Kleintierkäfig

Es gab eine Zeit, in der die Hausnagetiere an einer Hand abzählbar waren. Wir trafen bei anderen auf Hamster, Meerschweinchen und Kaninchen. Inzwischen hat sich diese große und liebenswerte Familie erweitert. Die Hausnagetiere umfassen jetzt:

- die Maus, klein, weiß und von Natur aus neugierig;
- die Ratte, intelligent, verspielt und ihrem Menschen nahestehend;
- der Hamster, treu an seiner Seite, insbesondere bei den Jüngeren;
- das Meerschweinchen, gefräßig, sanft und tief mit seinem Menschen verbunden;
- das Frettchen, dynamisch, abenteuerlustig und mit starkem Charakter;
- das Chinchilla, originell und unabhängig;
- der Degu, unbekannt und doch so angenehm im Zusammenleben;
- die Rennmaus, voller Leben;
- das Eichhörnchen, der Spaßmacher;
- das Kaninchen, so anhänglich, ist genau genommen kein Nagetier, sondern ein Lagomorpha, auch wenn sein Verhalten ähnlich den Nagetieren ist.

Einen kleinen Begleiter zu finden, sollte nicht spontan geschehen. Sie können damit beginnen, die Tierheime in Ihrer geografischen Lage zu besuchen. Es ist allgemein bekannt, dass sie Hunde und Katzen aufnehmen, doch sind viele überrascht, dass sie auch eine große Anzahl an Nagetieren beherbergen. So können Sie einem verlassenen Nagetier neue Hoffnung und ein neues Leben schenken.

Außerdem haben Sie die Möglichkeit, sich an einen Züchter zu wenden. Wenn Sie diesen Weg wählen, stellen Sie sicher, dass es sich um eine vertrauenswürdige Person handelt. Dies ist leider nicht immer der Fall. Finden Sie einen leidenschaftlichen Züchter, der das Wohl seiner Schützlinge in den Vordergrund stellt und Ihnen nicht ohne Informationen über Gesundheit, Bedürfnisse und Gewohnheiten Ihres neuen Begleiters gehen lässt.

Es ist bekannt, dass der Maulwurf, ein bei Gärtnern bekanntes Tier, nicht der Einzige ist, der unterirdische Tunnel gräbt. Unter den Hausnagern, die unser Leben teilen, zeigen einige genau das gleiche Verhalten. Dies ist insbesondere bei Rennmäusen der Fall. In diesem Fall spricht ihr natürlicher Instinkt, wenn sie ihre Einstreu durchwühlen, um sich darin zu vergraben.

In ihrer natürlichen Umgebung ist das Graben von Tunneln ihr Hauptüberlebensmittel. Achten Sie daher darauf, in ihrem Käfig eine ausreichende Einstreuschicht bereitzustellen, damit sie dieser Tätigkeit nachgehen kann. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie viel Zeit in ihren Tunneln verbringt, besonders während ihrer Schlafphasen.

Aus den gleichen Gründen kann es auch sein, dass das Kaninchen den Eindruck erweckt, es wolle graben, indem es fieberhaft den Boden oder seine Einstreu kratzt. Wenn das der Fall ist, stellen Sie ihm, sofern möglich, einen gesicherten Gartenbereich zur Verfügung, damit es graben kann. In einer Wohnung wird ein Grabbereich empfohlen.