchtung bedenken
Der Filter ist ein wesentliches Element Ihres Aquariums. Er sorgt nicht nur dafür, dass Schmutzpartikel in der Schwebe gehalten werden, sondern spart Ihnen auch viele Wasserwechsel. Sie können zwischen Außenfiltern und Innenfiltern wählen. Als Anhaltspunkt: Für ein Aquarium mit mehr als 150 Litern sollten Sie Außenfilter verwenden, die aus ästhetischen Gründen in einem Schrank versteckt werden müssen. Und was die Leistung der Filterpumpe betrifft, so sollte sie bei 120 Litern Wasser 250 Liter pro Stunde umwälzen können. Alternativ können Sie sich auch für Innenfilter entscheiden, die es in verschiedenen Modellen gibt, aber Sie müssen Platz im Aquarium dafür einplanen. Auch die Beleuchtung ist zu bedenken, da Sie den Beleuchtungstyp entsprechend der Nutzung Ihres Aquariums bestimmen müssen. Üblicherweise sind Neonröhren am häufigsten, aber es gibt auch spezielle fluoreszierende Röhren für Süßwasser und HQL-Lampen für das Wachstum der Pflanzen. Wenn Ihr Budget es zulässt, können Sie sich für eine teurere und leistungsfähigere Lösung entscheiden: die HQI-Lampen.
4/ Über die Heizung und den Bodengrund nachdenken
Je nach gewählten Arten und Raumtemperatur müssen Sie die Temperatur des Aquariums anpassen. Die Heizung erfolgt durch einen Heizstab. Planen Sie ein Watt pro Liter Wasser bei einer Raumtemperatur von 19°C. Die Schicht aus nährstoffreichem Boden, der Substrat, muss je nach Volumen, Größe des Aquariums, aber auch Anzahl der Fische und der Heizung ausgewählt werden. Zu grober Sand ist zu verschmutzend, und zu feiner Sand behindert die Bodenatmung und ist schwer zu reinigen.
Wenn Sie alle diese Kriterien berücksichtigen und Ihr Budget im Auge behalten, sollten Sie in der Lage sein, das für Ihre Bedürfnisse am besten geeignete Aquarium zu wählen. Treffen Sie eine durchdachte Wahl, um gute Bedingungen für Ihre Fische und Pflanzen zu garantieren. Und ein Aquarium ist gut, aber wenn es noch dazu design ist, verleiht es Ihrem Raum Charakter.
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