Alaskan Malamute: Alles über diesen großen, sportlichen Hund wissen!
Imposant und majestätisch, der Malamute aus Alaska oder Alaskan Malamute auf Englisch ist ein Hund außergewöhnlicher Schlittenhund. Mit seiner ruhigen Kraft, seiner unerschütterlichen Ausdauer und seinem liebevollen Charakter gewinnt er immer mehr Hundefreunde jenseits des Polarkreises. Entdecken Sie alles, was Sie über diese faszinierende Rasse wissen müssen, bevor Sie einen ihrer Vertreter unter Ihrem Dach willkommen heißen.
- 1 | Alaskan Malamute: Geschichte und Ursprünge
- 2 | Physische Eigenschaften des Malamutes aus Alaska
- 3 | Charakter und Verhalten des Malamutes aus Alaska
- 4 | Ernährung des Malamutes aus Alaska
- 5 | Gesundheit und Krankheiten des Malamutes aus Alaska
- 6 | Habitat und Umgebung des Malamutes aus Alaska
- 7 | Zucht und Adoption des Malamutes aus Alaska
- 8 | Häufige Fragen zum Malamute aus Alaska
1 | Alaskan Malamute: Geschichte und Ursprünge
Der Malamute aus Alaska ist eine der ältesten nordischen Schlittenhunderassen. Seine Ursprünge reichen mehrere tausend Jahre zurück, in die Region von Kotzebue im Nordwesten Alaskas. Seinen Namen verdankt er dem Eskimostamm der Mahlemuts, die ihn gezüchtet haben, um ihren Bedürfnissen nach Jagd, Transport und manchmal auch Schutz zu entsprechen.
Selektiert für seine Robustheit und außergewöhnliche Ausdauer war der Malamute ein unverzichtbarer Begleiter der Nomaden in den eisigen Weiten. Während des Goldrausches im 19. Jahrhundert wurden seine Fähigkeiten als Schlittenhund ebenfalls genutzt, um Menschen und Material zu transportieren.
Die Zucht des Malamutes als eigenständige Rasse begann in den 1920er Jahren. Der Standard wurde 1935 festgelegt und die Rasse wurde im selben Jahr vom American Kennel Club anerkannt. Einige Malamutes erlangten Berühmtheit, indem sie polare Expeditionen begleiteten. Die Rasse ist auch zum offiziellen Symbol Alaskas geworden.
Obwohl er weniger verbreitet ist als der Husky, hat der Malamute aus Alaska viele Haushalte auf der ganzen Welt erobert, verführt durch seine Präsenz, seine ruhige Kraft und seinen liebevollen Charakter. Er ist immer noch ausgezeichnet im Schlittenhundesport dank seiner außergewöhnlichen Kraft und Ausdauer.
Steckbrief des Malamutes aus Alaska
- Wissenschaftlicher Name: Canis lupus familiaris ;
- FCI-Gruppe: Gruppe 5, Spitz- und Urtyp-Hunde ;
- FCI-Sektion: Sektion 1, Nordische Schlittenhunde ;
- Stamm: Wirbeltiere ;
- Klasse: Säugetiere ;
- Ordnung: Fleischfresser ;
- Familie: Hundeartige ;
- Art: Canis lupus ;
- Fellfarbe: Hellgrau bis Schwarz mit weißen Markierungen, nur die Farbe Weiß ist als einfarbige Fellfarbe erlaubt ;
- Männliche Größe: durchschnittlich 63 cm ;
- Weibliche Größe: durchschnittlich 58 cm ;
- Männliches Gewicht: 34 bis 38 kg ;
- Weibliches Gewicht: 34 bis 38 kg.
2 | Physische Eigenschaften des Malamutes aus Alaska
Der Malamute aus Alaska ist ein großer Hund mit einer kräftigen, athletischen Konstitution, gemacht für Ausdauer. Seine Hauptmerkmale sind:
- Sein Fell: Der Malamute hat ein sehr dichtes Doppelfell mit einer wolligen Unterwolle und einem längeren, raueren Deckhaar, besonders um den Kragen und die Schultern. Dieses dicke Fell schützt ihn perfekt vor Kälte.
- Seine Farbe: Das Fell zeigt verschiedene Nuancen von Hellgrau bis Schwarz, mit weißen Markierungen. Vollständig weiße Hunde sind zugelassen. Die Maske und die Liste auf dem Kopf sind typische Merkmale der Rasse.
- Sein Kopf: Kräftig, aber nicht grob, der Kopf ist breit mit einem leicht gerundeten Schädel. Der Stop ist schwach ausgeprägt. Die Kiefern sind stark.
