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Pyrenäenberghund: Alles Wissenswerte über ihn!

Der Pyrenäenberghund, auch bekannt als Patou, ist ein sehr großer Hund, hervorragender Herdenwächter. Er hat ein sanftes und starkes Wesen und schützt seine soziale Gruppe um jeden Preis. Er ist ein sehr guter Begleiter, mutig, treu, hingebungsvoll, aber er braucht viel Platz, um glücklich zu sein.
Er ist kein Stadthund, er braucht Raum und sein Besitzer muss konsequent sein. Auch wenn er wie ein "Plüschbär" aussieht, hat er seinen eigenen Charakter und ist misstrauisch gegenüber Menschen, die er nicht kennt. Er wurde durch die Fernsehserie "Belle und Sebastian" berühmt.

Pyrenäenberghund: Alles Wissenswerte über ihn!

Die Geschichte des Pyrenäenberghundes

Der Pyrenäenberghund stammt vom ungarischen Kuwatz und dem Maremmano ab. Er gilt als der vornehme Cousin des Sankt-Bernhard und des Neufundländers. Bereits im Mittelalter wurde er zur Bewachung von Burgen und Herden eingesetzt. Am Hof des Sonnenkönigs war er als "Herr im weißen Pelz" bekannt. Der Graf Henri de Bylandt lieferte 1897 die erste Beschreibung, bevor im frühen 20. Jahrhundert die Rassevereine entstanden.

Der offizielle Standard wurde 1923 festgelegt und gilt immer noch. Er gehört zur Gruppe 2, die der Pinscher- und Schnauzertyp Hund, Sektion 2, Berg- und Sennenhunde. Er ist ein ausgezeichneter Hütehund, der in der Lage ist, Raubtiere wie Wölfe, Raubkatzen, Bären usw. abzuwehren.

Heute ist er immer noch sehr präsent im Gebirge, um die Herden zu bewachen. Schon seit dem 17. Jahrhundert sehr geschätzt, erlebte der Pyrenäenberghund durch die Fernsehserie "Belle und Sebastian" in den 1960er Jahren und den Film "Belle und Sebastian: Neue Generation", der 2022 herauskam, einen Popularitätsschub.

  • Herkunft : Frankreich ;
  • Größe : 65 bis 81 cm ;
  • Gewicht : 50 bis 64 kg ;
  • Lebenserwartung : 10 bis 12 Jahre ;
  • Hauttyp : lang ;
  • Lebensstil : Außenbereich ;
  • Größe : gigantisch.
Pyrenäenberghund oder Patou, der sein Herden bewacht

Das Äußere des Pyrenäenberghundes

Der Pyrenäenberghund ist ein großer Hund, beeindruckend, stark gebaut, aber sehr elegant. Die Größe von Rüden liegt zwischen 69 und 81 cm, die der Hündinnen zwischen 64 und 74 cm. Manche Hunde erreichen eine Höhe von bis zu einem Meter. Das Gewicht variiert zwischen 41 und 64 kg.

Der Kopf ist gut proportioniert und erinnert an einen Braunbär. Er ist nicht sehr massiv im Verhältnis zur Größe des Hundes. Die Schnauze ist breit und an der Spitze verjüngt. Die Nase ist schwarz, die Lefzen hängen nicht herunter. Die Augen sind braun, leicht schräg und sehr sanft. Die Ohren sind klein, hängend, dreieckig. Der Hals ist kräftig, kurz mit kurzen Lappen.

Der Körper ist beeindruckend mit einem gut unterstützten Rücken, einem breiten Widerrist, einer leicht schrägen Kruppe, einer breiten und tiefen Brust. Die Beine sind kräftig und senkrecht. Die Hinterbeine haben lange und dichte Franzen. Der Schwanz ist buschig, aufgerollt, wenn der Hund wach ist. Das Fell ist weiß, weiß mit grauen Flecken, Dachsgrau oder blassgelb gefleckt. Es ist lang, dicht, flach mit einer extrem dichten Unterwolle. Sein Gang ist kraftvoll, flüssig, nie schwerfällig mit einer weiten, flexiblen und eleganten Bewegung.

Der Charakter des Pyrenäenberghundes

Der Pyrenäenberghund ist gehorsam, gewissenhaft, ausdauernd, liebevoll, treu und geduldig. Er ist ein sehr guter Begleithund, aber nicht als erster Hund geeignet. Er kann komplex sein, da er sehr an seinem Besitzer hängt und besonders schützend ist, aber er bleibt sehr unabhängig und braucht seine Freiräume. Er ist zweifellos ein Berghund. Er lässt sich leicht trainieren und ist ein ausgezeichneter Herdenschützer.

Er wird als Führerhund, Rettungshund oder Wach- und Schutzhund eingesetzt. Als edler Verteidiger und misstrauisch gegenüber Fremden wird er sich jeder Bedrohung für seinen Besitzer und seine Familie stellen. Er mag Routine und Ruhe; er muss sich in aller Stille ausruhen können. Kleine Kinder sollten nicht unbeaufsichtigt bei ihm gelassen werden. 

