Erziehung und Wohlbefinden für Katzen

Viele Videos, die Katzen mit impulsivem, unvorhersehbarem und aggressivem Verhalten zeigen, kursieren im Internet. Obwohl sie beliebt sind, haben all diese Aufnahmen eines gemeinsam: eine Katze, die offensichtlich Unwohlsein zeigt. Ihre Katze ist nicht von Natur aus aggressiv, ihr Verhalten muss als Warnsignal interpretiert werden.

Um die Ursache ihrer Unausgeglichenheit zu behandeln, muss man die Ursache verstehen:

- Ihre Katze ist frustriert oder langweilt sich? Das bedeutet, sie braucht Anregung: bieten Sie ihr neue Spielzeuge an und nehmen Sie sich Zeit, mit ihr zu spielen;

- wurde sie als Kätzchen nicht richtig sozialisiert? In diesem Fall, suchen Sie Hilfe bei einem Profi.

Besitzergreifung ist ein Charakterzug, der beim Hund häufig vorkommt. Obwohl Katzen als unabhängig gelten, können sie manchmal genauso handeln. Die gemeinsame Ursache für solches Verhalten ist Eifersucht. In der Regel tritt diese Haltung auf, wenn sich im Haushalt etwas ändert, was eine große Stressquelle für Ihre Katze darstellt.

Um ihr zu helfen und das Problem zu lösen, können Sie ihre Gewohnheiten bewahren und ihr viel Aufmerksamkeit schenken, während sie sich an die Anwesenheit einer neuen Katze oder eines neuen Menschen gewöhnt.

Es kann nützlich sein, den Zugang zum Schlafzimmer zu verbieten, wenn man jemanden trifft. Dies grenzt die Territorien ein und hilft bei der Annahme.

Kommunikation, und somit das daraus resultierende Verständnis, ist manchmal komplex. So sehr Sie Ihre Katze auch lieben, ihre Blicke, ihr Miauen und ihre Reaktionen zu entschlüsseln ist nicht angeboren.

Bei Zweifeln zögern Sie nicht, einen Verhaltensspezialisten zu konsultieren. Ein Profi kann Ihnen Stress, viel Zeitverlust und Frustration ersparen. Seine Ratschläge, die oft einfach umzusetzen sind, werden Ihnen helfen, eine schöne Harmonie zwischen Ihnen und Ihrer Katze wiederzufinden.

Auch Bachblüten sollten nicht vernachlässigt werden. Richtig eingesetzt, können einige Tropfen dieses Produkts einer ängstlichen, scheuen, aggressiven, traurigen oder gestressten Katze Linderung verschaffen.

Ohne Worte, wie wir sie verstehen, kommuniziert Ihre Katze mit Ihnen durch eine komplexe Körpersprache. Aufgrund ihres unabhängigen Verhaltens ist es einfach zu denken, dass Katzen nicht so stark anhänglich sind wie Hunde. Doch das ist nicht der Fall. Beobachten Sie Ihr Tier im Laufe des Tages, denn es gibt viele Anzeichen, die seine Zuneigung zu Ihnen beweisen:

- Das Schnurren: Katzen schnurren je nach Umständen unterschiedlich. Sie erzeugen einen ganz speziellen Klang, wenn sie ihre Liebe zu ihrem Menschen mitteilen möchten.

- Direkter Kontakt: Setzt Ihr Tier seinen Kopf gegen Ihren? Herzlichen Glückwunsch, es liebt Sie!

- Ein angespanntes Schwanz: Oft wird gesagt, dass eine Katze, die ihren Schwanz aufplustert und schüttelt, droht anzugreifen oder Unzufriedenheit anzeigt. Das stimmt. Im Gegensatz dazu zeigt sie Ihnen, wenn sie ihren Schwanz anzieht, dass Sie sehr bedeutsam für sie sind.

- Das sanfte Beißen: ein sanftes Beißen erinnert an den Kontakt einer Mutter mit ihren Kätzchen. Wenn Ihre Katze Sie sanft beißt, hat sie Zuneigung für Sie.

Oft mit dem Hund verglichen, zeigt die Katze immer wieder ihren Unterschied. Wenn Ihr Kätzchen beginnt, mit dem Schwanz zu wedeln, sagen Sie sich, dass dies niemals eine gute Sache ist. Dieses Verhalten deutet in der Regel auf eine tiefe Verärgerung der Katze hin.

Ihr Begleiter versucht Ihnen zu signalisieren, dass er verärgert ist. Es ist an der Zeit, ihm ein wenig Raum zu lassen, damit er sich beruhigen kann. Wenn Sie darauf bestehen, riskieren Sie eine aggressive Reaktion seinerseits: Beißen, Kratzen, Unfug oder sogar einen Angriff.