- Seine Ohren: Mittelgroß, die dreieckigen Ohren sind hoch am Schädel angesetzt. Sie werden aufrecht getragen, leicht gerundet an den Spitzen.
- Seine Augen: Mandelartig, die Augen sind braun und drücken Sanftmut und Zuneigung aus. Blaue Augen sind verboten.
- Sein Körper: Kompakt und robust, der Körper ist rechteckig. Der Rücken ist gerade mit einer leichten Lende, die Brust ist gut abgesenkt und die Unterlinie angehoben.
- Sein Schwanz: Reich behaart, wird der Schwanz auf dem Rücken wie ein Fächer getragen. Er sollte sich nicht um sich selbst rollen oder den Rücken berühren.
Der Geschlechtsdimorphismus ist ausgeprägt, wobei die Männchen größer und massiger sind als die Weibchen. Das Gesamterscheinungsbild des Alaska-Malamutes zeugt von Kraft und Beweglichkeit, ohne schwerfällig zu wirken.
3 | Charakter und Verhalten des Malamutes aus Alaska
Hinter seinem beeindruckenden Äußeren verbirgt der Malamute aus Alaska eine anhängliche Persönlichkeit und ein robustes Temperament.
Der Malamute ist ein ruhiger und gelassener Hund im Erwachsenenalter. Wenig geneigt zu unnötiger Unruhe, genießt er ruhige Momente mit seinen Besitzern. Er zeigt sich würdevoll und stolz, ohne jedoch distanziert zu sein.
Verhalten
Freundlich von Natur aus, versteht sich der Malamute gut mit jedem, einschließlich anderer Tiere, wenn er gut sozialisiert wurde. Er hat keinen Wachinstinkt und empfängt Besucher ohne Misstrauen. Sehr verspielt liebt er Spielzeiten und körperliche Herausforderungen.
Profil
Intelligent und schlau benötigt der Malamute aus Alaska einen erfahrenen Besitzer, der ihm mit Güte klare Regeln aufstellt. Er kann stur und unabhängig sein, wenn er eine Schwäche spürt. Eine Beziehung des gegenseitigen Vertrauens und Respekts ist entscheidend.
Empfindlichkeit
Trotz seines grimmigen Aussehens ist der Malamute ein sensibler Hund, der es braucht, sich in seine menschliche Familie integriert zu fühlen. Er schätzt Liebkosungen und engen Kontakt. Ignoranz oder Grobheit können ihn verunsichern.
Gewohnheiten
Sportlich von Natur aus hat der Malamute aus Alaska einen täglichen Auslaufbedarf. Er ist in allen Disziplinen, die seine Kraft und Ausdauer fordern, wie Schlittenfahren, Canicross oder Cani-MTB, ausgezeichnet. Auch lange Wanderungen sind seine Stärke.
Häufigkeit des Bellens
Von Natur aus wenig bellend ist der Malamute aus Alaska ein recht ruhiger Hund im Alltag. Er kann jedoch kleine, spitze Schreie ausstoßen, wenn er glücklich oder frustriert ist. Einige Hunde sind auch große "Sänger" und lieben es, lange Heultöne von sich zu geben.
Mit einer angepassten und konsequenten Erziehung von jüngstem Alter an offenbart der Malamute aus Alaska sein ganzes liebevolles und treues Wesen. Ein außergewöhnlicher Lebensgefährte für aktive Besitzer!
4 | Fütterung des Malamutes aus Alaska
Der Malamute aus Alaska ist ein großer Hund mit hohem Energiebedarf, vor allem wenn er sehr aktiv ist. Seine Ernährung muss seinem Alter, seinem Gewicht und seinem Aktivitätsniveau angepasst sein.
Trockenfutter, Rationen und Mengen
Ein hochwertiges industrielles Futter, reich an tierischen Proteinen, ist eine praktische und ausgewogene Option für den Malamute. Das Trockenfutter sollte eine hohe Energiedichte aufweisen, um seinen Bedarf zu decken, ohne das Risiko von Übergewicht.
Die Rationen sollten über 2 Mahlzeiten am Tag für erwachsene Hunde und bis zu 3 oder 4 Mahlzeiten für Welpen im Wachstum verteilt werden. Die individuellen Portionen sollten an die Körperfülle des Hundes angepasst werden. Ein ausgewachsener Malamute frisst durchschnittlich 300 bis 400 g Trockenfutter pro Tag.