Er ist ein unabhängiger Hund mit einem starken Charakter, der nicht in die Hände von Anfängern gelegt werden sollte. Es ist notwendig, Autorität zu zeigen, während man sehr sanft bleibt. Er hat ein ausgezeichnetes Gedächtnis und erweist sich als sehr guter Gefährte, wenn er gut erzogen und sozialisiert ist. Er ist ein sehr guter Wächter. Seine Größe allein ist abschreckend genug, und es wird dringend davon abgeraten, seinen Schutzinstinkt zu verstärken, da er aggressiv werden könnte.

Er ist ein kräftiger Hund und muss von klein auf wissen, wer der Herr im Haus ist; es ist notwendig, gerecht mit ihm zu sein. Der Patou hat ein kräftiges Bellen, aber er bellt niemals ohne Grund. Es bleibt dem Besitzer überlassen zu bestimmen, wie lang er bellen darf... Er kann fliehen, denn er liebt weite Flächen und Freiheit; das ist besonders der Fall, wenn sein Grundstück zu klein ist oder er nicht genug täglich ausgeführt wird.

Die Ernährung des Pyrenäenberghundes

Dieser große Hund benötigt von klein auf eine qualitativ hochwertige und angepasste Ernährung. Besondere Aufmerksamkeit sollte seiner Fütterung bis zum Alter von zwei Jahren gewidmet werden. Dies ist sehr wichtig, um Mängel oder Überschüsse zu vermeiden und Knochen- oder Gelenkprobleme zu begrenzen. Er muss sein Knochengerüst langsam aufbauen und Übergewicht vermeiden. Der Bedarf an Proteinen und Kohlenhydraten muss durch Vitamine und Kalzium ergänzt werden. 

Die "Hausmannskost" ist für diesen Hundetyp eher ungeeignet, da es ein großes Risiko für Mangelerscheinungen gibt. Hochwertige Fertigfutter wie unsere Royal Canin Croquettes Giant sind besser geeignet. Da er anfällig für Magendrehungen sein kann, sollte er in Ruhe fressen und vor und nach seinen zwei täglichen Mahlzeiten keine körperliche Aktivität ausüben.

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Die Gesundheit des Pyrenäenberghundes

Es ist ein sehr robuster Hund, der an das harte Gebirgsklima gewöhnt ist. Nur seine große Statur kann zu Gesundheits- und Knochenproblemen führen. Es ist notwendig, auf Hüft- und Ellbogendysplasie sowie auf Spondylose, die sich auf der Wirbelsäule älterer Tiere bilden kann, zu achten.

Wie alle großen Hunde kann er zu Magendrehungen neigen. Diese Hunderasse ist sehr empfindlich auf Narkose. Seine Lebenserwartung beträgt zehn bis zwölf Jahre.

Der Pyrenäenberghund benötigt wenig Pflege, muss jedoch regelmäßig gebürstet werden, insbesondere während des Fellwechsels. Eine tägliche Bürstung ist dann erforderlich, während Bäder zu vermeiden sind, da sie Ekzeme und andere Hautprobleme verursachen können.

Der Lebensraum des Pyrenäenberghundes

Der Pyrenäenberghund ist ein Außenhund. Er ist nicht dafür gedacht, in einer Wohnung zu leben. Auch wenn er das Familienleben liebt, braucht er viel Platz und es macht ihm nichts aus, viel Zeit draußen zu verbringen, solange er eine Unterkunft hat. Er ist absolut nicht für das Stadtleben gemacht. Er braucht weite Flächen.

Er ist bereit, seine Familie bis zur Lebensgefahr zu verteidigen, zeigt sich aber sehr sanft im Umgang mit Kindern. Kälte macht ihm absolut nichts aus und er braucht lange tägliche Spaziergänge. Er mag es, gefordert zu werden, und langweilt sich leicht. Allerdings sollten bestimmte Spiele und Übungen begrenzt werden, solange das Wachstum nicht abgeschlossen ist. Einmal erwachsen, genießt er lange Wanderungen und kann sogar ein Gespann ziehen.

Die Fortpflanzung des Pyrenäenberghundes

Die Geschlechtsreife des Pyrenäenberghundes wird etwa mit sechs Monaten erreicht. Allerdings wird dringend davon abgeraten, eine Hündin vor dem Alter von zwei Jahren decken zu lassen, wie bei allen großen Hunderassen. Die Tragzeit beträgt etwa 63 Tage und eine Hündin kann neun bis 12 Welpen pro Wurf haben.

Er ist ein Hund, der Platz braucht. Eine Hündin mit einem Wurf wird viel Platz benötigen. In Frankreich gibt es etwa dreißig Züchter für Pyrenäenberghunde.


Gut zu wissen! Der Pyrenäenberghund, oder Patou, sollte nicht in der Stadt leben. Er eignet sich nur für erfahrene und selbstsichere Besitzer. Auch wenn "Belle" im Fernsehen oder im Kino besonders anhänglich und fügsam erscheint, ist die Realität anders und es erfordert viel Geduld und Erziehung, um diese Kontrolle zu erreichen. Trotz der Ähnlichkeiten ist der Patou kein Plüschbär. Der Pyrenäenberghund muss frühzeitig sowohl mit seinen Artgenossen als auch mit Menschen sozialisiert werden.

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