Behinderter Hund
Die Betreuung eines behinderten hundes erfordert Aufmerksamkeit, Geduld und ergonomische Ausrüstung, die an die Behinderung angepasst ist. Sie können das Leiden Ihres verletzten oder kranken Tieres lindern und seine tägliche Mobilität mit innovativen Produkten verbessern, die darauf abzielen, sein Leben zu erleichtern.
Rollstuhl und Buggy
Mehr anzeigenDamit Ihr Hund die Schönheiten der Natur genießen kann und sich gleichzeitig leichter bewegen kann.
Schiene und Gelenkschoner
Mehr anzeigenDas Tragen einer Schiene wird empfohlen, um eine Gliedmaße oder ein Gelenk nach einer Operation, einem Unfall oder einer Verletzung, bei einem Trauma, Rheuma oder sogar einer Sehnenscheidenentzündung oder Fraktur zu unterstützen.
Hebegeschirr & Tragehilfe
Mehr anzeigenDas Hebegeschirr für behinderte oder ältere Hunde erleichtert ihre Bewegungen und macht sie unabhängiger.
Orthopädische Rampe
Mehr anzeigenUm Ihrem Hund die kleinen Tagesausflüge zu erleichtern, hier eine Auswahl unserer Rampen für den Transport mit dem Auto oder zum Kuscheln auf dem Sofa.
Windeln & Unterlagen bei Inkontinenz
Mehr anzeigenVerbessern Sie Ihren Alltag mit Unterlagen zum Schutz Ihres Bodens, wir bieten auch Windeln für Hunde an, die sich nicht immer kontrollieren können.
Orthopädische Näpfe
Mehr anzeigenIndem Sie Ihrem Hund erhöhte Näpfe anbieten, wird das Essen angenehmer. Sie sollen seinen Rücken entlasten und seine Verdauung verbessern.
Orthopädische Betten
Mehr anzeigenHier finden Sie eine Auswahl an Memory Foam oder Heizmatten, um die Schmerzen Ihres Vierbeiners beim Liegen zu lindern.
Häufig gestellte Fragen zu: Behinderte Hunde
Wie pflegt man einen gelähmten Hund?
Die Pflege eines vorübergehend oder dauerhaft gelähmten Hundes erfordert eine völlige Neugestaltung seiner Umgebung, um seinen spezifischen Bedürfnissen gerecht zu werden. Ein orthopädisches Hundebett ist eine komfortable und funktionale Lösung, die dem gelähmten Hund einen optimierten Ruhe- und Genesungsort bietet. Damit werden Risiken von Reizungen oder Läsionen verringert. Es zielt darauf ab, jegliche wiederholte Reibung mit einem rauen oder ungeeigneten Boden zu vermeiden.
Während dieser Ruhephasen ist der Hund nicht vor einem Unfall geschützt. Für seinen Komfort und Ihren können Sie ihm eine saugfähige Matte oder Windeln anbieten, die seiner Morphologie und seinem Gewicht angepasst sind.
Bei Bewegungen sollte die Autonomie immer ein ständiges Ziel sein. Der Hund knüpft so an seine Gewohnheiten, seinen Entdeckungsdrang und seine Lebensfreude wieder an. Dafür gibt es verschiedene Wagen und Kinderwagen. Die ersten unterstützen aktiv das Hinterteil des Tieres, die anderen sind bei sehr stark eingeschränkter Mobilität zu empfehlen.
Wie bringt man einen Hund wieder zum Laufen?
Die Rehabilitationszeit ist sowohl physiologisch als auch psychologisch wichtig. Sie können aktiv dazu beitragen, dass sich Ihr Hund erholt, was die Bindung zwischen Ihnen noch stärken wird. Massagen werden empfohlen, besonders am Rücken und an den Hüften. Zu diesem kleinen Ritual können auch Manipulationen der Beine hinzugefügt werden.
Zur Ausrüstung können Sie ein schräges Laufband anschaffen, auf dem Ihr Hund in seinem eigenen Tempo arbeiten kann. Das Tragen einer Schiene, wenn der Hund allein steht, verstärkt die Bewegung des Beins und bietet zusätzlichen Halt.
In schwereren Fällen sollten Sie nicht zögern, sich an ein Stützgeschirr zu wenden. Ähnlich wie ein Lauflernhilfe einem Baby dabei hilft, Vertrauen zu gewinnen, bevor es alleine laufen lernt, begleiten Sie mit einem Stützgeschirr Ihren Hund im Kampf um Autonomie. Bei Bedarf sind Sie da, um die notwendige Unterstützung zu bieten.
Einen gelähmten Hund zu stimulieren ist nicht immer einfach. Wie Menschen, fehlt es manchen an Willen oder Motivation. Sie können diese Schwierigkeit umgehen, indem Sie am Anfang der Rehabilitationsübung einen orthopädischen Napf mit seinem Lieblingsfutter präsentieren.
Wie entleert man die Blase eines gelähmten Hundes?
Bei vollständigem Ausbleiben von selbstständigem Urinieren müssen Sie Ihrem Hund helfen, seine Blase zu entleeren. Dieser Vorgang sollte mindestens dreimal täglich durchgeführt werden. Der Hund wird dabei in eine aufrechte, natürliche stehende Position gebracht. Eine Unterstützung, um die Position zu halten, ist immer ratsam.
Sie positionieren sich anschließend neben Ihrem Hund, ihm gegenüberstehend. Platzieren Sie Ihre Hände einfach unter seinen Rippen, beidseitig seines Körpers. Von dort aus üben Sie einfachen Druck aus, in einer abwärtsgerichteten Bewegung zum Becken hin.
Mit etwas Übung wird der Harndrang bei jedem Versuch ausgelöst, bis die Blase vollständig entleert ist. Regelmäßig durchgeführt, verhindert diese einfache Geste die Ansammlung und Stagnation von Urin. Sie beugen damit jeglichem Infektionsrisiko vor. Der Urin sollte immer klar und ohne ungewöhnlichen Geruch sein.