Empfohlene Ernährung und Energiebedarf
Der Malamute aus Alaska benötigt eine große Menge an qualitativ hochwertigen Proteinen (25 bis 30 % der Ration) zur Aufrechterhaltung seiner Muskulatur. Fette sollten etwa 15 % der Energie ausmachen, mit einem hohen Anteil an essentiellen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.
Komplexe Kohlenhydrate wie Reis oder Kartoffeln liefern die notwendige Energie ohne Risiko einer übermäßigen Gewichtszunahme. Auch Fasern, Vitamine und Mineralien sollten zur ordnungsgemäßen Funktion des Organismus nicht vernachlässigt werden.
Für Hundenahrungsergänzungsmittel wie Chondroitin und Glucosamin können bei dieser Rasse von Vorteil sein, um die stark beanspruchten Gelenke zu unterstützen. Die Hundeleckerlis sollten sparsam verteilt werden und es sollte auf gesunde Belohnungen geachtet werden.
- Ernährung eines Alaskan Malamute Welpen: Trockenfutter für Welpen großer Rassen, angereichert mit Kalzium und Energie, ist unverzichtbar für ein harmonisches Wachstum. Eine Überfütterung des Welpen sollte vermieden werden, um eine zu schnelle Gewichtszunahme, die schädlich für die Gelenke ist, zu verhindern.
- Ernährung eines ausgewachsenen Alaskan Malamute: Im Erwachsenenalter kann auf Trockenfutter für aktive, große Hunde umgestellt werden. Die Figur des Hundes sollte überwacht und die Rationen bei Bedarf angepasst werden. Ein übergewichtiger Malamute ist anfälliger für Gelenk- und Stoffwechselprobleme.
- Ernährung eines älteren Alaskan Malamute: Ab 6-8 Jahren wird eine Ernährung mit Senior-Hundefutter, die weniger Kalorien und Proteine enthält, empfohlen. Anti-Aging-Ergänzungsmittel wie Antioxidantien können helfen, die Vitalität des Hundes zu bewahren. Die Mahlzeiten sollten in kleine, leicht verdauliche Portionen aufgeteilt werden.
Es sollte immer ausreichend frisches Wasser zur Verfügung stehen. Nach dem Training sollte dem Hund eine Ruhepause gegönnt werden, bevor er trinkt, um das Risiko einer Magendrehung zu verringern.
5 | Gesundheit und Krankheiten des Malamutes aus Alaska
Der Malamute aus Alaska ist ein robuster Hund, der im Allgemeinen eine gute Gesundheit genießt. Es gibt jedoch einige Krankheiten, die bei dieser Rasse spezifischer auftreten können:
- Hüft- und Ellbogendysplasie: Diese von genetischer Herkunft stammenden Gelenkfehlstellungen sind bei großen Rassen häufig. Eine gezielte Zuchtauswahl der Elterntiere und ein kontrolliertes Wachstum der Welpen können das Risiko verringern.
- Hypothyreose: Diese endokrine Erkrankung äußert sich durch allgemeine Schwäche, Gewichtszunahme und Hautprobleme. Eine lebenslange Hormontherapie ist notwendig.
- Katarakt: Diese altersbedingte Eintrübung der Linse kann bis zur Blindheit fortschreiten. Die einzige wirksame Behandlung ist die Operation.
- Progressive Retinaatrophie: Diese Degeneration der Netzhaut führt zu einem fortschreitenden Verlust des Sehvermögens bis zur Blindheit. Es gibt keine Heilbehandlung.
- Chondrodysplasie: Diese Wachstumsstörung des Knorpels kann manchmal die Welpen betreffen. Eine angepasste Ernährung hilft, die Krankheit zu verhindern.
Der Malamute aus Alaska kann auch anfällig für Hautprobleme (Allergien, Demodikose) und Magendrehungen sein. Prävention durch eine gesunde Lebensweise und regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind wichtig.
Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Malamutes aus Alaska liegt bei 10-12 Jahren. Um die Gesundheit seines Gefährten möglichst lange zu erhalten, ist es wichtig, folgende Maßnahmen zu beachten:
- Die vom Tierarzt empfohlenen Impfstoffe und jährlichen Auffrischungen durchführen.
- Den Hund regelmäßig gegen innere und äußere Parasiten behandeln.
- Die Zähne regelmäßig putzen oder Kauartikel gegen Zahnstein geben.
- Die Ohren und Augen sauber und frei von Infektionen halten.
- Den Hund 2 bis 4 Mal pro Jahr entwurmen, abhängig von seinem Lebensstil.
- Einen Tierarzt aufsuchen, sobald erste Krankheitssymptome auftreten.
Ein gut gepflegter und regelmäßig kontrollierter Alaskan Malamute kann viele Jahre lang fit bleiben und seinen Besitzern viel Freude bereiten.
6 | Lebensraum und Umgebung des Malamutes aus Alaska
Der Malamute aus Alaska ist im Herzen ein Außenhund, der Raum und Aktivität zum Blühen braucht. Er ist nicht für das Leben in einer Wohnung oder in der Stadt geeignet.
Die ideale Umgebung für einen Malamute ist ein Haus mit einem großen, gut eingezäunten Garten, wo er sicher umherlaufen kann. Eine Hundehütte für große Hunde, die isoliert und erhöht ist, ermöglicht ihm, sich vor dem Wetter zu schützen.
Der Malamute verträgt Kälte sehr gut, leidet jedoch unter Hitze. Daher ist es wichtig, ihm schattige Bereiche und eine Wasserquelle im Sommer zur Verfügung zu stellen. Körperliche Aktivitäten sollten während der heißesten Stunden des Tages vermieden werden.
Sportlich und ausdauernd braucht der Malamute aus Alaska täglich mehrere Stunden Bewegung. Lange Wanderungen im Wald, Zugsportarten (Schlitten, Canicross, Cani-MTB) und Schwimmen sind perfekte Aktivitäten für ihn. Er kann auch Agility oder Fährtenarbeit machen, um seine geistigen Fähigkeiten zu stimulieren.
Der Malamute genießt die Gesellschaft anderer Hunde, besonders seiner eigenen Rasse. Er kann in einem Rudel leben, wenn er gut sozialisiert wurde. Seine Beutetriebe können jedoch die Zusammenleben mit Katzen oder anderen kleinen Tieren schwierig machen.
Mit Kindern ist der Malamute sanft und geduldig. Er liebt es, mit ihnen zu spielen und sie bei ihren Abenteuern zu begleiten. Es ist jedoch wichtig, ihm Grenzen beizubringen und die Interaktionen zu überwachen, da seine Größe für die Kleinsten beeindruckend sein kann.
Der ideale Besitzer für einen Malamute aus Alaska ist eine aktive und verfügbare Person, die täglich seinen körperlichen und geistigen Bedürfnissen gerecht wird. Die Rasse ist nicht für sesshafte oder wenig sportliche Menschen geeignet.
Die Erziehung des Malamute sollte auf Sanftheit und Konsequenz basieren. Es ist wichtig, ihm die Grundregeln bereits in jungen Jahren beizubringen und ihm seinen Platz in der Familie zu vermitteln. Ein ausgeglichener und gehorsamer Hund fühlt sich in seinen Pfoten wohl.
7 | Zucht und Adoption des Malamutes aus Alaska
Der Malamute aus Alaska ist eine Rasse, die außerhalb ihrer Ursprungsregion noch wenig verbreitet ist. Daher kann es schwierig sein, einen Welpen zu finden, zumal die Würfe oft klein sind.
Die Zucht von Malamuten sollte professionellen Züchtern überlassen werden, die die besten Exemplare auswählen, um die Eigenschaften der Rasse zu erhalten. Die Welpen kommen nach einer Tragzeit von ungefähr 60 Tagen zur Welt. Ein Wurf besteht in der Regel aus 4 bis 8 Welpen.
Malamute-Welpen werden ungefähr mit 2 Monaten abgestillt und können ab dem 3. Monat, nach den ersten Impfungen, zu ihrer neuen Familie kommen. Es ist wichtig, eine seriöse Zucht zu wählen, die die Gesundheit und Sozialisation der Welpen garantiert.
Der Preis für einen eingetragenen Malamute-Welpen im LOF (Livre des Origines Français) bewegt sich zwischen 1.000 und 1.500 Euro. Dieser Preis erklärt sich durch die Seltenheit der Rasse und die Unterhaltskosten der Zuchttiere.
Um einen erwachsenen Malamute zu adoptieren, kann man sich an Tierschutzorganisationen und Tierheime wenden. Diese Hunde werden oft von Besitzern aufgegeben, die ihren spezifischen Bedürfnissen nicht gerecht wurden. Mit Geduld und Liebe können sie zu wundervollen Gefährten werden.
Bevor man einen Malamute aufnimmt, sollte man die Vor- und Nachteile gut abwägen. Diese Rasse ist nicht für jeden geeignet und erfordert eine langfristige Engagement. Ein Hund kann bis zu 12 Jahre leben, daher muss man bereit sein, sich langfristig zu verpflichten.
Die Adoption eines Malamutes aus Alaska ist ein wunderbares Abenteuer für Liebhaber von Schlittenhunden. Mit Geduld, Sanftmut und Bestimmtheit wird man eine einzigartige Beziehung zu diesem außergewöhnlichen Begleiter knüpfen.
Zu beachten! Der Alaskan Malamute ist ein außergewöhnlicher Schlittenhund, der Kraft, Ausdauer und ein sanftmütiges Wesen vereint. Mit seiner beeindruckenden Erscheinung und seinem starken Charakter lässt er niemanden gleichgültig. In den eisigen Weiten Alaskas geboren, hat sich der Malamute einen Ruf als unermüdlicher Arbeiter und hingebungsvoller Gefährte unter den Nomadenstämmen erarbeitet. Noch heute glänzt er in Zugsportarten und auf langen Wanderungen in der Natur. Aber der Malamute ist auch ein liebevoller Familienhund, der gerne Momente der Nähe mit seinen Besitzern teilt. Geduldig mit Kindern und sozial mit seinen Artgenossen, fügt er sich leicht in ein menschliches oder hündisches Rudel ein. Um sich voll zu entfalten, benötigt der Alaskan Malamute Platz, Bewegung und tägliche Aufmerksamkeit. Er ist nicht für sesshafte Besitzer oder Anfänger geeignet, die von seiner überschüssigen Energie überwältigt sein könnten. Wenn Sie bereit sind, die Herausforderung anzunehmen und Ihrem Gefährten all die Liebe und Aktivität zu bieten, die er benötigt, dann könnte der Alaskan Malamute der richtige Hund für Sie sein. Eines ist sicher, mit ihm wird Ihnen nie langweilig!
8 | Häufige Fragen zum Alaskan Malamute
Was ist der Unterschied zwischen einem Alaskan Malamute und einem Husky?
Der Alaskan Malamute und der Sibirische Husky sind zwei unterschiedliche Schlittenhunderassen, die einige physische und verhaltensspezifische Merkmale teilen. Der Malamute ist größer und schwerer als der Husky, mit einem massiveren Knochenbau und dichterem Fell. Sein Fell kann in verschiedenen Farben vorkommen, während der Husky stets ein zweifarbiges Fell mit blauen oder verschiedenfarbigen Augen aufweist.
Charakterlich ist der Malamute ruhiger und unabhängiger als der Husky, welcher spielerischer und extravertierter ist. Der Malamute ist auch langsamer, aber ausdauernder als sein sibirisches Pendant. Beide Rassen benötigen intensive und regelmäßige körperliche Aktivität, um ausgeglichen zu sein.
Wo finde ich einen Züchter für Alaskan Malamute?
Um einen Züchter für Alaskan Malamute zu finden, können Sie sich beim französischen Rasseclub (AMCF) oder auf der Website der Société Centrale Canine informieren. Seriöse Züchter sind normalerweise Mitglieder eines Clubs und halten sich an den Verhaltenskodex der Rasse.
Sie können auch spezialisierte Kleinanzeigen oder Foren von Enthusiasten konsultieren, aber seien Sie vorsichtig bezüglich der Zuchtbedingungen und der Gesundheit der Welpen.
Zögern Sie nicht, mehrere Zuchten zu besuchen und alle Ihre Fragen zu stellen, bevor Sie sich verpflichten. Ein guter Züchter muss transparent über seine Praktiken sein und Ihnen alle notwendigen Unterlagen zur Verfügung stellen (Ahnentafel, tierärztliches Zertifikat, Kaufvertrag).
Wie viel kostet ein Alaskan Malamute?
Der Preis für einen Alaskan Malamute-Welpen hängt von verschiedenen Faktoren wie Geschlecht, Abstammung, Übereinstimmung mit dem Standard oder dem Ruf der Zucht ab. Im Durchschnitt sollten Sie zwischen 1.000 und 1.500 Euro für einen im LOF registrierten Welpen mit Stammbaum und Gesundheitsgarantie einplanen.
Eine seriöse Zucht hat hohe Ausgaben, um die Gesundheit und Sozialisation seiner Würfe zu gewährleisten, was sich notwendigerweise im Preis der Welpen niederschlägt.
Vergessen Sie auch nicht, ein Budget für die Grundausstattung (Futter, Spielzeug, Körbe) und die tierärztlichen Kosten (Impfungen, Entwurmungen, Sterilisation) einzuplanen. Ein Hund ist teuer in der Unterhaltung, besonders ein großes Exemplar wie der Malamute.